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„Nein," sagte Banka, „aber echer. „Wenn Sie ihn fehlen, ist Einer fft darum nicht weniger Gefahr vor-'von uns verloren. Der Arimau hat Händen, denn ich habe die Stimme geschrien; das ist ein Beweis, daß er des Arimau erkannt." !uns nicht angreifen wird; denn er ist
„Und ich sehe ihn", fügte Koa- listig und greift seine Beute nur aus pang hinzu, indem er mit dem Fingerndem Hinterhalt an, indem er sich nach einem Teck oder Kijatil, einem leise schleichend ihr nähert oder ver- Riesenbaume (der größten bekannten steckt in einem Gebüsche auf sie lauert. Pflanze), deutete, der isolirt neben Ziehen wir uns deßhalb geräuschlos der Waldlichtung stand. Sein gera-zurück und beobachten wir ihn, wenn der und seyr dicker Stamm, der beste das Ihre Neugierde reizt." für den Schiffbau, verzweigte sich in' Sie zogen sich wirklich zurück; ungeheure Aeste, und in diesen Aesten als sie in paffender Entfernung waren, gewahrte man etwas Schwarzes mit schlüpften sie alle Drei in ein Woll- zwei funkelnden Augen von blutrother bäum- und Orangcngesträuch, und Farbe. Diesen Gegenstand sehen und verbargen sich in dem dichten Blätteranlegen, war für Alfred ein Moment; werk.
aber Banka faßte seinen Arm. i „Der Arimau," sagte Banka mit „Was wollen Sie thun?" sagte'gedämpfter Stimme, „ist ein wildes,
unbändiges Thier, das nur die dichtesten Wälder bewohnt. Er steigt mit großer Gewandtheit auf die Bäume, denn er besitzt sehr starke und gebogene Klauen, und verfolgt meine Vettern, die Affen, die Wuwu's und die andern Klctterthicre, von denen er sich nährt, bis auf den Gipfel. Seine Augen sind lebhaft, unruhig, in fortwährender Bewegung; sein Blick ist grausam, unheimlich, und seine Gewohnheiten zeugen von trotziger Wildheit. Indessen greift er den Menscheil nicht an, wenn er nicht gereizt wird; aber bei der geringsten Herausforderung geräth er in Wuth, stürzt sich mit Blitzesschnelle auf ihn und zerreißt ihn, ehe er Zeit hat, an die Möglichkeit eines Kampfes zu denken." (Forts, folgt.)
Calw. Frucht- und Brod- rc. Preise am 2. Mai 1857.
Getreide-
Voriger
Neue
Ge
Heuti-
Im Rest
Höchster
Wahrer
Niederster
Verkaufs-
Rest
Zufuhr
sammt-
gerVer-
geblie-
Preis
Mittelpreis
Preis
Summe.
Gattung
Schf.
Betrag
kauf
ben
Schf.ffr.
st-
Schf-Isr.
Schf.ffr
Schf.
st-
fl- >
kr.
fl-
I kr.
fl-
> kr.
fl-
! kr.
Waizen, alter
— neuer
Kernen, alter
— neuer
30
158
188
181
7
19
18
18
54
18
30
3420
18
Dinkel, alter
— neuer
40
76
116
116
—
7
46
7
30
7
12
870
28
Gerste, alte
— neue
2
6
8
2
12
48
12
46
12
45
76
39
Haber, alter
— neuer
5
22
27
27
—
8
—
7
10
6
30
193
48
Roggen, alter
1
14
— neuer
—
1
1
' -
30
14
30
14
30
14
30
Erbsen
Linsen
Wicken
Bohnen
Summe —;.
78
262
340
331
9
4575
43
In Vergleichung gegen die letzte Schranne sind die Durchschnittspreise Waizen um —fl. —kr.
Kernen alter um fl. kr., neuer mehr um fl. 12 kr., Dinkel alter um fl. kr., neuer
mehr um fl. 2 kr., Gerste alte um fl. kr., neue mehr um 16 kr., Haber neuer mehr um fl. 29 kr. Brodtare: 4 Pfd. Kernenbrod 15 kr. dto. schwarzes 13 kr. 1 Kreuzcrweck muß wägen 5V2 Loth. — Fleischtare: 1 Pfd. Ochsenfleisch 13 kr., Rindfleisch gutes 11 kr., geringeres 10 kr., Kuhfleisch gutes 11 kr. geringeres 10 kr., Kalbfleisch 9 kr., Hammelfleisch kr., Schweinefleisch unabgezogen 13 kr., abgezogen 12 kr.
Stadtschultheißenamt. Schuldt.
Redigirt, gedruckt und verlegt von A. Oelschläger.