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Montag, den 14, Februar 1988

Landesbaucrnsckaft Württemberg, Fachschost Gärtnergesolgschast, Kreiö Ealw. Heute abend 8 Uhr Bortrag überSamcnbau und Svrten- vcreinhcitlichnng". Bitte vollständige Teil­nahme! Lokal: Landwirtschaftsschnlc.

Tii^ektöeutlriie»' 8if»AenWstts5äisnA

Neichsautobaliucu: Stuttgart Ulm - Limbcicb: !> bis Stt Zentimeter Neuschnee. ES wird aeraumr und aeltreut. Verkekir kaum behindert. Gienen Franksurt K-rlSrnüe: SchneemaUch. Wird geräumt.

Beobachtete Relchsftraben: 'Nr. 28 »wischen Kmebts

Äleraiidersman'.e Ovvenau. Nr. 2!!4 bei Roili: Schneedecke unter "a Zentimeter. Verkehr b>8 auf weiteres unmöglich. Nr. 811 »wische» Ulm Herber- tlnacn und zwischen Mchkirch Tuttlingen, Nr. 8» zwischen Ulm Navcnsburg. Nr. 27 zwischen Balin­gen Donaucschinaen. Nr. 81 zwischen ^rcibura Neustadt, Nr. 33 zwischen Engen Geislingen, Nr. 317 zwischen Neustadt Lörrach: starke Schnee- Verwehungen. Berkebr stelle»w»i>« behindert. ES wird teilweise geräumt und gestre t. Rr. 18 zwilchen Hall Mergentheim. Nr. 14 zwischen Crailsheim

- Nürnberg, Nr. Ul bei »'''qsl'ura. Nr. 311 Ser- bertlnaen Mengen, Nr. 3 >n der Umaebnng von kreibnrg: Schneedecke unter 15 Zeniimetcr guk Glatt­eis. Verkehr teilweise durch Svnrrinneii erschwert

Sonstig« beobachtete Reichsbraben: Schneedecke ! bis 2d Zentimeter, vielfach SÄnecalätte. ES wird tzctlweise geräumt und gestreut. B'rkekr stellenweise behindert. Schneeketten last überall erforderlich.

Welterberichi de» Slelchsioel'eidlculie!»

Äusgabeori Simiaaii

Boraussichtliche Witterung bis Montan abend: Frische nördliche Winde. Anfangs noch meist bedeckt, später zeitweise Auf­lockerung der Bewölkung, Nachlassen der Niederschlagstätigkeit, aber immer noch ver­einzelte Schneefällt. Temperaturen unver­ändert.

Voraussichtliche Witterung SiS Dienstag: Fortdauer der unbeständigen Witterung.

Eniserrchung der Milchkannen

Im Hinblick auf das Auftreten der Maul- und Klauenseuche sieht sich der Württ. In- riciiininister veranlaßt, aus die Pflicht zur regelmäßigen Desinfektion der Milckikannen im I 5 - K i l o m e t e r - U m k r e i 8 um Maul- und Klauenseuche u Herde hiuzuweisen. In den Samiueliiwlkereien müs. sen geeignete Einrichtungen für eine leichte und gründliche Desinfektion der Milchkan- neu vorhanden sein.

Hitlerjugend» und Jungvolksiihrer tagten in Hirsau

Die monatliche Führer« usbil- öung ist bei -er heutigen Dienstauffassung -er Hitlerjugend eine Notwendigkeit. Der ak­tive Führer kann ohne eigene Schulung seine Einheit nicht zu der -verlangten Gemein­schaft schweißen und ausrichte». Es war das erste Mal, daß sich die Führerschaft des Ban­nes im neuen Bannsttz in Hirsau zusam- menfanb, um die HJ.-Ärbeit für die nächsten 4 Wochen festzulegen. Zum einen waren es dieAppelle der Jugend" und zum andern ist es derLeistungskampf der schwäbischen HI.", welche den Dienst in nächster Zeit bestim­men. Hierüber sprach ganz eingehend Bann­führer Riebt:

Di« Appell« d«r Inge»-" waren für die Hitlerjugend des Grotzkreises ein einziger Erfolg 98 H der männlichen und 90 H der weiblichen Jugend sind in der Staatsjugenü die höchste Erfassung im Gebiet Württem­berg In ganz vereinzelten Orten konnte festgestellt werben, wer heute noch Feind der Einheit d. Jugend ist. Die Sabotage wurde er­kannt und hat ihren Zweck nicht erfüllt. Es war jedoch auffallend, daß immer nur die Mädchen vom Eintritt abgehalten werden sollten. Die neu zur Hitlerjugend gekom­menen Jungen und Mädchen sind als Kame­raden ausgenommen worden. Ihr Vertrauen aber gibt der Führerschaft der HI. den Wil­len zu neuer Leistuugsverbesserung u. -steige- rung. Um diese Grundsätze durchführen zu können, ist eine gewisse Stabilität der Füh­rerschaft notwendig. Der ewige Führerwech-

k§8.-kre«5v ^Vürttsmdsrs 0. w d 3 OesdmUvituvz:

O Voosvvr. 8tlltts»rt. k'rlsäriedrtraüs 18.

V»rl»s»1oltvr irock versvLv. SekrikUoitvr kür äsa (ZesLwt- kvdLlt 6«r 6ekvLrrv»-^V»edt ^rurvixeviell

k'rioärtod Sodaels, 6a!v.

Vsri»x: O w d. 3. Kot»1lou»äruek:

X. OvIlleüiLLvr'sed» Kurdäruvkvrsi.

O. I. »8: 3712. 2ur Leit 1»t krvlsllirv 8r. 4 sAltt«.

sei wirkt hemmend. Der Führer der HI und des JV. im Standort soll desh seiner Arbeits­dienst- und Wehrpflicht genügt haben. Das ist als Ziel anzustreben!

Der Leiftuugskaiupf der schwäbischen HI." ist eine Folgerung derAppelle". Der Führer einer HI - und JB.-Einheit soll beweisen, daß er imstande ist, außer seiner durch neue Kameraden ergänzten Einheit, in Kürze eine tüchtige Mannschaft aufzustelle». über die einzelnen Gruppen und Bewertun­gen ist an dieser Stelle berichtet worben. Sie wurden durch den Bannführer klar gelegt. Bei Besprechung der Gruppe H wurde ganz besonders auf die Notwendigkeit des Kaufs derHJ.-Sparmarken" hingewiesen, die heute in verschiedenen Werten von 10 Pfennig an bet den Zweigstellen der Landes- «nd KretS- sparkafsen gekauft werben können und zur Finanzierung von Lagern und Fahrt -lenen.

Lager »nd Fahrt stehen i« den J«li- und Augusttagen im Vordergrund, wobei diesmal die Fahrt betont wird, Jungvolk: 1013jährige beziehen ein feste« Haus als Lager innerhalb des Banngebietes (vielleicht Wildbaüj: IS14jährige beziehen ein Zelt­lager außerhaK des Bann««, innerhalb. des Gebietes.

Hitlerjugend: Ai- und löjtthrige be­ziehen ein Zeltlager außerhalb -es Gebietes (Titisee),' 17- und 18jährige nehmen an einer Gebietsfahrt teil, die an Rhein, Ruhr, Mosel führt und RM. S8. kostet.

Die Fahrten der Führer stehen im Zeichen der Verständigung der Jugend und bieten reiche Auswahl: Nach Paris und den Schlachtfeldern, nach Italien, nach Ungarn, nach Südslawien (b. den 8 8 letztgenannten offi­zielle Empfänge). Der Fahrt nach Südslawien werden sich voraussichtlich die Führer des Bannes 401 anschließen.

SeffentW MannmOung.

Allgemeine Orlskrankenkaffe für den Kreis Ealn»

Ad Di««»tag, de» IS. Februar 19>8 dürfen dt« bbcher

güiktgen An- und Abmeldeformuiace nicht mehr benützt werden.

Diejenigen Brtriebsführer, die noch im Besitze solcher Formukaee find, werden ersucht, dieselben sofort an di« Kaffe zurückzugeben.

Reue Formular« werden an den Schaltern der Kaffe ausgegeden.

Der Leiter: Entenmann.

MWeie Srrrl. kok. coiv

Heute 8" l-ür rum letrtenm,!:

Oke Senwtto» cter dpieieett I

Winterhilfswerk des denlschen Volkes

Ortsgruppe Lalw.

Ledea»«itte1a»»O<»d«

am MlUtuipch, den II. Februar.

Buchstaben AF von S11 Uhr

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Der Lrlsdeauktranle.

fakrrääer

in »Ilen prelilexrn. üok IVunsck rtrnrntilunx

Llir. Wiämaier, i°i. zg»

Wohnung

z Ziuun «»ZaKtzik

gesucht.

Bedingung: Wohnküche, Mindest, größ« 18 qm. Ruhige«, stilles Hau«, da die Frau leidend und ruhe- bedürstig.

Preisangabe unter KeKaan die Gesch.-Stelle der Zig.

Deutscher Schäferhund

hat sich »erlauf««.

Nähere Angaben über seinen Aufenthalt erbittet

H. Weiß. »al«. Badstr. 4L Bor Ankauf wird gewarnt.

Die Jugend anderer Länder wird auch zu uns kommen:

Spanische Jugcuösnhrcr besuchen Würt­temberg. Ein deutsch-englisches Flicgerlagcr wird im Gebiet 20 errichtet. Geineinschaftö- lager mit sranzösischer Jugend und Schweizer Pfadfinder sollen zur gegenseitigen Annähe­rung beitragen. Mit großer Begeisterung hat die Führerschaft non diesen Fahrten Kennt­nis genommen.

Anschließend gaben die S t e l l e n l e i t e r des Bannes Aufschluß über ihre Arbeits­gebiete:

Gefolgschaftsführer Buhl gab ein prak­tisches Beispiel für die Durchführung eines Heimabends:Dreißig Jahre Krieg". Er zeich­nete ein genaues Bild der damaligen macht- unü kulturpolitischen Kämpfe und das schwie­rige Ergebnis dieser Selbstzcrfleischung. Außerdem betonte er als Prcssestellenleitcr die notwendige Mitarbeit aller aktiven Führer und die Auswertung des HJ.-Dienstes in der Tageszeitung.

L. S t e l l e n l c i t e r G e ff. K a up p zeigte Richtlinien über den sportlichen Wert des Leistungsabzeichens und über die Abnahme desselben. Als Ziel hat er sich gesetzt, baß in jeder Gefolgschaft und in jedem Fähnlein bis zum Frühjahr die 15 Besten diese Lei­stungsprüfung abgelegt haben.

Der Sachbearbeiter des Jungvolkes Geff. Glanzl besprach mit der Jungvolksführer­schaft brennende Tagesfragen: Fehde, Heim­abend und sportliche Ertüchtigung. Scharfüh­rer Scheuffele erläuterte Pcrsonalfragcn und Beförderungen. Der Kulturstellenleitcr des Bannes Otto Haug sang mit der Führerschaft des Bannes die Pflichtlieder des Monats und brachte damit Arbeit und Le­bensfreude in guten Gleichschritt. bpr.

Woran sterben die Württemberger?

Die Ursache» -er Todesfälle 1884 bis 1886

In Württemberg starben nach Sen neuesten Mitteilungen des Württ. Statistischen Lan­desamts" im Jahr 1986 insgesamt 81 829 Per­sonen, davon 18 586 (86,4 v. H.) im Alter von 60 und mehr Jahren. Der Tod der 18 585 al­ten Leute wurde in rund 16 000 Fällen von typischen Alterskrankheiten, wie Alters­schwäche, Krebs, Gehirnschlag, Lungenentzün­dung, Krankheiten der Kreislauforgane, ins­besondere Herzkrankheiten, Zuckerkrankheit usw. verursacht. Diese Krankheiten bestimmen das Gesamtbild der Todesursachen in Würt­temberg wie auch im übrigen Reich.

Bon den insgesamt 81829 im Jahr 1936 ge­storbenen Personen starben 8678 (nahezu 18 v. H.) an Krankheiten der Kreislauforgane, darunter allein 4480 an Herzkrankheiten, 4102 an Krebs und anderen Neubildungen, 3892 an KranHerten des zentralen Nerven­systems, 8886 an Altersschwäche, 3987 an Krankheiten der Atmungsorgane (ohne Tu­berkulose) und 1962 an sonstigen Alterskrank­heiten, wie Zuckerkrankheit, Leber- «nk» Gal­lenkrankheiten.

Demgegenüber find Todesfälle an Krank­heiten, die in stärkerem Ausmaße auch in jün­gerem Alter auftreten, verhältnismäßig sel­ten. Insgesamt starben im 1. Lebensjahr 8060, im 1.16. Lebensjahr nur 1308, im

Suche auf I. März oder später in gut. Haushalt (2 Pers.) braves, pünktliches

Mädchen

ca. 20 Jahre alt, welches schon in Stellung war, bei gut. Lohn. Ange» bote mit Bild und Zeugnisabschrif­ten an

T. Straub, Vf « r« h , t «

Zerrennerstraßr 2

15.15. 8970 und im 45. 60. Lebensjahr 4942 Personen. ,

Gering ist sowohl bei den Säuglingen wie bei den älteren Kindern -ic Zahl der Tuber­kulosesterbefälle. Dagegen ist die Tuberkulose die wichtigste Todesursache bei den Gestorbe­nen der Altersjahre 1545; an ihr starben 1936 von den 3979 Toten dieser Altersklasse nahezu ein Viertel. Auffallend ist ferner, daß von den Toten dieser Altersklasse rund «in Fünftel nicht Krankheiten, sondern äußeren Erkrankungen, wie Selbstmord, tödlichen Un­fällen usw. zum Opfer gefallen sind.

Die Gesamtzahl der Todesfälle war 1886 um 1609 geringer als 1936, aber »m 2673 hö­her als 1934. Die starke Zunahme von 1934 auf 19W ist fast ausschließlich auf die Grippe­epidemie des Jahres 1935 zurückzuführen.,

Bönnigheim, Kreis Besigheim. 13. Februar. Dem gewaltigen, von einem schweren Gewitf ter begleiteten Schnecsturm der in weilen Teilen des Landes wütete, siel ein aus srnem »Felde stehender Dreschschuppen zum Opfer. Die starken Balken wurden abgeknickt und der Schuppen brach in sich zusammen, wo­bei die darin untergebrachte Dreschmaschine und sonstige landwirtschaftliche Geräte schwer beschädigt wurden. '

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Oedenwaldstetten. Kr. Münsingen, 13. Febr. Auch hier riß der orkanartige Gewiltersturm alles los. was nicht niet- "nd nagelfest war. An mehreren Gebäuden wurden die Dächer teilweise abgedeckt, so daß Dachplatten und Fensterscheiben die Straßen bedeckten. Tel entstandene Schaden ist ziemlich bedeuten-.

Tuttlingen, 13. Februar. Während ein«s heu­tigen Schneegestöbers rannte beim Schlachthof ein Radfahrer mit einem Personenkraftwagen zusammen und erlitt einen Unterschenkelbruch. Der Besitzer des Kraftwagens brachte den Ver­unglückten ins Krankenhaus.

Schramberg, 13. Februar. Bei dem kürz» lichen schweren Wintergewitter schlug der Blitz in das Elektrizitätswerk der Firma IunghanS im Bernecktal und richtete Schaden an.

Brenz a. d. Br., 13. Februar. Der Gewitter­sturm, der in der Nacht zum Freitag über das Brenztal hinwegging, riß den Mast einer Fernfprechleitung um, wodurch eine Verkehrs- störung entstand.

Anfälle aus verfchnettrn Straßen

Döffingen, Kreis Böblingen, 13. Februar. In de" engen Durchgangsstraße durch Döffin­gen begegneten sich an der Straßenabzweiguim nach Maichingen zwei 5 stzüge. Als die« schon fast aneinander vorbeigefahren waW^ rutschte auf der vom nassen Schnee glatten Straße der Anhänger des einen Lastzugs gegen den Motorwagen des anderen und drückte bie­gen gegen ein Haus. Es entstand schwerer Sach­schaden.

Waiblingen, 3. Februar. Auf der Straße von. Waiblingen nach Endersbach kam ein Personenkraftwagen auf der vom Schneematsch in schlechtem Zustand befindlichen Straße ins Nutschen, fuhr mit großer Wucht gegen einen Baum und wurde vollständig zertrümmert. '

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Durch «me kurze Kur von i»en Beschwerden befreit.

Frau Paula Hund. Schreinermeistersgattin, schreibt uns am 3. Februar 1937:Ich hatte wochenlang Rheumatismus u. Kopfschmerzen. Reißen in den Gliedern und im Rücken, daß ich kaum mehr gehen konnte. Tcr las ich von Togal-Tabletten und lauste mir sogleich ein Glas. Schon nach einigen Tagen fühlte ich mich bester, und «ine Kur von 23 Gläsern machte mich von meinem Leiden frei. Ich werde in meinem Hause nie mehr ohne Togal sein. Ich habe Togal meinen Bekannten empfohlen gegen GelenkrheumalismuS; auch dort hat es erstaunlich geholfen." Togal hal sich seit mehr als 26 Jahre» bei Muskel» und GelenkrheumalismuS. Gicht, Ischias, Hexenschuß sowie Nerven- und Kopfschmerzen hervorragend bewährt. Es befreit von den lästigen Schmerzen» wirkt entzündungshemmend und beruhi­gend. Selbst bei veralteten und hartnäcki­gen Fällen wurden oft überraschende Er. folge erzielt I Bei Erkältungskrankheiten, Influenza und Grippe, bekämpft Togal di« Krankheitserreger, wirkt dakterientötend und beseitigt damit diese Uebel in der Wurzel. Keine schädlichen Neben- rrscheinuiigenl Togal hat Unzähligen rasche Hilfe gebrachtl Haben auch Sie Vertrauen und machen Sie noch heute eine» Versuch aber nehmen Sie nur Togal I In allen Apotheken Mk. 1.24.

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