Calwer

enblalt.

Amts- und JntelligeuzbLatt für den Bezirk.

Rro. 5.

Samstag 19. Jan.

1856.

Ärmliche Verordnungen und« 2» nachstehender Gamsai'c wird

. , vic Schuldenliguidation zu der bezeich-

Vekanmmachungen.

C a l w.

(Straßenbauakkord)

Nachdem die Korrektion der Calw- Wiidbergerstraße von Calw gegen den sogenannten Rabe» die höhere Geneh migung erhalten hat, so werden die hiezu erforderlichen Arbeiten am

Dienstag de» 29. I M.

Nachmittags um 2 Ubr, ans hiesigem RatbkanS im Abstreicb verakkoidirt und zwar:

Erda,beit veranschlagt zu 93L fl.

Chanssirnngsarbeit 838 fl 7 kr.

Maurerarbeit 2313 fl. 50 kr.

Die Akkoidsliebbaber werden nun eingelaven, mit Prädikats- und Ver- inögenszeugnissen versehen, sich bei der Akkordsveihandlung einzusinden, und können dieselben am Tage vor der Perhandlnng bei Unterzeichneter Stelle von den Plänen, Kostenroranschlägen und Bedingungen Einsicht nehmen.

Den 15 Jan. 1856.

K. Straßenbauinspektion.

Feldweg.

N e n h e n g st ä t t.

, (Schasweidevcrpachlung).

Samstag den 2. Febr.

Nachmittags 1 Uhr wird auf dem Rathhaus dahier, die hiesige Schafweide cur den Meistbieten­den, gegen bekannte Bedingungen ver­liehen werden; wozu man Liebhaber ciniadet.

Den >5. Jan. 1856.

Gemeinderath.

Oberamtsgerickt Calw. (GläubigcrAusruf).

neten Zeit vorgenommen werden.

Man fordert die Gläubiger unter Verweisung auf die im Staaisanzeiger erscheinende weitere Bekanntmachung hiemit aus, ihre Ansprüche gehörig an- zumcldcn

i Martin Dürr, gewesener Dauer in Seizenthal, am Dienstag den 19. Febr. Vormittags 8 Ubr auf dem Rathhaus in Altbnlach Den 15. Jan. 1856

K. Lberamtsgerichl. Ebensperger.

Calw. (Auswanderung).

Marie Weit, Georg Valentins Tochter von Calw, will in die Schwei; auswandern, ohne Bürgschaft z» fiel len. Wer an dieselbe Ansprüche zu erheben hat, wolle solche binnen 8 Ta­gen bei dem Gememderatb Calw an­melden. Nach Verfluß dieses Termins wird, wenn keine Hindernisse vorliege», dieser Auswanderung stattgegeben wer­den.

Den 16. Jan. 1856

K. Obcramt.

OAAkt. Me eh StV.

N e u b n l a ch.

(Schafwcideverleihung).

Die hiesige Gemeinde verpachtet am

2. Febr.

Nachmittags 1 Uhr die Schafweide, welche 150 dis 200 Stück ernährt Den 16. Jan. 1856.

Stadtschuldhcißcnamt.

' Auer.

Calw.

(Schuldklagwcsen betreffend).

Zu Beseitigung der Anstände, wel­che sich bei den Verhandlungen der Schulbklagcn und dem Vollzug der ErekutivnSvcrfüguiigen ergeben, sicht man sich veranlaßt, folgendes zur Kenntniß der Einwohner zu dringen:

1) Nach dem neuesten Ereku- tionsgcseze darf in Schuldklag­sachen nicht mehr glS ein Termin, u. z. bei Forderun­gen bis zu 50 fl. nur ein Ter­min von 1L Tagen, bei größe­ren Forderungen nur ein Ter­min von 30 Tagen gegeben werden.

2) Sogleich nach Ablauf dieses Termins muß Ere- kution mittelst Einlegung des Pressers oder mittelst Aus­pfändung verfügt werden, wenn nickt der Schuldner inner­halb der gegebenen Zah­lungsfrist durch ein Zeug« niß des Gläubigers sich darü­ber ausweist, daß er Zahlung, geleistet oder Bvrgfrist erhal­ten hat.

3) Denjenigen, welche die Be­zahlung des Preßgcldcs oder der Auspfändungsgebühr ver­weigern, wird ohne weitere Verhandlung aus diese Schul­digkeit ausgepfändet, wobei die Schuldner natürlich die Kosten der erneuerten Auspfändung zu tragen haben.

Den 16. Jan. 1856.

Stadtschulvheißenamt.

Schul dt.

Calw.

(Fahrniß-Versteigerung>.