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bestem Erfolg darauf betrieben worden. Auch würde sich das Gau;e zur Ein richtung einer Brauerei oder Gerberei eignen

Der Verkaufstag ist auf Montag den 13. ds. festgesezt, es können aber auch Käufe unter Hand mit mir ab» geschlossen werden; die KaufSbcdiugun- gen werden billig gestellt und ich bin erbötig, auf schriftlich frankirte und mündliche Anfragen jederzeit geeignete Auskunft zu geben.

Den 2. Dez. 1852.

Christian Schneid

4»mr»»rßchtrm,^lWit ^ Deutschla«» ;u V-tha.

Die auf Gegenseitigkeit gegründete und seit dem 1 Januar 1821 be­stehende Feuerversicherungsbank für Deutschland zu Gotha versichert alle der Zerstörung durch Feuer unterworfenen beweglichen Gegenstände, als: gewöhn­liches Haus- und Wirthschaftsmobiliar, Waarenlager, landwirthschaftliche Erzeugnisse, Viehstände, und vergütet alle Schäden, welche aus Veranlassung eines Brandes oder durch Blizstrabl entstehen.

Nack dem lezten Rechnungsabschluß betrug die Gesammtsumme der im Jahr 1851 bei dieser Versicherungsanstalt in Kraft gewesenen Versicherungen, über 612 Millionen Gulden; die NettoPrämienEinnahme, inklusive Zinsen von belegten Kapitalien, überstieg den Betrag von zwei Millionen Einmal- huuvcrtlauscnd Gulden, und nach Bestreitung aller Unkosten und Vergütung der Brandschäden verblieb ein Ueberschuß von 1,536,500 fl, welcher an die Banktheilnchmer zurückbezahlt wurde, so daß dieselben 73 Prozent oder fast drei Viertheile ihrer Einlagen zurück erhielten.

Im Jahre 1850 betrug diese Rückzahlung oder Dividende 70 Prozent,

» v 18-9 5 1

» » 18>8 18

v 1817 ,, 50

// » 1816 65

1815 ,, ,, 62

»/ 1811 53

1813 50

und stellt sich im Durchschnitt der lezten neun Jahre die jährliche Dividende auf 58V- Proz.

Wenn zum Jahresbedarf sich eine Unzulänglichkeit ergiebt, so sind die Banktheiluehmcr zur Nachschußzahlung verpflichtet. Während des 31 jährigen Bestehens der Bank hat jedoch nur einmal diese Verpflichtung in Anspruch genommen werden müssen, nämlich im Jahre 1812 in Folge des Hamburger Brandes, welcher der Bank einen Verlust von mehr als 2,100,000 fl. brach­te, welcher ebenso rasch als redlich vergütet wurde.

Zur Ertheiluug näherer Auskunft über dieses gemcinnüzige Institut, so wie zur Vermittlung von Versicherungen bei demselben erkläre ich mich gerne bereit; Statuten und Antragsformulare werden stets unentgcldlich von mir verabreicht.

Ccrlw, den 30. New. 1852.

!ir sich

L i e b e n z e l l.

Im Frühjahr dieses JahrS erhielt sch auf meine Bitte von Stuttgart 20 fl-, um dem besondcrn Nothstand einer hiesigen Familie abzuhelfen. Nach­dem ich erfahren hatte, daß derselben auf anderem Wege bedeutende Unter- stüzungcn zugeflossen seien, vertheilte ich jene Gabe allgemeiner, und zwar un­ter voller Billigung der Geber. Daß dieses geschehen, wolle mir das hie­sige verehrliche Stadtschuldheißenamt um Mißdeutungen zu begegnen zu beurkunden die Güte haben.

E. W. Liesching.

Von Vertheilung dieser Gabe durch Herrn Liesching hat sich der Unterzeich­nete überzeugt, weßhalb die gewünsch­te Beurkundung hicmit erfolgt.

Den 6. Dez. 1852.

Stadtschulvhciß Kratz,

Calw.

(Danksagung).

Für die vielen Beweise von Liebe und Wohlihaten, welche unserer lieben

Agent fm die Bezirke!

Calw, Leonberg und Neuenbürg:

Amtspfleger Butterfach;

T e i n a ch. (Hausverkauf).

Das dem sreihcrrlich von Palm'schcu

seligen Mutter und Gattin währenl^Rentamte in Stcinbach aus der Ganut- ihres lange» Krankenlagers zu Theil Masse des Bäckers und Speiscwirthö

wurden; so wie auch für die liebevolle Begleitung zu ihrer Ruhestätte, sagen wir unsren herzlichsten Dank.

Im Namen der Hinterbliebenen Der trauernde Gatte:

Jakob Schüttle, Schuhmacher.

Cal w.

In meinem. Hause sind den ganzen Winter, über Zimmerspähne zaineiwoll weife zu haben: -

Lorch, Zimmermann.

Nothaker dahier zugefallene gut erhal tene und geräumige zweistockigte Wohn­haus mit Bäckerei-Einrichtung in der Nähe der herrschaftlichen Badw.-Ge- bäude ist der Unterzeichnete unter sehr billigen Bedingungen (10 Jahrcs-Zie- ler neben einem kleinen Angeld) zu verkaufen beauftragt und wird solches am

Dienstag den 11. d. M. Vormittags 10 Uhr lauf der Notariats-Kanzlei in Aus

streich bringen, wozu die Liebhaber, auswärtige mit Vermögens-Zeugnissen versehe», Ungeladen werden.

Den 6. Dez. 1852.

Amtsnotar E. F. Kerlcr.

Cal w.

Auf diesen Winter empfehle ich eine große Auswahl Herren- und Damen- Handschuh in allen Farben zu dem billigsten Preisen, wie alle in mein Fach ciuschlagende Artikel.

Secklcr Stiefel.

Redakteur: Gustav Nlvtillns.

Druck me- Verlag der Nivinius'scheii Buch- »ruckerel in C«I«,