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ten Me männliche Schönheit, die dem spanischen Bergbewohner eigen ist. Er war groß, gewandt, von schlankem Wachse und cntsalrete bei jeder Be-^ wegung jene natürliche Anmnth, wel-j che mit so schönen Anlagen und mit einem einfachen und thäligen Leben stets! verbunden ist. Seine hübsche Kleidnng! war die der Landlcute in Andaligien, und seine ganze Habe trug er in ei­nem bunten wollenen Sack, der nicht sehr gefüllt zu sein schien.

Als der junge Wanderer überall hc- rumgegangen, Alles gesehen, Alles be­wundert hatte, seztc er sich ans die Staffeln eines Klosters nieder, nahm seinen Sack von den Schultern, legte ihn zu seinen Füßen, und zog fröhlich ein Stück Roggenbrot» heraus, dessen Rinde er mit einer jener großen Zwie­beln ^rieb, die daö Lieblingsgcricht der

Spanier sind. Er brach daö Brod entzwei, und verzehrte die eine Hülste mit solchem Behagen und so schnell, daß er sogleich auch nach der andern Hälfte griff, die er ans seinen Sack gelegt hatte.

Ein anderer, etwas älterer Reisen­der, dessen ärmliche Kleidung aber sei­nem guten Aussehen nickt schadete, betrachtete sich lange den gewaltigen Esser, und konnte sich endlich deö lau­ten Lachens nickt enthalten, als er ihn nach der zweiten Hälfte seineö BrodeS greifen sah. Erzürnt blickte anfänglich der Jüngling den neuen unmanierlichen Ankömmling an, allein das offene, heitere Wesen desselben war so mitthei- lend, so gewinnend, daß der Zorn deö kleinen LncullnS si sogleich besänftigte, und er daS Lacken, daö ihn zuerst so beleidigt hatte, nun herzlich erwiederte,

, und er endlich den Fremden auffordcrte, !das Frühstück, Idas sie beide so heiter gestimmt hatte, mit ihm zu theilen.

Der Andere betrachtet mit komi­schem Ernst den Ueberrest des Bro- des:

Es scheint, mein lieber Freund, daß Ihr andern keinen so starken Ap­petit zntraut, als Ihr selbst besizt! WaS glaubt Ihr, daß mir mir diesem Stückchen Brod gedient wäre, daS Ihr sogar noch selbst mit so lüsternen Au­gen betrachtet? Aber eine Ehre ist der andern werth. Ihr habt mich zu ! Eurem Frühstück eingeladen, seid Ihr !jezt dafür mein Gast. Vielleicht habt l Ihr, troz Eures reichlichen Frühstückes, das Euch so wob! behagt hat, doch noch ein wenig Raum für ein Stück­chen von dieser Pastete."

(Fortsezung folgt).

Calw / den Z. August !Z5o.

Frachtpreise.

p Scheffel

Kernen

Dinkel

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Haber

Kernen, alter . -fl.kr.ffkr.fl.kr.

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neuer . 11fl.12kr.10fl.32kr.l0fl.30kr.

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Dinkel, alter .fl.krfl.kr.fl.kr.

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neuer . 4fl.24kr. 4fl.19kr. 4fl.6 kr.

Haber, aller .fl.krfl.kr.fl.kr.

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neuer . 4fi.24kr. 4fi.16kr. 4fl. 6kr.

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p. Simri

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Roggenfl.54kr.fl.32kr.

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Gerstefl.50kr. fl.48kr.

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Bohnenfl.36kr.fi.52kr.

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Wickenfl.42kr.fl.kr.

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Linsenstkr.fl.kr.

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Erbsen 1fl.20kr.-fl. kr.

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Aufgestellt waren:

4

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10 ScheffelKernen lOScheffelTinkel 23ScheffelHaber

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Eingeführt wurden:

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36

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122ScheffelKernen 46ScheffelDinkel 80ScheffelHaber

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Ausgestellt blieben:

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ScheffelKernenScheffelDinkel 12ScheffelHaber

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Weitere Nvtize

n.

Brodtare: 4 Pfund Kcrnenbrod 9 kr. 4 Pf. schwarzes Brod 7 kr. 1 Krcuzertreck muß wägen 9^7 Lcth. Ileischtare: 1 Pfund Ochsenfleisch 9 kr. Rindfleisch 7 kr. Kuhfleisch kr. Kalbfleisch 6 kr. Hammel­fleisch 5 kr. Schweinefleisch, unabgezogen 8 kr. dto. abgezogen 7 kr.

Siadtschuldheißenamt. Schuldt.