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C al wer

e n b l a L t.

Amts- und JnteMgeuzblatt für den Bezirk.

Rro. 12.

Samstag 10. Feb.

1856.

Amtliche Verordnungen und Bekanntmachungen.

Lberawtsgcricht Calw.

,ü- ,(GlLubigerausrus)^

. In nachstehender Gaulsache wird die Schuldeiiliguidatioii zu der hczeich- «.etcn Zeit vorgenommen werden.

Man fordert die Gläubiger unter Verweisung aus die im StaatSanzei- ger erscheinende weitere Bekanntma­chung hicmit auf, ihre Ansprüche ge­hörig anzumelden.

.Johannes Pfromm er, Schuh­macher in Zavelstein, und dessen Ehefrau Dorothea, ged. Bet sch am

Donnerstag den 15. März Morgens 8 ^Uhr

^auf^sm Rathhaus in Zavelstein. . Dni 5. Fe''. 1855.

Oberamtsgerickt.

^ .- .irnEbensperger.

Stuttgart.

(Aufruf an diejenigen Erkapitulanten, welche einstehcn wollen).

Um den Bedarf an Cinstchern bei der nächsten Aushebung zu decken, werden diejenigen beurlaubten Unter­offiziere und Soldaten- deren Dienst­zeit im Laufe der ersten 6 Monate d. I. (bis 30. Juni einschließlich) zu Ende geht, dergleichen diejenigen Un­teroffiziere und Soldaten, welche in den Jahren I8o3 und 1854 ihren Abschied erhalten haben, sofern sie ge neigt sind, auf ^6 Jahre enizustehen, hiemit aufgefordert, mit obrigkeitlichen PrädikatsZeugnissen und mit ihren Ab­schieden versehen, längstens bis zum 15. Feb. berühren früheren Re­gimentern, und zwar nur bei die­

sen, sich zu melden.

Die K. Oberämlcr und die Ortö Vorsteher wollen Sorge tragen, daß dieser Ausruf gehörig bekannt gemacht werde.

Den 8. Jan. 1855.

Kriegöministcrium.

.n ^ .

W i l d b a d.

-(Aufnahme in d«S Armenbad).

Die Gesuche um Aufnahme in daS Armcnbad (Katharinenstift) in Wild­bad sind bis 1. April durch Vermitt­lung einer zur Portosreiheit berechtig­ten Behörde mit der Bezeichnung als Dienstsache" an die K. Badaufsichtö- behörde in Wildbad einzureichen.

Diese Gesuche sind zu belegen:

1) mit einem gcmeinderäthlichen, odcramtlich beglaubigten Zeugnisse, welches zu enthalten hat:

n) den vollständige»Name», Wohn­ort , Alter, Gewerbe dcö- Bittstel­lers.

kr) dessen Prädikat, erstandene Stra­fen, Vermögens- und Erwerbs - Verhältnisse,

c) eine Nachweisung darüber, daß die Gemeinde- und Stistungskas- sen den Bittsteller für den Ge­brauch der Badekur nicht voll­ständig unterstüzen kömmern ck) eine Erklärung, daß der Ger' mcinderath Sicherheit leiste für die Deckung derjenigen Kosten, welche nicht vom Katharinenstift bezahlt werde», z. B. für die Her- und Heimreise, für länge­ren Aufenthalt, für Eterbfall rc.

2) mit einem ärztlichen Zeugnisse über die Art und Dauer der Krank­heit unter Angabe der angewendeterr Mittel.

Die Bittsteller haben die höhere

Entschließung und die Einberufung durch die K. Badausichtsbehörde ab- zuwarteu. Wer sich früher in Wjjd- bav cinflnde» würde, könnle nur ge­gen Bezahlung der Tare die Bäder gebrauchen und hätte in Ermanglung der erforderlichen Mittel zum Aufent­halt in Wildbad die Zurücklicserunz in die Heimat zu gewärtigen.

Von den Gemeindebehörden wird erwartet, daß sie Leuten, welche nicht zu den Unbemittelten gehören, oder solchen, von welchen eine Belästigung der Kurgäste durch Betteln zu befürch­ten wäre, keine Zeugnisse ausstellen, und den Aerzten wirb die Aufforder­ung vom 7. März 1853 (StaatsAnz. Nr. 60) in Erinnerung gebracht.

Die K. Oberämtcr werden ersucht, vorstehende Bekanntmachung mit dem Anfügeü i» die Bezirksblätter einrü- ckcn zu lassen, daß Gesuche, welche nach dem 1. April einkommen, oder die oben bezeichncteirNotizen nicht voll­ständig cnhalten würden, von der K. BadaufsichtSbchörde nicht berücksichtigt werden könnten.

Den 27. Jan. 1355.

K. Badauffichtsbehorde.

Oberamtmanii Baur.

Kameralvrw.lB lessing.

..Stadtpfarrer Hezel.

Stadtschldh. Mittler.

Kassier Pflerderer.

Calw.

(WohnungöVerändcrung).

Ich wohne von hento an in dem Haus Nr. 91 oben an der Ledergas­se und bitte die Herren Ortsvorstehcr, dieses namentlich den Herrn Gemcin- depflegern zu eröffnen.

Den 8. Feb. 1855.

Amtspfleger-W idman