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Daß Karl auf die Jdce mit der cifer in Zillmer's Garten. Welche Gärtnerei gefallen war, freute den Augen machte er, als er gewahrte, Schöppen besonders deßhalb, weil daß seine Beete schon gut umgegraben dieser nun wenigstens guten Grund und bis zur Saat fertig gemacht hatte, den noch unverdorbenen Kna- worden waren! ben von einzelnen Bauernhäusern für ! Das hat Herr Zillmer gcthan! immer zurückzuhalten, in welchem er sprach Karl vor sich hin. Der liebe, nicht eben viel Nachahmungswerthes gute Mann! Ein wahrer Vater für erlernen konnte. ! mich! Möge Gott ihm seine Liebe

Karl erhielt in Zillmer's Garten segnen! sechs hübsche Beete zur Selbstbe- i Zillmer hatte cs allerdings durch wirthschaftung angewiesen. Mit kind- seinen Knecht thun lassen. Er stellte lich frohem Danke verließ er seinen sich, als er Karl kommen sah, in Wohlthäter und eilte nach Hause, seine Gartenlaube,-um zu beobachten, um seiner Mutter den Plan zu ver- ^ welches Gesicht sein Pflegling, wie deutlichen, nach welchem er seine Beete er ihn oft nannte, beim Anblick der zu bebauen gedachte. ? zugerichteten Beete machen werde.

Am nächsten Tage war Karl! Mit Rührung hörte er, was der kaum aus der Schule nach Hause hocherfreute, doch auch beschämte gekommen, da trieb ihn sein Gärtner- Knabe sprach und wischte sich eine

i Thräne aus dem Auge, indem er überlegte, wie wenig doch dazu ge­höre, um einem Armen eine recht innige Freude zu bereiten. Endlich näherte er sich Karl und ries:Nun, ist's recht so, kleiner Gärtner? Ick bin selbst in meiner Jugend täglich im Garten beschäftigt gewesen und hoffe, daß mein Traugott dir die Arbeit nach meiner Angabe gewiß gut ausgeführt hat."

O, Herr Zillmer, antwortete Karl, so schön hätte ich's nicht ge­bracht! Aber daß ich es nicht selbst gemacht habe, wird meine Mutter nicht gern sehen; sie wird glauben, daß ich mich nicht habe sputen wollen und wahrlich, ich spute mich gern, auch wenn sie nicht ruft: Spute dich!

(Forts folgt.)

Calw. Frucht- und Brod- rc. Preise am 19. September 1857.

Getreide-

Gattung

Voriger

Rest

Schf-I sr

Neue

Zufuhr

Schf.,sr

Ge-

sammt-

Betrag

Schf.jsr

Heuti­ger Ver­kauf Schf.ffr

Im Rest geblie­ben

Schf.jsr.

Höchster.

Preis

fl. > kr.

Wahrer

Mittelpreis

fl. I kr.

Niederster

Preis

fl. j kr.

Verkaufs-

Summe.

fl. , kr.

Waizen, alter

ueuer

Kernen, alter

neuer

160

160

160

17

16

31

15

2644

59

Dinkel, alter

neuer

40

100

140

137^

3

7

24

6

47

5

48

924

32

Gerste, alte

!

neue

2

30

32

32

10

36

10

14

9

30

327

33

Haber, alter

!

neuer

4

40

44

42

2

9

7

30

7

15

315

3

Roggen, alter

«

neuer

1

2

3

2

1

13

20

13

10

13

26

20

Erbsen

Linsen

Wicken

Bohnen

Summe >

47

332

379

373

6

4238

32

In Vergleichung gegen die letzte Schranne sind die Durchschnittspreise Waizen

um

-fl. -kr.

Kernen alter um fl. "krl, neuer weniger um fl. 20 kr., Dinkel alter um fl. kr., neuer weniger um fl. 6 kr., Gerste alte um fl. kr., neue weniger um 31 kr., Haber neuer weniger um fl. 1 kr.

Brodtare: 4 Psd. Kernenbrod 13 kr. dto. schwarzes 11 kr. 1 Kreuzcrweck muß wägen 6'/- Loth. Fleischtare: 1 Psd. Ochsenfleisch 11 kr., Rind- und Kuhfleisch 8 kr., Kalbfleisch 7 kr., Schweinefleisck unabqezogen 12 kr., abgezogen 11 kr.

Stadtschultheißenamt. Schuldt.

Rcdiglrt, gedruckt mid verlegt von A. Oelschläger.