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luug zwischen den Bestandtheilen der
die'Tragkraft. Noch einige minerali-
Nahrnng nnd denen des Körpers.
Zur Verdaulichkeit eines Nahrungsmittels gehört zweierlei: einmal müssen seine Stoffe sich leicht in den Vervaunngssäften auflösen, damit sie dem Blute als Speisesaft zngefnhrt werden, andcrntheilö müssen sie den Stoffen, aus denen daS Blut besteht, sich assimiliren. Zur Nahrhaftigkeit von Speisen und Getränken gehört außerdem, daß sie eine reichliche Menge aus den Stoffen des Bluts enthalten, nnd zwar in derselben oder mindestens in ähnlicher Mischung.
Welches sind nun die Bestandlheile des Bluts, die wir in den Nahrungsmitteln aufsuchcn müssen nnd die wir in verschiedenen Vcrwandclungen wie- dererkenncn in unscrn festem Körper- theilen? Ziemlich vier Fünftel des Bluts sind einfaches Wasser; das lezte Fünftel besteht meist aus Eiweiß und aus eiweißartigen Körpern: Faserstoff und in siedendes Wasser legt, so istrinnt Blutkügelchen; nur in sehr geringen das Eiweiß und duldet nicht, daß die
Bruchthcilen sind Fette und Salze im Blute vorhanden.
DaS Blut kann keinen dieser Bestandlheile entbehren und wir müssen sie ihm durch unsere Nahrung zufüh rcn. Wasser enthalten die meisten unserer festen Speisen in großer Menge, und wo es fehlt, trinkt man es nach Die Hauptsache, aus die wir bei der Wahl unserer Nahrungsmittel zu ach-
sche Stoffe in unfern Nahrungsmitteln sind für unfern Körper nothwendig: Schwefel für die Horntheile, Eisen als rvther Farbstoff im Blute, ohne Phosphor endlich kein Gedanke, denn daS Hirnfett bedarf unabweiSlich eines Phosphorgehalis, womit noch nicht gesagt ist, daß Denken gleich Phosphor sei.
Diese Vorkenntnisse müssen wir haben, ehe wir an der Hand Molcschott's zu einer Kritik der Nahrungsmittel übergehen. Als nahrhafteste Speise steht daS Fleisch oben an, denn cs enthält die reichste Menge der Stoffe des Bluts, und zwar in verwandter Mischung. Seine Verdaulichkeit nimmt zu, je mehr Eiweiß es enthält. Dies ist eS, was jungem Fleisch den Vorzug vor altem gibt und was das Fleisch der Hühner selbst vor dem der
Frucht rc. Preise 7 " ^
in Ealw am 6. Dez. 1853. 7^ pr. Scheffel fl. kr. fl. kr.
Kernen
neuer 25 20 Dinkel
Haber
neuer
10 15
9 57
7 12
6 34
pr.
Simri
fl. kr.
fl. kr.
2 15
2 12
2 —
1 54
2 24
2 12
3 12
2 48
3 24
3 15
fl- kr.
24 41 24 —
9 —
5 48
Roggen Gerste Bohnen Wicken Linsen Erbsen
Ausgestellt waren — Sckfffl. Kernen, 10 Schffl. Dinkel, — Schffl. Haber. Eingeführt wurden 210 Schffl. Kernen, 210 Schffl. Dinkel, 230
Ochsen empfiehlt. Wenn man Fleisch Schffl. Haber. Aufgestellt blieben 10 ° " ' " ' ' ' ' Schffl. Kernen, 7 Schffl. Dinkel,
löslichen Nahrungsstoffe aus dem Fleisch heransquellen; zugleich verwandelt sich der Faserstoff zum großen Tbeil in einen andern, leicht löslichen Stoff. Ein ähnlicher Prozeß geht beim Braten vor. Deßhalb sind diese beiden Formen von Fleischspeisen die nahrhaftesten und verdaulichsten. Legt man aber Fleisch erst in kaltes Wasser nnd läßt cs mit demselben sieden, so
Schffl. Haber.
Weitere Notizen. Kernen. Dinkel.
ten haben, ist die, daß sie viel Eiweißflöst sich die große Menge der Nahroder eiweißartige Körper eiithalten^ungsstosfe ab und mir der Faserstoff In weit geringerer Menge bedürfen,bleibt im harten, schwerlöslichcn und wir in ihnen des Fettes oder der soff deßhalb schwerverdatilichen Zustande genannten Fetlbildner, d. h. der Körsszurück. In diesem Falle ist nur die per, die bei der Verdauung zu Fett kräftige Brühe zu empfehlen. Die^ werden (z. V- das Mehl deS Getrei'-ssind Erfahrungen, die jede Hausfrau des und der Kartoffeln). Ebenso be-jlängst gemacht hat und die die Wifsen- dürfen wir auch der Salze. Aus deinffchast in neuerer Zeit nur zu sehr be- Eiwcißariigcn'bilden sich spater unseresflätigt und begründet hat zum Schre- Muskelgewebe sind die horuarligen.cken aller Hausfrauen und Köchinnen; Dcstandiheile unsers Körpers: Haut,-denn die Männer wollen seit Liebig Haare, Nägel u. dergl. DaS" Fett und Mökescbott in den Küchenzettel be- vertheilt sich' fast überall im Körper;,ständig mithineinrcdcn und sehen in ein Thcil desselben wird vom Sauer-!ullen vorgesezten Speisen nur werthlo floss, den wir einathmen, verbrannt feu Faserstoff!
(Schluß folgt).
Schffl
fl.
kr.
Schffl. fl.
kr.
Schffl.
fl.
kr.
6
25
20
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10
15
6
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12
7
25
15
20
10
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15
7
18
25
12
40
10
6
6
6
48
4
25
6
70
10
—
20
6
42
24
25
—
20
9
54
80
6
36
3
24
54
30
9
48
60
6
30
32
24
48
10
9
30
20
5 24
3
24
45
11
9
24
16
6
IS
10
24
44
2
9
—
4
6
10
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42
3
5
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30
24
30
7
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28
10
24 24
16
24
12
20
24
—.
und erhält so die Lebenswärme; ohne Fett hätten wir kein Gehirn. Salze dienen znm Ausbau der festesten Kör- Perthclle; die Knorpel enthalten viel
Nächsten Sonntag 3. Advent wcr- Kochsalz und phosphorsaurer Kalk gibt den predigen: Vorm. AV. Schmoller. unserm Knochengerüst den Halt und Nachm. Vik. vr. Schmidt.
Drodtare: 4 Pfd. Kerncnbrod 21 kr dto. schwarzes Brod 19 kr. 1 Kreuzerweck muß wägen 4 Loth. Fleisch, tare: 1 Pfund Ochsenfleisch 10 kr. Rindfleisch, gutes 9kr. geringeres 8kr. Kuhfleisch, gutes 9kr. geringeres 8kr. Kalbfleisch 7 kr. Hammelfleisch 7 kr. Schweinefleisch, unabgezogcnes 12 kr. abgezogenes 11 kr.
Stadtschukdheißenamt.
Schuldt.
Redakteur: Gustav R.i v r in u s.
Druck uud Verlag der Rrviniuöschcn Buchdrücke«; üi Ealw.