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bergs.

Ter Verkauf beginnt

den 28. Januar Morgcnö 8 Uhr

ans hiesigem RathSzimmer. Auswär­tige Kanfsliebhaber möchten sich mit amtlich beglaubigten Zeugissen versehen. Den 26. Dez. 1851.

Schuldheißenamt.

S ch n ü r l e.

B r e i t e n b e r g. (LicgcnschaftS Verkauf).

Wegen eingeklagter Schulden wird Dem Johann Georg Hennefarth Donnerstag den 15. Jan. Mittags 1 Uhr

auf dem hiesigen RathhauS im öffent­lichen Aufstreich verkauft:

'/^ au einem zweistockigten Hause; r/2 an 5 Mrg. Aker in der Platte; einige Rth. Garten beim Haus. Wald:

's« an 2Vs M. 29,29 Rth.

'!s UN L'/s M. 21,33 Rth.

' s an 32/8 M. 42.33 Rth.

's8 an 3-/« M. 42,33 Rth.

Um Bekanntmachung werde» die Henen Ortsvorsteher gebeten.

Gemeinderath.

O b e r r « i ch e n b a ch.

(LiegcnschaftsVerkarrf).

Dem Georg Adam Pfrommer, Lei­neweber dahier, wird wegen Zahl­ungsrückständen seine bcsizende Liegen­schaft dem Verkaufe ausgcsezt. Sol­che besteht in

einer zwctstockigtcn Behausung mit eingerichteter Weberwerkstätte nebst Scheuer unter einem Dach, un­ten im Dorf,

3 Vrtl. 11 Nth. Baum- und Gras­garten unterhalb des Hanfes,

1 Mrg. Aker am Mcßneraker und 1 Mrg. Aker ans Eberspieler Mar­kung.

Die Verkaufsgegcnstände befinden sich in einem guten Zustande und wer­den am '

Freitag den 30. Jan.

Mittags 1 Uhr

auf hiesigem Nathkause zum Verkaufe gebracht. Kaufslnstige haben sich mit Vermögens Zeugnissen und tüchtigen Bürgen anszuweiscn.

Den 30. Dez. 1851.

Schuldheißenamt.

Lutz.

Der Schwarzwälder Bote

liefert wöchentlich viermal eine Ucbersicht der politischen Welthändcl, wodurch der Leser jede größere Zeitung entbehren kann. Mit demselben wird wöchentlich zweimal ein für sich bestehendes

IlnterhaltungsBlatt

ansgegcben, welches Erzählungen, Novellen, historische Skizzen, Gedichte, grö­ßere hu moristiscb-sa lyrische Aufsäzc mit Abbildungen, Miscellen, Aphorismen, Näthscl und unter der Rubrik »Raritäten-Kästlein" ein Quodlibet von Anekdoten, Bonmots re. enthält. Der Jahrgang dcs Untcrhal- tungsBlattcS enthält auf 52 Bogen groß Quart lauter UnterhaltungSArtikel, welche nach vielen Jahren noch den nämlichen Werth haben wie bei ihrem Er­scheinen nnd deßhalb eingebunden zu werden verdienen. AuS diesem Grunde wird nach beendigtem Jahre ein ausführliches Register auSgegeben. Die Abon­nenten erhalten somit nach und nach eine kleine HauSbibliothek, die nach Jahren denselben wie ihren Nachkommen eine angenehme Lektüre darbietet zVon den Jahrgängen 1848, 1849, 1850 nnd 1851 besizen wir noch einigen Vorralh und geben bas einzelne broscbirte Eremplar zu 1 fl. ab.) Mildem Schwarz­wälder Boten erscheint ferner ein weiteres Blatt:

(Hemeinnüzige Blatter,

wovon monatlich eine Nummer auSgegeben wird. Es enthalten dieselben eine Menge Artikel über Gewerbe, Haus- uud Landwirthschast, namentlich über Obstbanmzncht, sowie Rezepte und Hausmittel aller Art. Auch hiezu wird ein Register ansgegcben. (Von den Jahrgängen 1848, 1849, 1850 und 1851 besizen wir noch einen Vorrat!) und wird das einzelne brosckirte Eremplar zu 15 kr. abgegeben.)

Der halbjährige Preis für die genannten drei Blätter beträgt beim Verleger 50 kr. und mit Einschluß der Postprovision 1 fl. 15 kr. Wenn somit einige Bürger ein Eremplar mit einander bestellen, beläuft sich der Antheil des Einzelnen nur auf wenige Kreuzer. Die Bestellungen wollen in Bälde bei den Postämtern gemacht werden, um die Blätter vollstän­dig liefern zu können.

Auch eignet sich der Sck'warzwälder Bote wegen seiner großen Verbrei­tung zu öffentlichen Bekanntmachungen aller Art.

Oberndorf, im Dez. 1851. Die Expedition.

Calw.

(Leichcn-Verein betreffend).

ES scheint in Vergessenheit gekom­men zu sei», daß hier ein Leichcnver- ein besteht, aus welchem jedes Mit­glied einen Beitrag zu den Beerdi­gungskosten von 12 fl. erhält, woge­gen nur eine ganz geringe Aufnahms- Gebühr, und aus 3 4 Todesfälle nur 6 kr. Beitrag bezahlt werten darf. Da nach den bisherigen Erfahrungen jährlich nur ungefähr 5 Einzüge statt­finden, so ist auch ganz Unbemittelten Gelegenheit gegeben, sich hiebei zu be­theiligen Eine größere Thcilnahme hätte auch die gute Folge, daß es nicht mehr nöthig wäre, zu den Beerdigungs­kosten bei den hiesigen Einwohnern zu kollektiren, wie so häufig geschieht. Viel­leicht wäre dieß auch manchen Men­

schenfreunden ein willkommener Anlaß, für einzelne Arme, die nicht im Stan­de sind, die Beiträge zusammciizubrrn- gcn, diese zu bezahlen.

Den 2. Jan. 1852.

Der Kassier:

Messerschmied Jehle.

Dachtel.

Einen deutschen eisernen Ofen sammt Zugehör hat zu verkaufen

Schmied, Schreiner.

Sulz,

Oberamts Nagold.

Indem Bierbrauer Pioß dahier ent­wichen ist, und ich den gleichen Namen desselben führe und auch von mehreren Seiten erfahren mußte, wie wenn ich derselbe wäre, muß ich zur Kenntniß