, Calw. '

Empfehlung.

Neben einer schönen Auswabl ganz abgelagerter Ligarren halten wir nun auch ein Lager von allen Sorten feinen und ordinären NanchTabaken und erlauben uns dieselben bestens zu empfehlen.

Tritschler Sk Cie. auf dem Marktplaz.

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Calw.

Gebleichtes englisches Strickgarn - und Sfach in Nro. 24 bis 32 verkau­fe ich eine Partie zu dem billigen Preis von 48 kr. p. Pfd. mit vollem Gewicht.

Louis Dreiß.

Calw.

(Drantwein und Liqueurs).

Ick empfehle hicmit meine mehrfa­che Sorten Drantwein und LiqueurS,,^ besonders.auch den so beliebten Wai-^ - hausbeamtcn begrüßt zu werden

zenbranntwein zu den billigste» Prei- und noch am englischen Gestade durch

theiie, wie in der Times von Ort und Stelle nachgewiesen wird, am englischen Militärsysteme er­krankten, nicht durch die Russen. Wie viele Tausende kamen durch das selbe System im Lager, unterwegs, in Varna um? Wie viele Tausende wurden nach Malta geschafft oder sind unterwegs nach der Heimalb, um vom

sen.

Ludwig Stroh.

Hospltal-Scenen vom Kriegsschmlplaze.

(Schluß). ^ '

Sie mag rncht ganz frei von einer frömmelnden Richtung sein, wenigstens verräth sie etwas davon in ihrem Bu­che über die Diakonissiiinen-Austalt. zu Kaiserswerth am Rhein jedenfalls aber ist ihre praktische Frömmigkeit grö ßer, und so kann unS ein individueller Zug wenig kümmern. Man hat ihr PapismuS vorgeworfen, obgleich60j ihrer Schwestern der protestantischen Konfession angehörrn, und nur 26 der katholischen. Die wahre Frömmigkeit ist nicht konsessionell-verdammlich.

Das ist ein Blick in die Hospitäler von Skutari, wo. von den 4200 dar- niederliegenden Engländern drei Vier-

stundenlanges Warten im Freien ge- tödtct zu werden? Das Bild im eng lischen WizblattePunch" welches John Bull darstcüt, wie er seine eng­lische Admirale und Generäle mit einem derben Besen wegfegt, ist der richtige Ausdruck der öffentlichen Meinung in England.

Für die verwundeten, gefangenen Russen ist eine besondere Abtherlung in Skutari eingerichtet. Unter ihnen macht ei» Knabe von kaum 16 Jah­ren und weiblicher Schönheit viel Auf­sehen. Er spricht Deutsch und hat die schönsten blauen Augen in seinem Gesicht von Milch und Blut. Er ist einer schönen Mutter Liebling und' leb­te in den glänzendsten Verhältnissen. Dst Rekrutenaushebvngen rissen ihn aus den gebildetsten Kressen Verwand^ ter und von seiner Mutter, von der er E-Setischem Feuer spricht. Sei­ne russischen Mitgefangenen hatten

ihm die Bandagen von der Wunde gerissen, weil sie meinten, die Englän­der verbänden böse Absichten mit den Bandagen. Ein anderer Russe fluch­te fortwährend, so lange er verbunden ward, weil er meinte, man wolle ihn fesseln und lebendig begraben.

In den englischen Hospitälern gcht's feierlich schweigsam und liederlich zu, in den französischen frivol, lustig und musterhaft ordentlich. Wenn sich die Kranken nicht ernstlich mit Sterben beschäftigen, plaudern und rauchen sie nach Leibeskräften. Die Hilfloseren finden in den barmherzigen Schrvrstern mit ihren merkwürdigen Hüten, ihrer unermüdlichen Sorgfalt und guten Laune, womit sie auch den grimmig­sten Alten stets alsliebes Kind", an- rcden und behandeln, die besten und zärtlichsten Frauen, Schwestern oder Mütter. Die zartesten Hände gcniren sich nicht, dem der Arme beraubten Raucher eine Pfeife zu stopfen und ihm den brennenden Fidibus su brin­gen. Sonst stopft auch der Einbeinige sdem Armlosen die Pfeife und redet ihm Muth zu. Durch das ganze Hospital ^rrfcht die größte Ordnung und Rein­lichkeit. Die Betten stehen rein in pa- rademaßigen Reihen. Hinter jedem befindet sich ein Schrank für die Be­dürfnisse jedes Einzelnen. Durch bin gut arrangirteö System von Ventils-