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n o ch a » d i e G c mesi«. Bt'kf« iung srälhe des Bezirks die Weisung, »rin -idle A n Meld­ung en nicht mehr zu verzö­gern, da der hiesur gegebene Termin um 3t). Juni d.'I. zu (5 ii de gehr. Du bei wird bemerkt, daß hinsichllich derjenigen Lasien, wel­che auf de» i» Frage stehenden Abga­be» »uv Leistungen für die Zwecke der Kirchen .und der ule» harten, wie z. B. die Veebindlickkeiten z» Reich u»g ve>» Evmpctenzen an Geistliche, Lehrer und Meßner, zu Herstellung und Unterhaltung der Baulichkeiten von Psairkiicheii, Kapeklcn, von Psarr- Schul- nss. VleßneihLnsern u st w. mil Ausnahme der Psarrcvmpe- tcuze» die SlistnngSrälhc cs sind, welchen die Ainneldnug ebliegt.

In Bezug auf diePsarreiEknkommen aber sind zur Anmeldung die Geistli­chen verautworllich gemacht worden.

Betreffend die SchnlEinkunsle, so haben die Inhaber der SchulsteUen die AiuneldnngsVerzcichnisse zu eulwerfeu und sofort dem gem. k. Oberamt vor- zlltegeu. Tie Geistlichen welche ihre AumelvuugöBerzcichuisse dem k. Deta- uataml noch nicht vvrge legt haben so nten, weiden erinnert, dieß nun längstens bis 6. des fiinst. MonatS zu lhnn.

Die Inhaber der Schulstellen aber werde« ankurch, waö ihnen von den Schnlrheißenämlcrn zu eiöffnen ist, angewiefeu, ihre nach den für die PsarrsteUeu ouSgeseiidcteii Formulare» zu eiilwerseuOcn AnmUdungsVerzeich- niffe binnen 8 Tagen de» Kirwenkon- venten zur PrnsiMg zu Übergabe» wel­che sie zu Piusen uiid sosoir längstens ö!ö 13. Mai dein gem. k. Oberamt einznseiidc» haben. Die Geistlichen u. Schullchrer. dann die Mitglieder de> Gemeinde- und StistungsraihsKoUe- gien sind mit ihrem Bcrmögen für je­den Schaden veranlworllich, welcher durch Unlcilassuug gebotener Anmeld­ungen entsteht.

Den 26. April 1854 K. Obeiamk. K. gein. Oberamt.

Fromm. Fromm. Fischer.

A u s r u s

zur Anmeldung der aus dem Lchens- und Grnndherrlichkeiis-Beibande ent springenden Leistungen und der aus ir­gend einem Uutcrchäuigkeits-Verbände

hcrzstk'itenden Rückersazansprüchc). -

Nach dem Art 7 des Gesezes vom 24. August 1849 st'., betieffend die Erläuterung und iheilweise Abnädciung einiger Geslimmungen des GesezeS vom 14. Aplil 1848 über die Beseitigung der aus dem Grund und Boden ruhen­den Lasten (Reg.-Blatl von 1849, S. 488), sollen zur Anmeldung aller aus dem Lehenö- und Gruiidherilichkeits« Verbände entspringenden bäuerlichen Abgabe» und Leistungen, mil Einschluß der Zehenleu und der auf dielen Rech­ten luhenden Gcgenleiltungen und La­sten, sowie zur Geltendmachung von Rncketsazanspnichett der Pflichtigen ge­gen die Berechtigten, sei es, daß diese ans jenem ober ans einem andein, wie aus dem vvgteilichen oder schuz- herrlichen Verbände hergeleilel werde», die Berechtigten und Pflichtigen unter dem RechtSnachrherle arifgcsordert wer­den, baß nach Ablauf von 18 Mona­ten weder Grsaginfplucke, noch die ge­nannten Reckte und Leichlingen geltend gemacht weiden tönneu, foweil solchc nichl in den Guici»- oder Uliteipsanbü- buchein ober in den bei den Gelickten veiwaprlen, die stelle dieser Bücher vcrlrcieiideu Urkunden vorgelragen sind.

Da »rin Leine Königliche Majestät nach Veuiehmniig des Königlichen Gepcimenrathcö die höchste Giuschließung enherlt haben, daß diese GesezeSbechimmnng von der K. Ablo- siingü-Komiiiilston zu vollziehen sei: so werdtir die betreffenden Berechtigten und Pflichtigen anrurch aufgerusen, ihre Änspnichc binnen der unten näher bestimmien Frist anzumelden, und er- theilt ma» bießsallö folgende nähere Weisunge-n:

8- 1. Es sind nicht nur llnbefttirrene, sondern auch die im Streite befangenen Rechte aiizumewen, und zwar:

t) Alle aus dem Lehens- und Grund- Hcrrlichkeits-Perbande entspringenden bäuerlichen Abgaben und Leistungen, mit Einschluß der Zehenten.

UnterGnindherrlickkeit" ist hier nickt bloS ras auf einem gctheilten Eigenthum beruhende Verhältniß so», dern überhaupt das Verhältniß eines Berechtigten zu Grundstücken oder Hosgiitcrn zu verstehen, kraft dessen er, abgesehen von aller persönlichen Ver­bindung, von jedem Befizcr derselben

gewiss« Leistungen anzusprcchen hat, wie sie von dem Bauernstand j» Deutsch­land gewöhnlich prästirt werden, mag die Entstehung des Verhältnisses iir eine», Obereigenlhnm, j» der Vogtci- lichkeit, in Verjährung, in Vertrag ober in irgend welchem sonstigen Glunde zu suchen sein.

Hiehcr gehören alle bäuerlichen Ab­gaben und Leistungen, aus welche sich die Gescze vom 14. April 1848, be­treffend die Beseitigung der aus dem Grund und Bode» > übenden Laste» (Reg.-Blatt von 1848, S. 165), vom 17. Juni 1849, betreffend die Ablö­sung der Zehente» (Reg.-Blatt von >849, S. 181), vom 24. August 1849 st'., betreffend die Eiläuterung und Iheilweise Abänderung einiger Bestim­mungen dcS Gesezes vom 14. April 1848, (Reg -Blatt von 1849, S. 485) und vom 24. August 1849 II., be­treffend die Beseitigung der Uebcrreste älterer Abgaben (Reg -Blatt von 1849 S. 480), beziehe».

Diese Abgabe» und Leistungen sind anziimeldcit, mögen sic Piivatbriechtig- len und auswärtigen Körperschaften, oder dem Staaiskammergut, der Hof- bomaincukammcr, der unter öffentlicher Aussicht stehenden Köipcrschafle» und Kiicheiipfrunde» angehörcii, möge» sie durch die Ablösungsgescze für ablösbar oder für aufgehoben erklärt sei», wenn in dem lcztereu Falle dem Berechtigten »ach den ebeiigeiiannten Gcsezen eine Entschädigt»»; zukommt.

2) Gegenleistungen, welche bei der Ablösung der in Ziff. 1 genannten Ab­gaben unv Leistungen in Gcgenrechnung gebracht werden dürfen, z. B. Abga­ben an Bauholz, Brennholz, Zicgel- waairii.

Dieselbe» sind von den Gcgenlei- stungöbeiecktiglen anzumelden.

Besteht Zweifel darüber, ob ein An­spruch als Gegenleistung zu betrachten sei, so ist dessen eventuelle Anmeldung durch die Vorsicht geboten.

3) Die auf den Abgabe» und Lei­stungen in Ziff. 1 ruhenden Lasten, z. B- die Verbindlichkeiten zu Reichung von Eompclcnzen an Geistliche, Lehrer und Meßner, zu Herstellung und Un­terhaltung der Baulichkeiten von Pfarr­kirchen, Kapelle», von Pfa,rr-, Schul- und Mcßncrhäusern, dcßgleichcn von

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