nachdem für einen Theil derselben, vorn , Calw,

einem Pfandgläubigcr, ein Kaufsange-! Auf Jakobi wird eineMagd gesucht, bot gemacht worden ist, am die in häuslichen Geschäften wohl er­

fahren ist; sie wird auch 1-Tag nach Jakobl noch angenommen, indem die

Donnerstag den 1. August d. I Vormittags 10 Uhr auf dem hiesigen Gemeinderathszimmer Magd Kränklichkeilshalber fortkvmmt. zum 3. Aufstreich gebracht; wobei hier Näheres bei der Redaktion, unbekannte Kausslicbhaber ihre Zah

C a l w.

Der Unterzeichnete hat einen guten Mehltrog zu verkaufen.

Ulrich Gehring.

Inngsfähigkit durch gcmeinderäthll'che Vermögenözeugnisse nachznweisen ha den.

Den 2-. Juni 1850.

AuS Auftrag:

Amtsnotar Schramm.

»

Stuttgart.

Zu Unterhaltung der hiesigen Brun nenlcitungen sind in dem EtatSjahr von 185051

-00 Stück forchene Teuchel von ver­schiedener Stärke, und

-00 eiserne Brnnnenkacheln erforderlich, deren Lieferung

Dienstag den 30. Juli Vormittags 11 Uhr auf dem hiesigen Rathhaus verakko-r dirt werden wird, und wozu die Lieb­haber mit der Bemerkung cingeladen werden, daß die Teuchel nur non Sckwarzwälderhol; geliefert werden dürfen.

Den 17. Juli 1850.

Gemcinderath.

Außcramtliche Gegenstände

Zwerenberg.

Missionsfest.

Am

Sonntag den -. August wird Nachmittags 1 Uhr daS Missionsfest in der Kircke dahier gehalten werden« wozu herzlich einla- dct

Pfarrer Hill er.

Calw.

Für die liebevolle Bcihülfennd Theil- nähme über die Krankheit meines Man­nes, sowie für Die so zahlreiche Be­gleitung zu seiner Ruhestätte, sage ich meinen herzlichen, gerührtcsten Dank; zugleich seze ich Bekannte und Freunde rn Kenntniß, daß ich meine Wirthschaft fortseze und lade hiezu ergebenst ein.

Wittwe Bindernagel,

G c ch i n g e n.

Unterzeichnete verlaust am 25. Juli d. I. Jakobi-Feiertag Mittags 12 Uhr

im Aufstrcich 2 Pferdegeschirre samml Ueberruck, welche beinahe noch neu sind.

j. Mich. KühnleS Wittwe.

Calw.

Das Gebet am Grabe des Instru­mentenmachers Bindernagel, das Frau Bindernagel auf vielseitiges Verlangen in den Druck gegeben hat, str sur 3 kr. zu haben bei

Meßner Wagner.

O st e l shei m.

Johannes Stahl, Bauer oder Ge- meinberalh von hier ist den 18. De­zember 18-- gestorben; nun haben die Erben desselben erfahren, daß sich der­selbe vielfach verbürgt habe, wissen aber nicht, bei wem oder für wen. Cs ergeht deßhalb von Seiten der Erben di« Aufforderung an alle Gläu biger, bei denen sich Stahl verbürgt hat, es binnen 20 Tagen Wilhelm Kleinfelder in Ostelsheim anzuzcigen, wiedrignfallö sie es sich selbst zuzu schreiben haben, wenn bei ungünsrigen VermögensUmständen des Schuldners sich etwas NachtheiligeS sür den Gläu­biger Herausstellen wurde.

Den 13. Juli 1850.

Die Erben dcS I. Stahl. Cal w.

' (Musikanzeige).

Die gegenwärtige Lage Schleswig- Holsteins veranlaßt die hiesige Musik- Gesellschaft sowie den Liederkranz zu Grinsten der bedrängten Herzogthumer nächst,n Samstag den 27. Juli Abends Uhr im Beitterschen Garten und bei ungünstiger Witterung im Schüzen Hause eine musikalische Unterhaltung zu geben.

Entree nach Belieben.

Hammer. Katz.

Calw.

So oft auch schon die Benüzung dcS NadelreissackS als StreuMaterial empfohlen wurde, so hat auch die Ue- berzciignng von dem Nnzen desselben zumal st» Vergleiche mit der geringe­ren Laub- und MooSstren noch nickt >o allgemein dirrckdringen können, als eS in, landwirtbschastlicken Interesse zu wünschen ist, und ich halte cs daher in der Uebcrzengirng, daß dadurch unsere landwirthschaftlicken Verhältnisse bedeu­tend nnterstüzt werden könnten, und daß man daö Gute nickt oft genug wie­derholen kann, sirr angemessen, nach­stehenden Aufsaz aus dem landwirtlr- schaftlichcn Wochenblatt zur Kenntniß unserer Landbewohner zu bringen, mit dem Wnnscke, daß die den Verhält­nissen näher Stehenden dock mit allem Nachdrucke dahin wirken möchten, daß -u Vermehrung des in manchen Wirkh- schaften oft so mangelnden Düngers jenes Stren-Makerial mehr als bis­her bennzt werden möchte.

Im Juni 1850.

Stadtscknldheiß

Schuldt.

Nebcr die Behandlung de- Nadclhvlzreifigs zur Einstreu.

Daß in den Gegenden des Landes mit dem ärmeren Boden und in der rauheren Lage der Bauer ohne Mil­hülfe von Walbstrcu nickt glaubt be­stehen zu können, ist bekannt. Wir wollen hier nicht untersuchen, ob diese Annahme unter allen Verhältnissen rich­tig sei; soviel aber ist Thatsackc, daß viele Orte des Sckwarzwaldeö, des Welzl>eimer und Mairrhardker Wal­des n. a. m. bei ihren dermaligciiwirth- schastliä'kir Verhältnissen und Einrich­tungen die Waldstreu nicht ganz ent­behren können.

(Fortscznng folgt).

Redakteur: Mislav Rivinius.

Druck und Verlag der Nivinius'schen Buch­druckern in Calw.