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Außcramlliche Gegenstände.

A l t h e n g st ä t t. Unterzeichneter vei kauft morgenden Donnerstag den 2. Okt. Nachmiilags 2 Uhr 9 Stuck acht englische reine Milch- fchiveine.

Adlerwirth Merkt.

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A l t b u r g.

(Hochzeits - Einladung).

Am morgenden Donnerstag und Freitag den 2. und 3. Okt. -!!- ^ feiern wir unsere Hochzeit im -ü< Hc Gasthaus zum Hir>ch in Ali- -ff- bürg, wozu alle Freunde und H- S Bekannte höflich eingeiaden sind.

Die werlhen Bewohner von der Stadl Eelw werden am Frei- -)l- tag den 3. Okt. eingelaveu.

Johannes Mayhöfer, 2- Ä- Zinngießer-Meister, und

-2 seine Braut: Wilhelmiue ^

rch e r. ^

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Geld auszuleihen gegen -vkifache Ver- sichei"iig:

750 fl. bei Johcu...eS Bürklc in Aich- Halde,>.

600 st, Pfleg.zclv bei Martin Pfrom- mer auf dem Spenglershof,

150 fl. Psteggeld bei Jakob Keppler in tilthengstä:r.

75 fl. Pfleggelb bei Wagner Schwen­ker in Rcnbulach.

50 fl. Pfleggelb bei alt David Roller in Obeihaugnält.

50 fl. Pfleggcld bei Lconhardt R"fle m Älkhenqstäu.

200 st. und 250 fl. Weggels bei Roth- gerber Stroh in Calw.

200 fl. Pfleggetd bei Kaufmann Bah­ner in Calw.

E a l w

700 fl. in guten, 2facb versicherte» Pfandscheinen werben gegen baar um­zutauschen gesucht.

Bon wem? sagt die Redaktion.

Calw.

Ich wünsche zu micthen und so­gleich zu beziehen: eine angenehm ge­legene Wobuung von wo möglich 6 Zimmer, wovon wenigstens 3 heiz bar sein sollten.

Eberspächer,

Umgeldökommissär.

Hirsau

Reine Milchschweine sind zu bei

Beck Wckerle.

haben

Calw.

Teppiche.

Für Auswanderer, PferdeTeppicke und BettVorlagen von einer vorzügli­chen Iabrit hat znm KommissionsVer- kauf^rdalten, auch sind baumwollene Unterbeinkleider zu haben und werden sehr billig abgegeben von

Immanuel He er mann.

^^k^flrrrS

am 26. Sepi. 1856.

Pistolen 9 fl. 3J kr. biv. Pierßische 9 fl. 53 kr Holländische 10 st.-Stücke 9 fl. 42 kr. Ranbvgkaten 5 fl. 35 kr.

20 Frantcnstiicke 2 st. 17 kr. Englische Sovereigns II fl. 40 kr.

j^üut «nb GatLm.

C a l w.^ (Fortsezung).

Cm tüchtiger, solider ^Knecht, wel­cher mit dem Niuvvieh.gut umzugchen Der Baron stieg die Treppe hinan, weiß, der sogleiH oder in 14 Tagen Auf dem Korridor traf er den Neger emtreten kann, findet einen guten Plaz. Da er wußte, daß der Schwarze nicht Das Nähere bei der Redaktion. ! Deutsch verstand, machte er ihm durch

Gebcrdcn begreiflich, daß er dem Gra­fen «»gemeldet zu sei» wünsche. Kaum war der Neger verschwunden, als der Graf, der seinen Neffe» erwartet hatte, in der Tkür erschien. Verwundert ließ er den Fremden eintreten.

Herr Graf von Funcal?" fragte Albrecht sich nachlässig verbeugend.

Derselbe! Und wer gicbt mir die Ehre?"

Ein Geschäftsmann, Herr Graf, dessen Name so unbedeutend ist, daß eS sich nicht der Mühe lohnt, ihn zu nennen. Auf einer Reise in Tyrol ward ich von einer schweren Krankheit ergriffen, und ich mußte mich der wohlthätigen Pflege eines Klosters anvertrauen, das, von der Welt geschieden, in einem einsamen Tbale liegt. Meine Wärterin war eine fromme Nonne, deren unermüdlicher Sorgfalt ich mein Leben verdanke."

Wozu diese Geschichte?" fragte der Gras, indem er mit unftäten, ängstlichen, Blicken den Baron maß

Man nannte die Nonne im Kloster Jungfrau Benedikta, früher aber hatte sie sich Melanie Rocheval genannt, sie war eine Elsässerin."

Mein Herr," sagte der Graf,ich bin als Wallfahrer nach Aachen gekom­men"

Um so mehr werden Sie geneigt sein, ein gutes Werk zu vollbringen. Ich bitte, Horen Sie mich noch eine Minute an. Melanie er ählte mir, daß sie von Ver­zweiflung über eine unglückliche Liebe getrieben, den Schleier genommen habe. Ihr Kind, die Frucht der Liebe zu dem reichen Freiherrn von Paulowska, sei unter der Obhut ihres Verführers ge­blieben. Wie sie durch Zufall erfahren, habe später der Freiherr, von Gewis­sensbissen gefoltert, ibre Tochter adop- tirt und sie zur Erbin seines Vermögens eingesezt. Der Freiherr, der ein religiö­ser Schwärmer geworden, habe unter dem Einflüsse eines Freundes gestanden, und diesen als Vormund seiner Adop­tivtochter eingesezt, als er plözlich von einer unerklärlichen Krankheit befallen und rasch gestorben sei. Seit dieser Zeit verwaltet nun der Freund das Ver­mögen, und der Tochter deS Verstorbe­nen zahlt er jährlich eine kleine Rente. Ich erfülle eine Pflicht der Dankbarkeit, Herr Graf, wenn ich mich jezt bei Ihnen nach Amalie erkundige, denn