Mittwoch, den 13. April 1936

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land hat, wie ein Mick in die Auslandspresse zeigt, diese Tatsachen inzwischen zur Kenntnis genommen.

Das geschichtliche Ergebnis der Wahl vom 10. April hat noch einmal gezeigt, daß sich 75 Millionen im Herzen Europas in einer ein- zigartigen Geschlossenheit zum Marsch in eine neue Zukunst formiert haben Diese Zukunft muß und wird ihnen gehören!

Keine Beschränkung mehr im Reiseverkehr mit Sesterreick

Berlin, 12 April. Der ReichswirtschastS- minister hat im Einvernehmen mit dem Prasi- denten des Reichsausschusses für Fremdenver­kehr sämtliche noch bestehende Beschrän kungen für die Mitnahme von Zahl ingsmittelnim Reiseverkehr rwi- sthen dem bisherigen Reichsgebiet und dem Lande Oesterreich mit sofortiger Wir­kung aufgehoben. Die Mitnahme von Zahlungsmitteln für Reisezwecke, die bislang noch auf einen Monatsbetrag von 300 RM beschränkt ivar, ist nunmehr in beiden Rich­tungen in beliebiger Höhe über die bisherige deutschösterreichlsche Grenze zulässig.

Setzt schon nur 5«8««y Arbeitslose

Den Tiefstand des letzten Jahres erreicht

Berlin, 12. April. Der Präsident der Reichsanstalt tür Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung teilt mit:

Die Arbeitslosigkeit ging im März um 439 000 zurück. Durch diese außergewöhnlich starke Abnahme erreichte die Zahl der Ar­beitslosen schon zu Beginn des Frühjahres mit 506 000 denselben Stand der im Vor­jahre erst im August erreicht wurde. Innerhalb weniger Wochen ist also die min- terliche Arbeitslosigkeit überwunden worden. Der Tiefstand der vorjährigen Arbeitslosig­keit «September 1937: 469 000) dürfte.dieses Jahr schon im April unterschritten wer­den. Fünf Landesarbeitsamtsbezirke Mord- mark. Rheinland. Westfalen Hessen und S ü d w e st d e u t s ch l a n d) lagen bereits im März unter dem vorjährigen Tiefstand. Tie übrigen Landesarbeitsamtsbezirke, deren saisonmäßige Belastung allerdings durchweg stärker war liegen nur noch wenig über dem vorjährigen Tiefstand. Lediglich Bayern und Schlesien weisen noch eine stärkere Be- lastung aus.

Ter große Rückgang der Arbeitslosigkeit im März wurde ermöglicht durch das m i l de Me tter. das von allen witterungs­abhängigen Wirtschaftszweigen bei dem vor- liegenden großen Austragsbestand benutzt wurde, die Arbeiten früher als sonst üblich in Gang zu bringen. Infolgedessen fällt auf die Saisonaußenberufe allein ein Rückgang von 278 000: daran ist das Baugewerbe e»>- schließlich der Bauhilfsarbeiter mit 204 000 beteiligt.

Helsinki feiert seine Befreiung

Deutsche und finnische Soldaten treffen sich zum 2V. Jahrestag

Helsinki. >2. April. Tie ganze Stadt Hel- sink, war am Dienstag dem 20. Jahrestag des Einmarsches der deutschen Ostseedivisio­nen unter Gral von der Goltz und der Ent- setzung durch das deutsche Geschwader unter Admiral Meurer sowie durch finnische Weiße Garde festlich beflaggt. An 2000 ehe. malige Angehörige der finnischen Meißen Garde und etwa 80 ehemalige deutsche Finn- landkämpfer versammelten sich am frühen Morgen in der Reithalle der finnischen Garde. Gouverneur General Heleni » e verteilte an alle an der Einnahme der Stad, 1918 beteiligten Mitkämpfer Erinnerung?- Medaillen.

Gegen 9.30 Uhr erschienen General Gra> von der Goltz und Admiral Meurer und schritte» begleitet von General Heleniutz die Fronten der ehemaligen Mitkämpfer ab General von der Goltz richtete einige kurze Worte an die alten finnischen und deutschen Kameraden von 1918 und stellte befriedigt fest daß auch jetzt noch nach 20 Fahre,, die gleiche Kameradschaft zwischen beiden bestehe

Dr. Berg der Leiter des finnischen Tele. graphenbüroS. begrüßte sodann namens der finnischen Weißen Garde von 1918 die deut- schen Kameraden welche >918 bewiesen hät- ten daß man m der Rot am besten seine wahren Freunde erkenne. Finnland und vor allem die Stadt Helsinki, seien dankbar für die deutsche Hilfe von 1918 die äußerst wertvoll gewesen und viele Leiden der Stadl erspart habe, wenn vielleicht die endgültige Befreiung, allerdings unter größeren Opfern und zeitlich viel später auch aus eigener sin- nischer Kraft voraussichtlich möglich gewesen wäre.

Tie finnische Presse bringt über die An- kunft der deutsckzen Finnland-Kämpfer aus- führliche Sonderberichte und Leitartikel. Die Zeitung Uusi Suomi" bringt einen Be- grüßungs- und Leitartikel. Im letzteren schreibt das Blatt über die deutsche H'lfe es sei müßig, jetzt zu überlegen wie der finnische Freiheitskamps ohne die deutsche HiUe aus­gelaufen wäre. Ganz klar wäre jedenfalls daß das Eingreifen der Deutschen die ent­scheidende Wendung und das baldige Ende herbeisührten und hierdurch große Werte an Menschenleben und materiellen Gütern ge- rettet worden seien.

Kabinett Dalabier will Vollmachten

keZierunZserkiärunA von 6er Kammer mit keikail angenommen

Paris, 12. Aprrl. Der Kabinettsrat hat sich am Dienstag mit dem Wortlaut der Regie­rungserklärung und mit dem Finanz, lolrliichen Gesetzentwurf befaßt, die beide der Kammer vorgelegt wurden. In der Regierungserklärung heißt es u. a.: Ein großes, freies Land kann nur durch sich selbst gerettet werde». Die Regierung appelliert an das Parlament und die Nation für die Ver­teidigung der Freiheit. Gewaltige Völker sind von neuen Ideologien belebt. Staaten ver- chwinden, während neue Imperien ausgebaui werden. Die na'ionale Verteidigung greift daher heute über den Rahmen der militäri- ichen Organisation hinaus, sie erfordert eine gesundeWäh-ung und geiunde F i n a n- re n darüber hinaus aber auch eine kräftige Wirtschaft. Die Regierung appelliert an die Vernunft und »n die Vaterlandsliebe der Arbeiter und Arbeitgeber, die beide dazu bei­tragen müssen. Ser Krise Herr zu werden. Die Regierung ist en'ichlossen, überall die Inter- sten Frankreichs und die Unantastbarkeit sei­nes Imperiums zu verteidigen. Frankreich will den Frieden mi> allen Völkern, gleichgül­tig. welches ihr politisches Regime ist

Die Regierungserklärung wurde in der Kammer von den Radikalsozialisten bis zur Rechten mit starkem Beifall ausgenommen. Die Abstimmung ergab eine überwälti- gen de Mehrheit für die Regierung, die siejer Abstimmung die Bedeutung einer Ver- 'rauensentschließuag beimißt. Die Kammer vertagte sich aus 22 Uhr. um sofort mit den Beratungen über das Ermächtigungsgesetz zu beginnen.

Für die Erfordernisse der nationalen Ver- keidigung und der Wiederausrichtung von Finanzen und Wirtschaft verlangt die Ne- gierung die Zuerteilung von Voll mach- t e n b i s z u m 3 1. I u l i. Vorgesehen sind eine Sonderabgabe für alle Rüstungsunterneh men die Revision der Zolltarif? u. a. m Die Regierung wird von der Bank von Frankreich eine neue Erhöhung des Vor- 'chiißbestandes zugunsten des Staats in einer Grenze bis zu 10 Milliarden Franken ver­

langen. In der Begründung des Finanz- gesehentwurfes der Negierung wird u. a. kestgestellt. daß das Schatzamt bis Ende des Jahres mit einer Gesamtlast von alles in allem 35 Milliarden Franken >ertig werden müsse.

Gefährliches Treiben der Slreikheher

Tie Ausdehnung des Streiks in der sran- zösilchen Metallindustrie gibt den Pariser Blättern Veranlassung sich besorgt mit der innerpolitischen Lage zu befallen. Sogar in den Linksblättern wie z. B. im .Oeuvre" wird kestgestellt daß die Streikbewegung einen äußerst ernsten Charakter an- genommen habe. Tie Schätzungen der Blät­ter über den Umfang des Streiks gehen aus- einander. Ein Teil spricht von 130 000 Streikenden andere - wie .Jour" und Röpiiblique" - nennen bereits die Zah' von 150 000. Die Action Francaise" sprich! von einer Herausforderung der Volksfron: und kragt ob Daladier diese Provokation annehmen werde. Als Antwort a»f die Bil­dung des Kabinetts das weder den kriegs- lustigen Juden Blum noch den Karnevals- Robespierre Boncour umfaßt", hätten - ichreib, das Blatt - die Kommunisten die Ausdehnung des Streiks erzwungen. Ihre Erpressung sei kaum noch verhüllt: Entweder Lohnerhöhungen oder Intervention in Spa­nien und,in der Tschechoslowakei. Die Agen- ten Stalins hofften indem sie die Streiken, den weiterhin aukhetzten aus diese Weis? Frankreich in den Krieg zu trei­ben wobei sie aber in den groben Indu- striezentren starke Blocks passieren wollten »m dann hinter dem Rücken der Frontkämp- ker eine Revolte zu machen. Das Peti: Journal" nimmt an. daß die Dritte Inter­nationale aus Furcht, von den anarchisti- lchen und erlremistischen Elementen der Vierten Internationale" noch übertrofsen zu werden die allgemeine Ausbreituna der Streikbewegung betreibe. Man habe es aus die Lähmung der Landesverteidigung abgesehen und wolle das Land aushungern und verelenden lassen.

a«>ai>n Deittkche!

Protest des deutschen Botschafters

Buenos Aires. 12. April. Wahrend di? deutsche Kolonie in Buenos Aires anläßlich der Volksabsttmmiing in Deutschland zu einer würdigen und disziplinierten Treue- kundgebuna versammelt war Hab"» durch die Kampagne der argentinischen Prelle ausgehetzte Elemente die vorwiegend aus kommunistischem Mob bestanden sich zu üblen Angriffen hinreiben lallen. Hierbei ist es wiederholt zur Verunqlimptung der deutschen Flagge, zu körperlichen Be­lästigungen deutscher Reichsangehöriger und Zertrümmern der Fenster deutscher Geschäfte gekommen.

Wegen Beleidigung der deutschen Flagge und der Angriffe gegen die deutsche Kolonie hat die deutsche Botschaft in Buenos Aires unverzüglich im argentinischen Außenmini- sterinm mündlich »nd schriftlich nachdr kick- l i ch st protestiert. Unter Borbehal' von schadenersatzforderiingen Hai di? deulsche Botschaft die Einleitung einer Un- iersuchung Bestrafung der Täter könne Er- greisung von Maßnahmen zur Verhütung der Wiederholung solcher Zwischenfälle ge- 'ordert.

Spionage in der Eowietgesandtsckaft

Stockholm, 12. April. Einer der Verurteil­ten in der Spionageasfäre in den schwedi- schen Fagersta-Stahlwerken hat jetzt in einem Schreiben an das Gericht offen zuge­geben daß er von der Stockholmer S 0 - wirt-Geiandlschasl zwischen 800 und 900 Kronen erhalten hat. Ter Verurteilt" namens H 0 lmbäck war zusammen mit dem eigentlichen Spion Björkin. wie ..Afton- bladet" berichtet, wegen versuchten Verrats wichtiger Industrie- und Militärgeheimnisse an die Sowjetunion vom zuständigen schwe- dischen Amtsgericht zu einer Gefängnisstrafe verurteilt morden. Holmbäck teilt nun in dem Schreiben noch mit. daß während seiner Besuche in der Sowjetgesandtschasi wieder- holt die Sowjetbeamten aus das Hartmetall

Sero" das in der Spionagesache die Hauptrolle spielte zu sprechen gekommen seien. Ans dem Bericht Holmbäcks ergibt sich weiter daß die Sowjetgesandtschast ihn of­fenbar durch größere Geldsummen, die man ihm im voraus zusteckte, für die Spio- nage noch mehr einspannen wollte.

Freche Uebergriffe Moskaus

Am Dienstag wurde bekannt, daß die So- w>cts in Tokio die Forderung gestellt ha- den, die japanischen Konsulate in Blagowe- scheust und Chabarowsk zu schließen. Tie ja- panische Presse bezeichnet diese Forderung als einen schweren Verstoß gegen das internationale Recht, das in Moskau anschei­nend ungültig sei. Japan lehne es aber ent- schieden ab. die Japaner in Sibirien und Nordsachalin ohne konsularischen Schutz zu lasten. Tie Presse warnt Moskau vor einer

Ueberspanniing des Bogens, da Japan trotz des chinesischen Konflikts stark genug sein werde, seine Interessen nachdrücklichst zu wahren.

Tschechische Kommunisten drohen

In einer Kommunisten-Versammlung in Prag wurde beschlosten, zu Gewaltmethoden überzugehen und es aus eine Kraftprobe an- kommen zu lasten, falls Zugeständnisse anHenlein in Form der Zubilligung einer deutschen Verwaltung in den von den Deutschen bewohnten Gebieten erfolgen soll­ten. Tie. polnische Telegraphenagentur macht aus die heuchlerische Borspiegelung der Ent- schließnng aufmerksam, daß die Kommunisten bereit seien mit vorbeugenden Mitteln je­der Art von Anschlägen auf die Demokratie entgegenzutreten".

?av»ysa und Nlnavoz eingenommen

Salamanca, 12. April. Die national- spanilclzen Truppen haben am Montag ihren Vormarsch in den Provinzen Castellon und Taragona südlich des Ebro erfolg- reich fortgesetzt. Sie eroberten meh­rere bolschewistische Stellungen zwischen Tor- tosa und Vinaroz. 45 Kilometer von der Küste entfernt. Beide Städte liegen bereits unter dem Feuer der nationalen Geschütze. Im Abschnitt Tremp eroberten d:e Truppen des Generals Solchaga eine Reihe von katalanischen Ortschaften.

Gegenangriff zusammengebrochen

Am Montag wurden in der Provinz Castel­lon heftige bolschewistische Gegenangriffe im Abschnitt des Vallibonagebrrges abgewiesen.

Sememe Lüge desSatin Kerald

Berlin. 12. April. Der marxistische ..Tailtz Herald" in London veröffentlicht in sensa­tioneller Aufmachung eine Meldung, wonach angeblich geheimes Akten material Schuschniggs und gewisse Dokumente durch einen Vertrauensmann Zernattos nach England gebracht sei. Unter diesen Papieren befinde sich auch eine Instruktion an die Nationalsozialisten in Südtirol. Es wird so­gar die Behauptung aufgestellt, daß hierbei sich Briefe des Führers befänden, die sich auf die nationalsozialistische Bewegung in Oester­reich bezögen.

Bei der obigen Veröffentlichung handelt eS sich um bewußte und grobe Fäl­schungen; solche Briefe des Führers exi­stieren ebensowenig wie etwa Anweisungen von Parteistellen nach Südtirol. Das Vor­gehen des marxistischen Blattes kann nicht scharf genug an den Pranger gestellt werden, es handelt sich um eine Brunnenver­gift u n g d e r ü b e l st e n A r t. die ein be­zeichnendes Schlaglicht auf die Kampfmetho­den gewisser Gegner des Nationalsozialismus im Auslande wirft.

Die Angreifer verloren zahlreiche Tote und Gefangene sowie wichtige Stellungen. Der Frontberichterstatter des nationalspanischen Hauptquartiers berichtet daß im vergange- neu Monat an der Aragon-Front 54 bol- schewistische politische Kommis- sare zu den Nationalspaniern über ge- laufen sind.

»5ftW.§onnen-SchlstcktfchM inUSA?

Neuhork. 12. April. .Neuhork Times" be­richtet aus Washington das Marinemmiste- rium habe eine Erhöhung der bereits vom Unterhaus angenommenen Flottenvorlage »m l 40 Millionen Dollar beantragt. Aus Veranlassung des Marineministeriums habe Senator Walsh. der Vorsitzende des Marmeausschiistes bereits 60 Millionen Dol­lar tür den Bau von elf weiteren Hisis- kchissen vorgesehen. Außerdem fordere jetzt Marineminister Swanion die Genehmigung vom Bau von drei 4 5 000-Tonnen- Schlachtschiffen an Stelle der von Roosevelt empfohlenen 35 OOO-Tonnen. Schisse sowie die Vergrößerung der beiden geplanten Flugzeugmutterschisse von 15 000 ani 20 000 Tonnen. Diese Aenderungen würden insgesamt 80 Millionen Dollar kosten.

Beisetzung der Mauer Toten

Pillau, 12. April. Tie ostpreußische See­stadt Pillau stand am Dienstag ganz im Zeichen der Trauerfeier für dre 12 Opfer des Brandunglücks, das sich am Freitag voriger Woche auf dem Gelände des Ma­rineartillerie-Zeugamtes ereignet hatte. Ad­miral Witzell überbrachte die Grüße des Führers und Oberbefehlshabers der Kriegs­marine und sprach den Hinterbliebenen seine herzliche Anteilnahme aus. Mährend die Kapelle das Lied vom guten Kameraden intonierte, wurden Kränze des Führers und Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, des Kommandierenden Admirals der. Marine- station der Ostsee, des Kommandierenden Generals und Befehlshabers im Wehrkreis I und des ostpreußischen Gauleiters nieder­gelegt.

Roch aus dem TotenbettSa

PA. Breslau, 12. April. Ein ergreifendes Beispiel von Pflichterfüllung und Treue zum Führer gab in der kleinen schlesischen Ge­meinde Freyhag im Kreis Trebnitz der Volksgenosse W 0 i l i ch e k. Er spürte daß der Tod kam und verlangte daher am Abstimmungstag um 7 Uhr morgens drin­gend nach dem Wahlvorstand. Aber seinestr Wunsche durfte erst eine Stunde später ent­sprochen werden. Mit übermenschlicher Ener­gie zwang der Sterbende den Tod nieder.

.Mein letztes Ja für den Führer" konnie ?r noch deutlich sagen und sein Kreuz auf den Zettel zeichnen.

Hannes Schneeberger beim Führer

Am Dienstag meldete sich beim Führer und Reichskanzler Parteigenosse Hannes Schneeberger aus Matrei (Tirol), der am IK. März mit zwei SA.-Kameraden auf dem 380N Meter hohen Groß­glockner. dem höchsten Berg Großdeutschlands, die Hakenkreuzfahne hißte.

Frl. Primo de Ribera empfangen

Der Führer und Reichskanzler empfing die zur Zeit aus einer Deutschlandreise in Berlin wei­lende Führerin der Frauenschaft des nationalen Spaniens (Falange gemenina). Fräulein Pilar Primo de Rivera. die Tochter des verstor­benen früheren Regierungschefs Spaniens. Fräu­lein Primo de Rivera überbrachte dem Führer als Ehrengabe der spanischen Frauen einen nach alten Modellen handgeschmiedeten Toledaner De- gen und einen ebensolchen goldeingelegten Dolch.

Auch Kroaten und Madjaren sagtenJa"

Im ganzen Burgenland sind bekanntlich nur 63Nein"-Stimmen abgegeben worden. Jetzt wird bekannt, daß nicht weniger als 297 Gemein, den des Burgenlaudes lOvprozentig mit ..Ja" stimmten, nur in 27 Gemeinden gab es Nein'-Sager. Die 40 000 Kroaten haben sich ge-

schlossen zum Führer bekannt Madjaren stimmten nur wenige

Von den 3969 mit Nein".

Kranzniederlegungen durch Mackensen

Der neue deutsche Botschafter beim Ouirinal, von Mackensen. > 'gte am Dienstag am Grab­mal des unbekannten Soldaten und am Ehrenmal der gefallenen Faschisten mit dem Hakenkreuz ge­schmückte Lorbeerkränze nieder.

Blutige Stratzenkämpfe in Indien

Wie aus Allahabad berichtet wird kam es dorl am Montag zu Straßenkämpse» zwischen Mos­lems und Hindus in deren Verlaut zwei Per­sonen ge.tötet und 16 verletzt wurden Zur Wiederherstellung der Ordnung mußten Truppen herangezogen werden.

Australien wünscht keine Juden

Wie aus Sydney berichtet wird erklärte der australische Inncnmimster McEven Australien könne keine Sonderbegünstigungen sür die Einwanderung europäischer Inden gewähren

Oelvorkommen in Brasilien verstaatlicht

Durch Verordnung des Bundesprüsidenten wur­den sämtliche Petroleum-, Erdgas, »nd etwaige Heliumvorkommen in Brasilien als Staatseigen­tum erklärt.