C a l w.
Theodor Feldweg verkalkst ungefähr 25 Zentner gut eingebrachtes Heu und Oehmd.
Calw.
(Scbirm Empfehlung)
Auf die herannahende Frühjahrszeit und Konfirmation bringe ich dem ver- ehrlichen Publikum mein Schirm- Lager wiederum geneigtest in Eriii' nerung. Dasselbe ist in dieser Saison mit seidenen und baumwollenen Sonnen- und Regenschirmen aufs beste assortier worden, urkd in den so beliebten Olga-Sonncnregenschirmen bcsize ich ebenfalls eine hübsche Auswahl.— Da es jederzeit mein Bestreben war, meine geehrten Abnehmer prompt und billig zu bedienen, so schmeichle ich mir, mit recht vielen Aufträgen beehrt -zu werden.
Friedrich Hammer,
Schirmfabrikant.
E r n st in ü b l.
Am Ostermontag ist TanzUnterhal- dung bei
Weick z. Anker.
Calw.
In einem freundlichen Zimmer habe ich 2 offene Schlafstellen zu vermie- rhen.
Auch bin ich beauftragt, eine nock ganz gute Mostpresse um billigen Preis zu verkaufen.
S. Winkler.
Calw.
Die neuesten Muster von Tapeten und Bordüren sind »»gekommen und empfiehl! solche zur gefällige» Einsicht Christian Bozen Hardt.
Calw.
Merzen, den 2L. März, sowie am darauffolgenden Samstag schenke ich aus dem Faß Hengstätter Doppelbier aus, den Schoppen zu Z kr.
Friedrich Hammer, bei der Post.
Calw.
Nevalenta arabica
von Barr» du Barry u. Comp.
in London.
Dieses Mehl ist als stärkendes Nahrungsmittel für Schwächliche und Kranke, hauplsächlich für schwächliche neugeborene Kinder sehr zu empfehlen.
lieber dessen anerkannte Güle liegen 50000 Zeugnisse über Kuren zu gefälliger Einsicht bereit bei
Albert Sattler,
Koch und Konditor, Marktplaz.
Calw.
Bei Nothgerbcr Kappler find gutgetrocknete Lohkäs zu habet,.
Calw.
Diese Charwoche durch sind jeden Tag frische Osterbrödchen und Oster- brezcln zu haben.
A. Sattler.
E r n st m ü h l.
Johannes Hamann hat 75 Zentner gutes Futter zu verkaufen.
Calw.
Fcttglanzwichse in Schachteln bei Albert Sattler.
Calw.
Es sucht jemand eine gute Wiese mit Bäumen an der Straße gegen Hirsau, Teinach, oder Hengstätt, zu kaufen, wer? sagt die Redaktion dieses Blattes.
Das Kreuz.
Zum Kreuze sezt der Jünger sich.
Es iß sein Heimathzeichen. —
Zum Kreuze flucht ich, Herr, auch mich. Will nimmer von chm weichen.
Zum Kreuze wend' ich meinen Blich,
In schweren DrangsalSstnndcn;
Zum Kreuze zieht es mich zurück,
Wenit Rettung ich gefnnden.
Im Kreuz ergießt sich rein »nd hehr In wundersamer Schöne Des UrlichtS flammend Strahlenmeer, Stillsengend Erdensöhnc.
Im Kreuze wächst die Kreatur Seit Weltenanbeginne;
Im Kreuze kommt zum Wesen nur,
Was auch der Mensch ersinne.
Im Kreuze liegt der feste Grund Zum Bau für Einigkeiten;
Im Kreuze wird dem Herzen kund Des Meisters treues Leiten;
Im Kreuze wird das Kreuz mir licht, lind sei'S auch ringsum trübe;
Im Kreuz find' ich das Angesicht Des Vaters, der nur Webe.
?km Kreuze litt einst mir zn gut Mein Heilaiw Todesquälen;
Für mich auch floß am Kreuz sein Blut Aus Herz und Kägelmälsn.
Am Kreuz muß unter Angst und Pein Auch mit dem Herrn ich sterben.
Dann geh' ich hier zum Leben ein,
Kann dort die Heimath erben.
Am Kreuze wird die Seele lob Von Allem, was sie peinigt;
Im Kreuz ersteht sie neu und groß Und wird mit Gott vereinigt.
Am Kreuz zerreißt der Sinnentrug, Zerfließen luft'ge Träume;
Im Kreuz hebt sich mit leichtem Flug Das Herz in Heimathräume.
Vom Kreuze breitet liebend «uS Der Herr die blut'gcn Hände,
Damit fürs cw'ge Vaterhaus Sein Blut auch mich vollende;
Vom Kreuz ruft er mir mahnend zu: „Für dich ist es vergossen,
„O suche fürder deine Ruh „Bei meinen Reichsgenoffcn,!"
Ans Kreuz drum heut und allezeit,
Daß innres Wohl gedeihe!
Das Kreuz nur Gottesfrieden beut Und Hohepriesterweihe.
Ans Kreuz, o Herz, mit deinem Thun! Dran heilet, was verdorben;
Dann wirst du in der Heimath ruhn. Wenn du am Kreuz gestorben!
Der Bauernfänger.
(Fortsezung).
Fast noch eine größere Noch lag darin, daß der Gläubiger, welcher das größte , auf dem Bauerngut haftende Kapital schon vor der Erbschaft und im Vertrauen darauf gekündigt hatte, jczt von einer Rücknahme der Kündigung, die ihn selbst in Verlegenheit gebracht hätte, nichts wissen wollte, sondern