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aum Nachgeslanden zu habeil. Der der andcm daS Grasmecr. Nur hier

einzige noch vorhandene Ueberrest der Größe dieser Stavt unter den Italien «rn ist ein ziemlich gut erhaltener Wacht- thurm Mw Ruinen der Befestigungs- werke, deiin als die Türken N7- die Stadt ewberten und plünderten, wur­de fast Alles zerstört; -0000 Einwoh »er wurden nach Konstaiitinvpel ge­bracht, Glücklichere entflohen und zer­streuten sich in fremde Länder. Im buchstäblichen Sinne flössen Ströme von Blut'und viele Schiffe, die mit genuesischem Golde und genuesischen Kostbarkeiten beladen waren, segelten nach Korrstaiilinöpel. Mit der Ver­treibung und Ermordung der Italiener endete auch dcr Handel der Stadt und was man auch that denselben wieder zu Hebens traurige Oede trat an die Stelle deS frühen« Lebens. Bald, sah man nur noch Schafhecrden an Küste, der

Steppe nähtten. welche weiter und weiter nach dem Meere zu herabsiieg. AlS die Krim russisch geworden war, erkannte die neue "Regierung rasch die

und da deuten eine Schasheerve und eine Tartarcnhülke noch an, daß die Gegend nicht ganz verödet- ist- Tiefe Verödung ist um so auffallender, als nach den Beuchten der Genuesen im

fünfzehnten Zahrhunbeit gerade de» Strich zwischen Thevbvsia und dem Äzowschcn Meere Getreide- in so gro­ßer Menge hervorbrachle, daß man ihn die Gelreidekainmer der Krim nannte.

Ist man an den Resten der Mauer vorüber, welche sonst die Grenze des Königreichs Bosporus bildete und um das Vorgebirge Thakli hei um, so ge­langt mau in de» ciinmcrischcn Bos­porus hjezti Kanal von KerlschX, wel­cher das schwarze Meer mit dem Äzvwschen verbindet, und bald in den Hasen von Keusch selbst,.-dem alten Pantskapäi»»,- ,ber berühmte«,Haupt

teithümer ausnimmt, die män in der

Gegend findet Leider fehlt der Gegend an Bäume», sa fast an Ve­getation, so daß mau von der gläii- zcuven Weiße des' Meeres »iid den weiße» Gebäude» säst geblendet wird. Der Mangel an Holz ist in diesem Thule der Krim so groß, daß die, Einwohner selbst ihr Feuerholz meilen­weit kerbeischaffen müssen. Tic in dem Miiflum befindlichen Alterthümek siüd uereits ziemlich zahlreich, beson­ders s.it man einige Grabhügel, auch , de» des Mithnades geöffnet hat, wels ­cher sonst im Volk dcr Goldbcrg hieß. . Man fand eine erstaunliche Menge vergoldeter Bronzevascn und goldener Zierrathe» von der vollendetsten Ar­beit. Die schönsten hat maü freiiich nach Petersburg gebracht. Ein anve-^' rer Grabhügel, einige Stunden von Keusch entfeint, in völliger Einöde,

sta'ds des.Helden Mthriade-e' Die-wuwe später im Beisein des Misten Lage kann sur de» Handel kaum guki-sWorozo,v selbst geöffnet. Man ze­

itiger sein und die Stadt, die eben­falls von Rußland neu geba'ur ist, ist aUeldiiigö im Aufblühen ergriffene Tief

vortheiihaste Lage von Kaffa, sie ließ eine neue Stadt erbauen und bemüh­te sich isie empor zu bringen, bald

Russen vermieden- bei dem Baue der Stadt den Fehler, den sie beB Odessa und andern neuen Städten tnachten,

aber wendete Män mehr Sgtgsalt aMM welchen. sie die Straßen ffo breit Äertsch aus M 'M'rn und ans Odessa anlegten, daß die Eimvvhner sie ent- aus der andern'Seite." Thcodosia ist.'weder' nicht«, zu --pflastern im Stand

eine unbedeütslide Stadt geblieben und ihr Handel beschränkt sich' ausschließ­lich auf Fische, welche in den bcnach-> barten beiden Meeren im Ueberflnß vorhanden such.

Von Thedosia auS schwindet die Schönheit der Küste; die Felsen sen­ken sich allmälig zur Steppe herab, die Bäume und Büsche werden selte­ner und bald sieht man nichts, als auf der einen Seite das Wasser und!

sind, oder nicht pflastern wollen und deßhalb im Winter in tiefem Schmuz wann müssen, im Sommer aber von gewaltigen Staubwolken gepeiniget «Verden.

Ein

Stelle, wo sonst die königliche Resi­denz der.,boSporischcn Könige stand, und ein noch hübscherer Bau' befindet sich auf einer vorstehendenTeraffe, ein Museum, Welches die zahlreichen AI

langte in eine Tiefe von 30 Fuß und jda lagen schwere Steinplatten übet' dem eigentlichen Grabe. Als eS ge­lungen war, die Steine von dem Rie­sengrabe abzuhcbcn, sah man nichts darin, als ein hölzernes Gefäß. ? In diesem aber fand Man eine, goldeW ) llrne in der allerzierlichsten Form ^ und von der vortrefflichsten Arbeit. An der. Urne war nichts, als die Asche dessen, den man da beerdigt hatte, vielleicht eines großen Heiden und Fürsten. Ein Diener streute sie in Kertsch wohin man die Vase brach­te, auf einen Düngerhaufen. Das ist Em,hübscher Tempel bezeichnet die^s «oos des Großen aus der Erde!

^ Grabhügel ähnlicher Art sieht man ,

in der Gegend und auf der Halbinsel Taman in unglaublich großer Anzahh sie alle sind von Nkiesengröße und be­weisen, daß das Land einst von eine»