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(5 a l w. ckobikartoffcl abgenommcn und ge

Donnerstag, den 7. Mai, me- baut wurde. Dieses mag wohl da dizinisch - chirurgische Zusammenkunft her rühren, daß in dem Garten, wäh

bei Herrn Beiter in Calw, wobei die (Einrichtung einer veralteten Lrira- tion des Oberarms vorgcnommen werden wird.

Calw. Nächsten Sonntag sind frische Laugenbrezeln zu haben bei

Bäcker Enö.>

Dienst-Antrag.

Ein solides Mädchen, welches allen häuslichen Geschäften vorstehen kann, findet sogleich eine Stelle. "Nä­heres bei dem Verleger d. Bl.

Dienst - Antrag.

Eine solide und gefällige Magd

rcnd die Jakobikartoffel geblüht, auch Nierenkartoffeln blühten.

Unterhaltendes.

Der Hund des Tobias.

^ (Schluß.)

„Noch heute", fuhr der Kaufmann fort, „macht einer meiner Freunde eine Expedition nach Indien, welche alle Theilnehmer bereichern muß. Ich habe ihm bereits ungefähr zwanzig Bursche meiner Bekanntschaft geschickt. Jeder Arbeiter wird auf Kosten der Compag­nie unterhalten und muß nach zehn Jahren mit einer Rente von 30,000 findet sogleich eine Stelle gegen gu- Pfund Sterling zurückkommcn. Man rcn Lohn. Näheres ist zu erfragen muß jedoch jung, stark und protestantisch bei der Redaktion d. Bl.

Friede. Wochcle ch der Badgasse hat bis Jakobi sein oberes Logis zu vermicthen.

Bäcker Rau's Wittwe hat bis Jakobi ihr oberes Logis zu vcrmic thcn.

sein." Der Pächter wandte sich an Dobias. „Nun," sagte er, „das reizt Dich nicht?" — „Er, die Glens ver­lassen!" unterbrach ihn der Beamte „Pfui! der Hochländer liebt seine Heerden viel zu fehr." — „Ich bin bereit, zu zeigen, daß der Herr sich täuscht," sagte Tobias trocken, „wenn wirklich Vortheil dabei ist."

„Gut denn," sagte der Kaufmann, „aber für den Ankauf der ersten Werk zeuge bedarf cs einer Summe von mindestens dreißig Guineen. Hast Du diese Summe?" fragte der Kaufmann.

„Ich muß gestehen, daß ich sie nicht besitze," sagte Tobias verlegen, „aber . . ."

Er wurde von dem Wirthe unter

Haus- und Landwirthschaft- licheS.

(Aus dem Frauendorfer Gartenschatz.)

Aartoffeln aus Samen gleich im ersten Sommer ko groß wie große Horsdorscr- Llepsel zu ziehen.

Man säe gut gereiften Samen! krochen, der ihm ankündigte, daß seine zeitlich im März in eine gute, lockere Heerde so eben vor dem Thore des Erde in Töpfe oder Kästchen, und.Hauses halte. „Meine Heerde!" rief stelle cs in ein temperirtes Zimmer Tobias. — „Nun ja, bei Gott!" sagte nahe an's Fenster. Die Pflanze iffThompson, durch die Fenster blickend) wie bei andern Sämereien. Wenn „ich erkenne Deinen Hund."

Ne Pflanzen herangewachsen sind, so! Der junge Hirte eilte an's Fenster werden sie in eine gute Gartcn-!und sah wirklich Sirrah, der die Schafe erde versetzt und gleich angehäufelt, was noch zweimal wiederholt wird.

In einem Garten zeigte sich beim Aus- bebcn der auf diese Art behandelten Kartoffeln, daß zwei Stöcke Nieren­kartoffeln dabei waren, wo doch der Same mn allein von der frühen Ja-

wicder zusammengctricben und seme Fährte trotz aller Hindernisse gefunden. Dießmal war die Sache nicht mehr zu ändern; er mochte die Heerde, die ihm Sirrah brachte, hüten oder nicht, der Diebstahl war vollbracht und konnte durch Zeugen erhärtet werden. Er

hatte Alles gethan, um dem Verbre­chen zu entgehen; aber es war wider seinen Willen geschehen, und es galt jetzt nur zu entscheiden, ob er davon Nutzen ziehen wollte oder nicht. Die Versuchung war zu stark, und als der Beamte ihn fragte, wem die Schafe gehörten, antwortete er mit einem ver­zweifelten Entschluß: „Mir!"— „Dir!" wiederholte Thompson; „Du hast also Deinen Oheim beerbt?" — „Ja!"

„Und wer hindert Dich denn, sie zu verkaufen und nach Indien zu gehen," bemerkte der Kaufmann. „Wirklich," sagte Tompson, „ich will Dir Deine Heerde abkaufen." — „Baar?" — „Ja." - „So sei'ö!" sagte Tobias. Beide gingen nun hinab, um die Heerde zu besichtigen und kehrten nach einer Stunde zurück: der Handel war abgeschlossen.

„Jetzt," sagte Tobias zu dem Kauf­mann, „sendet mich nach London; ich habe das nöthige Geld und will das Land verlassen."

Er ging auch wirklich noch am selben Abende. Aber der Drift hatte nur einige Stunden gedauert, und der Diebstahl war bald entdeckt. Tobias wurde angczeigt, verfolgt und in dem Augenblick arretirt, als er sich nach Indien einschifftc. Man schickte ihn nach Schottland zurück, wo er nach den strengen Landesgesetzen zum Hänge- tod verurtkmlt wurde.

In dem Augenblick, als sein Ver- dammungsurthcil ausgesprochen wurde, faltete John Scott, der als Zeuge aufgerufen worden, die Hände, und zwei Thränen traten in seine Augen. „Armer Tobias!" murmelte er, „ich habe dir es oft gesagt, daß man das Böse nicht'mal spielend Prokuren muß, und daß die verdorbenen Diener uns in Versuchung führen."

N a t h s e l.

In das Herz des größten Weltbezwingers Setze „Du" hinein,

Und der Leiden größter Neberwinder Wird gefunden sein.

Predigen wird am Sonntag, den 3. Mai (Confirmation): Helfer R ie- g.er-

Redigirt, gedruckt und verlegt rwn A. Oelschläger.