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habe je und je schon oftermals gelacht, wir wären für einander. Ich hätte eine Lieb zn Ihr und groß Zutrauen

Davon läßt sich schon reden! sagte sie. Nun stieg er flugs herab, und stand vor ihr mit einem schwarzen Rußfleck um die Nase, darüber sie ein wenig lächelte, und einen Zipfel ihrer weißen Säürze nahm und ihn abwisch tc. DaS that ihm ganz im Herzen wohl, er faßte ihre Hand und hatte ihren Mund geküßt eh sie sich deß ver­sah. Sie aber gab ihm ein Gleiches zurück. So seid Ihr nicht mehr ineine Meisterin, Ihr seid jezt meine Braut!

Sie bejaht cs, und waren sie Bei­de vergnügt, schwazten und kosten noch lange miteinander.

Bevor er wieder in die Werkstatt ging, sagte sic noch: wir wollen Nie­mand etwas merken lassen, bis Zhr das Mcisterrccht habt und wir bald fürschc machen können:

Selbigen Abend eilte eS dem Sep­pe nicht wie sonst nach dem Essen zumsZe Bier. Er freute sich schon seit dem Morgen auf diese gute Stunde. So­bald die Andern aus dem Haus, be­gab er sich ans seine Kammer, wusch und kämmte sich, legte ein sauberes Hemd und sein Sonntagswamms an, zu Ehren dem Versprach, und als er dann neben der Frau so recht in Ruh

macht), dcms auf ein Laiblein alle acht Tag nickt ankommc. Denn ob es ihm schon nicht verboten zu offenbaren, wie es damit bewandt, so scheute er sich doch. Jezt fühlte sie ihm besser auf den Zahn, und sagte: gcstchlS nur, Seppe, gelt, Brod und Haube sind aus Einem Haus? Das nicht, er wiedert er: das Eine anbelaiigend, so will ich meine herzliebe Braut von Grund Der Wahrheit berichten; denn mit dem Zuckerbeck, das war gespaßt. Habt Ihr in Ulm auch schon gehstt vom Huzelmann? Kein Wort. Vom Pcchsckwizer, vom Tröster? NiauS. Gut renn. Er nahm sein Glas, that ihr Bescheid, sing an, der Frau treuherzig zu eröffnen Alles, was ihm die Nacht vor seiner Reise widerfahren. Im Anfang schaute sie ihm so in das Gesicht dabei, als galt cs eben Scherz, doch weil er gar zrp ernsthaft drein sah, dachte sie: er ist ein Wunder-Lecker und ein Träumer.

mehr sie aber zweifelte, je mehr ereiferte er sich. Da will ich meiner Liebsten zum Ercmpcl vom Doktor Veylland eins Geschichte erzählen, die ist gewiß und wahr, ich Hab sie von meinem Großvater (Nun erzählte Seppe eine Geschich­te von einem Doktor Beyland und ei­nem Grasen von Wirtemberg, die

und Frieden saß, die Läden und dielwir des Raumes wegen übergehen Hauslhür zugeschlosscn waren, ein fri-!müssen, und fahren da fort, wo die sches Lickt im Leuckter angestcckt, sojErzählung ihr Ende erreicht hat).

legt er ihr zuvörderst die silberne Hau­be, seine Braulsckenke, hin. Ja da empfing er freilich Lobs und Danks mit Haufen. Wo bringts der Fante her? mochte sie denken: da er cs nickt gekauft, nock hoffentlich vom Markt gestohlen hat! Sie hätte es gar gern gewußt, dock band er sich die Zunge fest und lachte nur so.

Eie holte Wein herauf vom Kel­ler und er brachte de» Scknizlaid her- unter. Der Leser bildet sich sckon sel­ber ei», sie werde heute schwerlich daS erstemal davon gekostet haben: o nein, den Seppe kränkte nur, daß er nicht füglich alle Tage mit einem neuen Stück bei ihr ankommcn konnte, indem die Mcisleun sckon oluicdas sich wun­derte, ums dock der Bursch für einen guten Töte habe an dem Stuttgarter Hoffuckerbcckcn (wie er ihr weiß go->

Die Meisterin hörte ihm nur so aus Höflichkeit zn und insgeheim mit Gähnen. Ja, ja, sprach sie am En­de: das sind mir einmal Sacken! und nahm das Ränftlein in die Hand daS er von seinem Brod übrig gelas-. ^

scn. Nun, muß man wißen, hatte sie Brodtarc: 4 Psv. Kcrnenbrod 1/

Frucht rc Preise

in Ealw am 10. Sept. 1853. pr. Scheffel

Kernen

neuer

Dinkel

neuer

Haber

neuer

Roggen Gerste Bohnen

Wicken--

Linsen--

Erbsen -

Ausgestellt waren 10 Sckffl. Ker­nen, 20 Sckffl. Dinkel, 10 Sckffl. Hader. Eingeführt wurden 102 Schsfl. Kernen, 112 Sckffl. Dinkel, KN Sckffl. Haber. Ausgestellt blieben 2 Sckffl. Kernen, 22 Sckffl. Dinkel, 1 Sckffl. Haber.

Weitere Notizen.

fl.

kr.

fl kr.

fl-

kr.

18

12

17 41

17

15

21

24

20 14

19

30

6

30

6 22

6

15

8

45

8 13

7

48

7

6 22

6

12

6

48

K 28

6

pr.

Simri

fl.

kr.

fl. kr.

1

54

- -

1

42

1 36

2

24

2

Kernen.

Scbfft. st. kr.

Dinkel.

Schsst. st. kr.

Haber.

Schffl. fl. kr.

3

18

12

4

6 30

3

7

2

18

-

3

6 20

10

6 24

5

17

15

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10

6 15

neuer

neuer

6

6 12

5

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4

8 45

neuer

11

20

42

10

8 30

4

6 48

8

20

40

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4

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7

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5

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7

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19

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am Fenster einen schönen großen Vo­gel, der saß in seinem Ring frei da.

"... .'

dto. schwarzes Brod 15 kr. 1 zerweck muß wägen 4VsLoth.

17 kr.

Kreu- Fleisck-

Jhr erster Mann nahm ihn ' ciiimal>rc: 1 Pfund Ockscnfleisch 10 kr. an Zahluiigöstatt von einem bösen gutes 9kr. geringeres 8kr.

Kunden an; es war ein weißer gutes 9kr. geringeres Skr.

tick mit einem schwarzen Schnabel Kaldfleisck 8 kr. Hammelfleiick 8 kr. und auch dergleichen Füßen. Er soll^Schweincfleisck, miabgezogeneS 12 kr.

tc, hieß es, Alles sprechen, wenn er

das rechte Futter bekäme, und ob er zwar die ganze Zeit nichts sprach und

sich der Scknster dcffentha'beu betro-_

gen fand, so ward er doch der Fraiff Liebling. >2ruck

(Fortsezung folgt). !

abgezogenes I I kr.

Zur Beglaubigung: Stadtsckulvhcißenanil. _ Schulst. ^

Redakteur: Gustav RiviniuS, und Vertag der Niviiüuchschen Buch­druckern in Ealw.