Dienstag. de» 22. Februar 1S38

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auf viele» Gebieten, und zwar insbesondere in Spanien erzielt werde» könnte. Eden aber habe eine Antwort zu erteilen gewünscht, dos», nach Ansicht der britischen Regierung der Augenblick sür den offiziellen Beginn der Verhandlungen mit Italien nicht ge - eigner sei. Eden habe eine substanzielle Zurückziehung von Freiwilligen in Spaui'n und eine Stellungnahme der italienischen Negierung znm Beispiel zur britischen For­mel für die Ziirü kziehunq der Freiwilligen aus Svaiüen zur Bedingnna gemacht. Unter diesen Umständen habe er. Chamberlain. das Kabinett für Samstag einberusen und Grand! mit""teilt. daß er ihm eine end­gültige Entscheidung nicht vor Montag übermitteln könne.

Chamberlain äußerte sich dann über seine heutigen Besprechungen mit dem italienischen Botschafter. Grandi habe erklärt, von seiner Regierung angewiesen zu sein, eine Mitteilung zu überreichen, in der es heiße: Der italienische Botschafter freute sich mitteilen zu können, daß die italienische Regierungdiebri- ti.che Formel über die Zurückzie­hung der ausländischen Freiwil­ligenangenommen hat. Bei der lieber» gäbe dieser Mitteilung habe der italienische Botschafter erklärt, daß sie den guten Willen seiner Regierung, die Besprechungen zu beginnen, zum Ausdruck bringe. Er. Chamberlain, habe seinerseits dem italienischen Botschafter mitgeteilt, daß auch die britische Re- gierung bereit sei, Besprechungen zu beginnen.

Dem englischen Botschafter in Rom sei be­reits mitgeteilt worden, daß die britische Regie- rung 1. eine Regelung der Spanien­frage als einen wesentlichen Bestandteil des etwa zu erzielenden Abkommens ansehen würde, 2. ein loyales Mitglied der Genfer Liga sc' und daß, wenn man zu einem Abkommen gelange, Großbritannien die Billigung Genfs dafür zu erlangen wünsche. Die Lage in Spanien dürfe während der Besprechungen nicht materiell durch Italien geändert werden.

Ich bin", erklärte Chamberlain.niemals vollständiger von der Richtigkeit eines Kurses, den ich eingeschlagen habe, überzeugt gewesen als heute von der Richtigkeit der Entscheidung, zu der das Kabinett gestern gekommen ist. Was wir zu tun versuchen, ist, eine allgemeine Beruhi­gung in Europa zu erzielen, die uns Frie­den gibt."

Chamberlain betonte dann noch. Frank- reich brauche nicht zu befürchten, daß der Rücktritt Edens ein Adweichen von der Poli­tik der englischen Freundschaft bedeute. Man müsse zu erreichen versuchen, die vier Großmächte Deutschland. Ita­lien. Frankreich und England zu einer freundschaftlichen Erörterung ihrer Meinungsverschiedenheiten zu bringen: dann werde man den Frieden Europas für eine Generation gerettet haben. Seiner Ansicht nach, schloß Chamberlain unter lang anhal­tendem Beifall, bedeute der Schritt der ita­lienischen Regierung von heilte einen wich­tigen Beitrag zur Verwirklichung dieser Ab­sicht.

Chamberlain beim König

Ministerpräsident Chamberlain be­gab sich am Montagnachmittag zum Buk- kingham-Palast. wo er mit dem Königspaar ein Frühstück einnahm. Anschließend hatte Neville Chamberlain mit König Georg Vl. eine lange Aussprache in deren Verlaus der Ministerpräsident dem König einen Ueber- blick über die Ereignisse der letzten Tage gab. die zum Rücktritt Edens führten.

.Daily Mail' erklärt. England atme erleichtert aus bei der Botschaft, daß Eden aus der Regierung ausgeschieden sei. Seine Politik während seiner zweijährigen Tätig­keit als Außenminister habe in England Un­sicherheit und im Ausland Bestürzung her- vorgerusen. Infolge seines verdünnten Gen­fer Idealismus sei seine Politik immer mehr von der Wirklichkeit abgewichen. .Daily Expreß" stellt fest, es sei jetzt leicht zu sagen Eden sei der Idealist und Chamber- tain der Realist. Chamberlain sei aber bei­des. Realist und Idealist. Sein hohes Ideal sei die Herstellung des Friedens, den er aus einem praktischen Wege verwirklichen wolle. Chamberlain wolle Aethiopien anerkennen, das nicht einmal Gens Haile Selassie zu­sprechen könne.

Während die Pariser Presse starke Nervosität über den Rücktritt Edens zeigt, heben die italie- Nischen Zeitungen hervor, daß die Tendenz ChamberlainS die Qberhand behalten habe und durch den Rücktritt Edens derWegfüreng. Ilich-italienische Besprechungen freigeworden sei.

Sran-1 erneut bei Slmmberlaln

London. 21. Februar. Ter italienische Bot­schafter Gras Grandi hatte am Montag mit dem Ministerpräsidenten Chamber- lain im Beisein von Lord Halifax eine dreiviertelstündige Unterredung, bei der. wie verlautet die Besprechungen vom letzten Freitag fortgesetzt wurden. Wie aus unter- richteten Kreisen erklärt wird hat Botschaf­ter Gras Grandi hierbei Chamberlain die italienische Antwort zur Frage der Zurückziehuna der Freiwilligen >q Svanien überreicht

«Die Rede des Führers

Lclio 6er ßioken kk>6e 6es kukrers in 6er ^Velt

Berlin, 2l. Februar. Die große Rede des Führers im Deutschen Reichstag bildet das Tagesgespräch in der ganzen Welt. Uederall haben die Erklärungen Adolf Hitlers größ­tes Aussehen und stärksten Eindruck hervorgerusen. In riesigen Ueberschnsten und in umsaiigreichen oft Seiten langen Auszügen wird in der Auslandspresie über die Rede berichtet. Die großen Blätter wür­digen insbesondere die außenpolitischen Aus- iührungen durch längere Betrachtungen und eingehende Stellungnahmen.

Rom: Italien dankt sür die Worte wahrer Freundschaft

Die Reichstagsrede des Führers wird in der italienischen Presse so aussühriich verössentlicht. wie noch nie zuvor bei ähnlichen Anlässen. In Niesenlchlagzeilen wird die geschichtliche Bedeu- iung der Rede unterstrichen Besonders hervor- gehoben werden die Ausführungen über die deutsch-italienischen Beziehungen, über die Ge­meinsamkeit der Swats- und Lebensaussassung in Deutschland und in Italien, die deutsch-öster­reichische Verständigung sowie das Wort des Füh­rers über die säkulare Gestalt Mussolinis Ter nachhaltige Eindruck der Rede ergibt sich auch aus den Ueberschriften wie ..Die mächtige Stimme der nationalsozialistischen Regierung" ..Tie ge- 'chichtliche Rede des Führers" und Ein neuer Beitrag zum europäischen Frieden". ,Mes- saggero" betont: ..Noch niemals war Deutschlands politische und geistige Einheit so felsenfest und durch dir Tat bewiesen wie heute " Giornale d'Italia" führt aus. die monumentale Rede des Führers sei die mächtige Stimme und Mah- nnng zur Klarheit mit der er sich an die Völker und an die Regierungen wende Das Lob des Führers für Italien und den Duee würden die Italiener nicht vergessen Für den Dnce und Ita­lien habe, so erklärt Popolo d'Italia" der Führer Worte wahrer Freundschaft gesunden, sür die das ganze italienische Volk ihm persönlich aber auch der großen befreundeten Nation dank­bar sei. Auch in der nord Italienischen Presse findet die Rede des Führers vollste Zn- 'timmung und begeisterte Ausnahme Die römische Abendpreise vom Montag stellt insbesondere die deutschen Kolonialansprüche, die Bedeutung des Antikominternabkommens, die wiederholte Absage an Genf und die Verständigung mit Oesterreich >n den Vordergrund.

Paris:

Der Kanzler kann stolz sein auf sein Werk!

In der französischen Presse hat besonders star­ken Eindruck der nachdrückliche Protest des Füh­rers gegen den Mißbrauch gemacht, den eine ge­wisse .Weltpresse" mit ihrerFreiheit" treibt. Die Blätter verzeichnen übereinstimmend die Neuste- rung pes Führers, daß es zwischen Frankreich und Deutschland keinen einzigen Streitpunkt gibt .Figaro" betrint. dast der deutsche Kanzler ein Recht habe ani das von ihm vollbrachte Werk stolz zu sein Der Excel sior" spricht von einer Triumphrede des Führers. Andere Blätter bezeichnen sie als .eine weltgeschichtliche Rede" Selbst der marristische .Populaire" must, so schwer es ihm auch fällt, die gigantische Steige­rung der deutschen Produktionen anerkennen.

London: Unanfechtbare Feststellungen

Eingehend würdigte die gesamte Londoner Presse die Rede des Führers vor dem Reichstag Reuter hat den Tert der Rede fast wörtlich über­mittelt und alle Zeitungen bringen lange Aus­züge und heben besonders die Punkte hervor, die Englands Interesse segelten Eine groste Wirkung hat dabei die scharfe Geistetung der Preisehestc hervorgerusen: schon in den Ileberschristen kommt die Forderung Hitlers nach einem sauberen Jour nalismiiS znm Ausdruck Das Interesse Londons an der Führer-Rede lästt sich am besten daraus ersehen vast die Sonnlagsblätter ohne Ausnahme noch am Abend die Rede in Sonderau sgaben verbreiteten. Als Ergebnis einer eingehenden

Würdigung der Rede ziehen dieTimes" die Schlußfolgerung, daß es jetzt a» der Zeit sei. dast die britische Regierung sich selbst völlig klar sei» müsse über die Erfordernisse und Begrenzung ihres eigenen Beitrages sür eine Regelung in Europa. Großen Eindruck aus die Zeitungen machte auch der Rückblick des Führers auf die Er­folge der NSDAP, in den letzten fünf Jahren. Die Feststellungen sind so unansechtbar. daß wie der .Dail» Telegraph" sagt, darüber nicht zu diskutieren ist. ..Dailn Mail" sagt. Hitler habe mit dem Stolz eines Führers gesprochen der sich an der Wiedererstarkung seiner Nation freue und der entschlossen sei. weiter die Macht seines Landes auszubauen.

Wien:Der erste Eindruck: Entspannung"

Entsprechend der Aufnahme der Führer-Rede

in Oesterreich mit ihrer unerhörten Spannung und Anteilnahme die in allen Teilen des Landes bis in die späten Nachtstunden anhielt, wurden die Erklärungen auch in den Montagsblüttern in viele Seiten umfassenden Auszügen wiedcrge- geben Dabei wurden die auf Oesterreich bezüg­lichen Stellen vorangestellt. Das im Verlag der .Neichspost" erscheinendeW iener Montags­blatt' hebt besonders hervor, daß der Dank des Führers an Bundeskanzler Dr. Schuschnigg für besten Besuch und die damit gebotene Gelegenheit z» einer den Deutschen hüben und drüben so sehr am Herzen gelegenen Verständigung im Deutichen Reichstag eine stürmische Svmvathie-Kundgebung anslöste. ..Der erste Eindruck- Entspannung" überschreibt derMorgen" feine Stellung­nahme.

Auch in der übrigen Auslandspreste findet die Führer-Nede stärksten Widerhall. In der unga- rischen Oeffentlichkeit wird sie als ..eine große konstruktive Friedensrede" bezeichnet und mit Freude und Genugtuung die freundlichen Worte an Ungarn ausgenommen. DiePrager Blät­ter veröffentlichen eine offenbar beeinflußte Met- iiungsäußerung ausgut informierten politisch» Kreisen" die in mehreren Punkten verlucht. die Ausführungen des Führers sinngemäß auszu- legen. Der Passus der Rede daß zehn Millionen Deutsche in zwei Grenzstaaien des Reiches woh- nen, und die Forderung nach Selbstbestimmungs- recht habe in Prag keine Beunruhigung ausge- löst In der Warschauer Presse werden vor allem die Erklärungen des Führers über das deutsch-polnisck-e Verhältnis stark beachtet und die Absage an Moskau herausgestellt. Die Dan- ziger Presse sieht in der Würdigung der Ver- ständigungspolitik mit Polen eine Rechtfertigung der Danziger Politik. In der halbamtlichen .Vreme" Belgrads wird die energische War­nung an das Ausland als ein neuer Ton bezeich­net. der neben der endgültigen Bekräftigung der Zusammenarbeit mit Italien und Japan das Hauptmoment des außenpolitischen Teiles der Rede bilde

Weitgehendste Beachtung findet die Führer- Nede weiter in der holländischen, belg >. schen. dänischen, finnischen, bul- garischen griechischen und türkischen sowie in der ägyptischen Presse.

Sehr stark ist auch das Echo der Rede des Führers in Amerika In den Neuyorker Blät­tern findet vor allem die Anerkennung von Mandschukuo und die Verstärkung der Koloniat- forderung lebhaftes Interesse Auch in Mexiko und in Ärasilien wo kommunistilche Sen­der vergebliche Störungsversuche unternahmen, sanden die Darlegungen Adolf Hitlers stärkstes Intereste.

Dienstch

Steigende Lebensmittelpreise ln Frankreich

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gl. Paris, 22. Februar. Die amtlichen Sta- njtlken geben jetzt ein genaues Bild des An Wachsens der Lebenshaltungskosten in Frank- reich. Vor allem der Nahrungsmittelpreise. Ter B u t r e r p r e 18 ist seit Januar 1938 von 11.65 aus 32,25 Franken gestiegen, während er m August l936 noch 16,15 Franken betrug Q ch i e n s i e i j ch stieg von 39.69 Franken nn Januar auf 33 Franken im Februar. Die Preise für Brot, Milcht Zucker usw. haben ebenfalls weiter äügezögen. Die L öhneund! Gel älter dagegen haben diese Anfwärtsent. wickln»« nur zu einem Teil mitmachen können. B eie LebensM'ttel. so vor allem Butter, sind daher sür breite Vevölkerungskck>lckiten einfach unerschwinglich geworden.

Mag erwartet Tataresm

Ratstagung der Kleinen Entente

T i s e n b e r i o b t «I e r bl 8 Kress«

tim. Prag, 22. Febxuar,.,. Der. rumänisch«: Außenminister und stellvertretende Minister. Präsident Tatarescu wird nach offiziösen Mitteilungen im März nach Prag kommen. In diesem Monat findet eine Tagung des stän­digen Rates der Kleinen Entente statt, deren Tagungsort allerdings noch nicht festsieht. W chricheinlich wird man wie bisher eine tsche­chischen Kurort wählen.

rerue! umzingelt

Salamanca, 21. Februar. Der nationale Heeresbericht meldet, daß der Vormarsch an der Teruel-Front andauert. Die nationalen Trup­pen haben am Sonntag w eder mehrere wich­tige Höhen erobert, so daß sie Teruel umzingeln konnten. Es sind jetzt alleausderStadt

führenden Straßen besetzt. Die Eisenbahnlinie von Teruel nach Valencia ist unterbrochen. Der Friedhof Teruels befindet sich in nationalem Besitz. Während des Vor­marsches wurden auch am Sonntag zahl­reiche Gefangene gemacht. Die Beute an verschiedenem Material ist ebenfalls be­trächtlich. Im Luftkampf wurden zwei bol­schewistisch« Flugzeuge abgeschossen.

Sowjetspanien muß den nationalen Erfolg bci Teruel eingestehen. Nach Meldungen deS : sowjetspaüischen Rundfunksenders haben sich j oie roten Milizen an der Teruel-Frontans die ! rückwärtigen Linien zurückgezogen". Die Stadt Teruel selbst befände sich, nach der gleiche« Quelle, in einer sehr schwierigen Lage.

Slegieruilgssiege in -er Schweiz ^

klizeriberictit cker bi8 Kresse

KI. Genf, 21. Februar. Bei den Bolksabstim. mu. .,rn in der Schweiz am Sonntag setzte sich die Regierung, wen« auch mit verschiedenen

Der Führer

beglückwünscht Prof. Dr. Waldmann

Der Führer und Reichskanzler übermittelte dem oeeres- und Saiiitälsinspefteur Geiieraloberstabs- irzl Pros Dr A Waldmann Ver len Novem­ber I9N2 an der Spitze des Heeressanitätsmeiens sieht und den Ausbau des Sanitätsdienstes in der neuen Wehrmacht geleitet hat zu seinem 6V. Ge­burtstag telegraphisch seine Glückwünsche.

Reichsminister Funk bei der DAF.

Aui Einladung von Dr Ley besuchte Reichs- ivirischaitsminifter Funk am Montag in Ber­lin eine Dienststelle der Deutschen Arbeitsfront um die Einrichtungen der DAF. bis ins einzelne keimeiiziileriieii und Io ein geschlossenes Bild von der für den Aufbau der nationalsozialistischen Wirtschaft so bedeutungsvollen Arbeit der Orga­nisation aller Schaffenden zu erhalten.

Neuer AmtSches im Reichserztehungsmini- sterium

Der Führer und Reichskanzler hat den Mini­sterialrat im Reichserziehnngsministerilim Pros. Tr. Hol selber, zum Ministerialdirektor er- nannt. Pros Dr. Holfelder wurde gleichzeitig von Reichsminister Rust z»m neuen Ches des Amles für Erziehung in diesem Ministerium be- rusen.

Admiral Scheer" in Bilbao In Bilbao trat als erstes deutsches Kriegs-

ichiss nach der Befreiung der Stadt von der bol ichewistischen Herrschaft Vas Panzerlchiss ..Admi­ral Scheer" ein Nach Erstattung der üblichen Höilichkeitsbeiuche veranstaltete die Stadtverwal­tung aestern einen Empfang zu Ehren der deut­schen Gäste.

Heut, französischer Ministerrat Der für heule einberusene französische Minister- ral der ursprünglich Finanzfragen behandeln ivllte wird sich angesichts der Entwicklung der 'liternatwnaleri Lage im wesentlichen mit der iußenpolitilchen Lage befallen.

Sir John Simon über Ocsterreich Im englischen Unterhaus gab Schatz- canzler Sir Jahn Simon am Montag aus Anträge eine Darstellung der Ereignisse in Oesterreich wobei er die in Wien getrossenen Maßnahmen ilisiührlich erläuterte

Der englische Heereshaushalt IS38/3S Nach einer Meldung des .Daily Telegraph" aürste bei englische Heereshaushalt I98M3S mit etwa ina Millionen Piund der höchste sert vielen Jahren sein

Forderungen der deutschen Volksgruppe in Polen

Aut der Hauptversammlung der Iungdeut- chen Partei in Polen stellte Senator Wiesner die InngdeiUlche Partei als Erneuernngs- bewegnng der deutschen Volksgruppe in Polen hin: er stellte als vordringlichste Ausgaben die Forderung nach der deutschen Schule sowie nach der unterschiedslosen Behandlung «n allen wirt- chastlichei, Fragen hin.

Indisch-kommunistischer Terrorakt Aus die SängerbundeShalle in Philadel­phia. dem Versammlungslokal zahlreicher deutsch- amerikaniicher Vereine, wurde ein Bomben- uischlag verübt bei dem Sachschaden an den Mauern und Fenstern angerichiet aber niemand verletz! wurde Man vermutet, daß eS sich um einen jüdisch-kommunistischen Terrorakt handelt.

Mthrheiten, erfolgreich durch. Die Einführung der rätoromanischen Sprache als vierte Sprache wurde mit einem Stim­menverhältnis von 10:1 angenommen. DaS marxistische Volksbegehren auf Abänderung der Verfassung wurde dagegen mit einer Mehrheit von 6,5:1 abgelehnt. Der Antrag der Bundes­regierung, sie zu einer Kontrolle der Rüstungsindustrie und des Waf­fe n h a n d e l s zu ermächtigen, fand bei einem Stimmverhältnis von 3:1 Annahme. Dis gleichzeitig im Kanton Schwyz durchs führte Abstimmung über ein Verbot der K o m m u n i sti sch e n Pa r te i und alM i ihrer Nebenorganisationen wurde angenom* ' men. Nach den bisherigen Ergebnissen ist da­gegen in Basel mit einer Aufrechterhaltung der sozialdemokratischen Mehrheit der KantonS- regierung zu rechnen; der Erfolg der Sozial­demokraten dürfte in erster Linie auf die Un- cin-gkeit der bürgerlichen Gruppen zurückzit- führen sein.

dmckrin kür Sttaliims Stabilisierung

Japans Befriediaunq über die Anerkennung Mandschukuos

Tokio. 21. Februar. Ter Sprecher deS Außenamtes stellte in einer Erklärung zur Führer-Rede mit tiefer Befriedigung die Anerkennung Mandschukuos durch Deutsch­land lest- Die offizielle Anerkennung Mandichiikiios durch Deutschland das den Geist der Gründung MandschukuoS voll ver­standen hat ist eine Quelle tieier Be­geisterung der dreißig Millionen Ein­wohner Mandschukuos »nd eine Tatsache ausrichtiger Wertschätzung kür Japan. Wir sind seit davon überzeugt daß dieser Schritt der deutschen Regierung nn- mittelbar nach der Anerkennung Mandschn- knos durch Italien und Spanien nicht nur dazu dienen wird die internationale Stel­lung Mandschiikiios zu erhöhen. sondern auch ein Baustein kür die Stabilisierung Qst- asiens darstellt."

Die aussührliche Wiedergabe der Führer­rede in der gesamten japanischen Presse spiegelt den tiefen Eindruck auf die öffentliche Meinung wider. Wenn auch natürlich d>e Anerkennung Mandschukuos alb erste Meldung in Tokio eintraf und auf­richtige Geniigtiiiing und dankbarste Gefühle" auslöste ko sand auch die gesamte Rede deS Führers größtes Verständnis und un­geteilte freudige Zustimmung.

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