«Schmarzwald-Wacht, Nr. 155

Donnerstag, 8. Juli 1987

2^us Stadt und ^Krers Calw

Kampf dem Kartoffelkäfer!

Morgen ist der zweite Kartoffelkäfer- Suchtag im Kreis Calw. Das sorgfältige Ab­suchen aller Kartoffeläcker und Nachtschatten­gewächse in den Gärten ist durch bas Ober­amt jedem Grundstücksnutzer zur Pflicht ge­macht. Der gefährliche Kartoffelkäfer sofern er nicht rechtzeitig entdeckt wird, kostet seine Ausrottung den Staat Tausende und den säumigen Grundstücksbesitzer neben der Strafe einen verlorenen Ackerertrag ist an seinen Merkmalen wie am Bild seiner Fraßstellen leicht zu erkennen.

Ein Zirkus kommt nach Calw

Am 22. und 23. Juli wird, wie wir erfahren, der Zirkus Barum in Calw gastieren. Dem Unternehmen geht ein sehr guter Rus voraus, sodaß auf unseremBrühl" ein inter­essantes Vielerlei an zirzensischen Künsten zu sehen sein wird. Der Zirkus besitzt ein Vier­mastenzelt und zeigt eine reichhaltige Schau exotischer Tiere aus aller Herren Länder.

Kreisappell des Reichskriegerbundes in Stammheim

Am kommenden Sonntag wird die Ge­meinde Stammheim einen großen Tag haben. Aus Anlaß der 60-Jahrfeier der dor­tigen Kriegerkameraöschaft hat der Kreis Calw des Reichskriegerbundes Kyffhäuser seinen diesjährigen Kreisappell nach Stamm- Heim verlegt. Während des Kreisappells, an welchem die 35 Kricgerkameradschaften unse­res Kreises und viele Gäste aus den Nachbar­kreisen teilnehmen, vollzieht im Anschluß an die Ehrung der Gefallenen durch den Kreis­führer ein Beauftragter der Lanöesgebiets- ftthrung im Nahmen eines feierlichen Aktes vor dem Stammheimer Rathaus die Wethe der neuen K y f fh 8 u s e r - F a h n en der Kricgerkameradschaften Martinsmoos, Neu­weiler, Aichhalden, Rotenbach, Oberkollbach und Simmozheim. Kameradschaftsführer See- ger und Bürgermeister Benzingcr halten zuvor Begrüßungsansprachen. Eine Ehrung verdienter Kameraden und Freikorpskämpfer folgt der Weihe der Fahnen. Ein Vorbeimarsch vor dem Vertreter der Landesgebietsftthrung und den Ehrengästen wird die Feierstunde be­schließen. Der Rest des Tages gehört sodann der Kameradschaft und Freude. Musik, Gesang und allerlei Kurzweil laden zum Verweilen auf schattigem Festplatz im Kreise der alten Kameraden.

Verkehrsregelung inWeiß"

I« der neue« Uniform geht es »ocheinmal so gut

In Bad Lieben zell nämlich, wo jetzt allsonntäglich der Straßenverkehr der Kraft­fahrzeuge und Fußgänger gewaltig anschwillt. Der an der Kreuzung Nagoldtal-Bahnhof- straße den Verkehr regelnde Polizeibeamte trägt neuerdings die jetzt einheitlich im Reich für die Verkehrspolizei eingeführte weiße Uniform. Das sieht nicht allein sehr schmuck aus, sondern ist auch wirklich praktisch, denn das Weiß der Uniform des den Verkehr len­kenden Beamten sieht und beachtet der Kraft­fahrer schon von weitem.

Bezahlt Handwerkerrechnungen!

Wie die Handwerkskammer Reutlingen mit­teilt, haben eine Reihe Innungen im letzten Wirtschaftsbericht an die Kammer zum Aus­druck gebracht, daß die Bezahlung von Hand- wcrkerrechnungen namentlich auf dem Lande oftmals recht zögernd erfolge. Kurze Ver­handlungen mit einzelnen Kreisbauernfüh­rern haben ergeben, daß es notwendig ist, ge­meinschaftlich durch den Landesbauernführcr und Lanöeshandwerksmeistcr auf die beteilig­ten Kreise entsprechend einzuwirken. Die Handwerkskammer Reutlingen hat sich des­halb in der Sache über den Lanbeshandwerks- meister an die Landesbauernschaft gewandt. Von seiten der Auftraggeber kann man in­dessen auch sehr häufig Klagen über das ver­spätete Aus st eilen von Hanüwerker- rechuungen hören. In dieser Beziehung etwas rascher bei der Hand zu sein, wäre für den Handwerksmeister gewiß kein Schaden!

BdM..Führerinnen im Schulungskurs

Raffepolitische Schulung in Nagold

Vom 1. bis 4. Juli waren die Führerinnen des Untergaues 401 in Nagold zu einem Schulungskurs zusammengekommen. Auf dem Hindenburgplatz flatterte die Hitlerjugend­fahne, und um den Fahnenmast reihte sich im Halbkreis Zelt an Zelt. BdM.-Schulungskurs im Zeltlager? Ob das zur Art des Mädels paßt und ob dabei nicht die Gesundheit der Mädel in Gefahr ist? so fragen die Heber- ängstlichen. Ihnen sei gleich gesagt, daß das Zeltlager unter dauernder ärztlicher Aufsicht stand, und gerade durchs Lagerleben wird die heutige Mädelgeneration dazu erzogen, hart «egen sich selbst zu sein, und wenn es nötig ist,

^ auch mal auf etwas zu verzichten.

- Jede einzelne Stunde dieses kamerabschaft-

I lichen Beisammenseins war ausgefüllt mit I lehrreichen Vorträgen und sportlicher Ertüch- 1 tigung. Kreisleitcr Wurster, Calw sprach über die nationalsozialistische Weltanschauung und die gewaltigen Auseinandersetzungen, in denen sich heute Deutschland befindet. Dieses weltanschauliche Ringen ist hart. Es gilt die ganze Kraft einzusetzen für das Volk im Kampfe gegen den Bolschewismus. Besonders aber die Jugend muß klar ausgerichtct sein und wissen, um was es geht.

Ein Lichtbildervortrag von Pg. Dr. Schmib- Huber, Cannstatt führte mitten hinein in den Kampf um Blut, Rasse und Boden. Jede Raffe ist ein Gedanke des Schöpfers! Darum fördert der Nationalsozialismus die reinliche Scheidung von Blut und Blut, damit die Ge­danken des Schöpfers nicht im Mischling zur Fratze werden. Die deutsche Jugend muß klar und echt, hart, aber nicht verhärtet sein, wir brauchen Mädel, die mit beiden Füßen im Leben stehen. Weil die Arbeit adelt, erleben wir sie als tiefsten Segen! Die deutsche Ju­gend dient dem deutschen Blute, bereit, den Marsch anzutreten in das große Reich der Zukunft.

Darnach sprach Pg. Roß, Freudenstadt. Er rief die Zeit ins Gedächtnis zurück, in der Deutschland vor dem Nationalsozialismus stand, als der Klaffenkampf unser Volk zer­setzte, und stellte diesem Chaos die Lehre der nationalsozialistischen Weltanschauung gegen-

Funkberichke den NS.-Kampfspielen

Der ReichZsender Stuttgart überträgt Aus­schnitte aus der Eröffnungsfeier, sowie den Wettkämpfen zu folgenden Zeiten: Freitag. 9. 7.: in der SendungGriff ins Heute", zwi­schen 18 und 19 Uhr. Bericht von der Eröffnung 21.05 bis 21.15 Uhr, Sportbericht 22.15 Uhr. Samstag, 10. 7.: Tonbericht der Woche Sportbericht. Sonntag: 11. 7.: Bericht vom Führerappell in der Kampfbahn: 10.00 bis 10.30 Uhr Berichte von den Ausscheidungen des Sonn­tags. Siegerehrung 1819 Uhr.

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Nagold, 7. Juli. Zum Kreisfest des Reichs­bundes für Leibesübungen haben sich bis jetzt 1086 Wettkämpfer und Wettkämpferinnen an- gemelbet.

Nagold, 8. Juli. Gestern konnte einer der ältesten wttrtt. Offiziere, Oberst Rudolf von Andler, der hier seinen Ruhestand verlebt, das 85. Lebensjahr vollenden. Oberst von Andler hat noch den deutsch-französischen Krieg von 1870/71 mitgemacht. Er ist am 7. Juli 1852 in Stuttgart als Sohn des Arztes Dr. Andler geboren.

Herrenberg, 8. Juli. Das Württ. Wirt­schaftsministerium, Abteilung für Landwirt­schaft, veranstaltet heute an der Turnhalle eine staatliche Pferdeprämiierung des warmblüti­gen Schlags.

Schömberg, 7. Juli. Orchester und die Spiel­schar der HI. veranstalteten am Sonntag im

über, die in Zukunft alle Dinge umfassen und gestalten wird.

So wurde jede einzelne Stunde zu einem Erlebnis für alle Mädel. Untergauführerin Rösle Baumann sorgte für manche heitere Stunde in der großen Zeltlagergcmeinschaft. Ein lustiger Dorfnachmittag am Sonntag be­schloß den Kurs. Mit frischer Kraft kehrt jedes Mädel wieder an seinen Arbeitsplatz zurück.

Obst und Gemüse im Ueberslnß? Unsere Hausfrauen gehen oft über den Markt und freuen sich über die billigen Gemüse- und Obstpreise. Jetzt ist der gegebene Moment, mehr, als für den augenblicklichen Bedarf er­forderlich ist, zu kaufen, zumal die Wirtschafts­kaffe dadurch nicht besonders belastet wird. Die so geschaffenen Vorräte kommen dem Haus­halt in den Monaten mit teurer Lebenshal­tung wieder zugute. Obstsaft, Obstgelee, Obst­wein und bergl. lassen sich nach bewährten Rezepten leicht Herstellen und das Einkochen von Gemüse ist nach den Vorschriften, die bei Anschaffung eines Sterilisierapparates mitge­geben werden, auch keine Kunst. Jede Haus­frau sollte deshalb durch häusliche Vorrats­wirtschaft dazu beitragen, der staatlichen Vor­sorge durch Haltbarmachung großer Mengen von Lebensmitteln Hilfe zu leisten und mit­zuhelfen, daß nichts umkommt ober verdirbt. Im heutigen Anzeigenteil sind wieder wert­volle Einkaufswinke enthalten.

Löwen" eine Feierstunde, in deren Mittel­punkt ein LaienspielDie verstorbene Gerech­tigkeit" und die BauernkantateDas Jahr unterm Pflug" standen.

Calmbach, 7. Juli. Die Sperrung der über Wildbad führenden Enztalstraße für den durchgehenden Güterverkehr brachte der von Calmbach ausgehenden Kleinenztalstraße eine überaus starke Beanspruchung, die noch von Tag zu Tag wächst. Vor kurzem mußte der

ülebrmscbi, stkdeitraiwrt ««a?aneig»raeni«gen

rii»<l dei Sen N§.-stampfrpitki» in Stuttgart vom n. Juli mit ihren verton Sportlern vertreten

Oberflächenbelag ausgebeffert und erneuert werden.

Neuenbürg, 7. Juli. Mit sofortiger Wir­kung werben auf der Kraftpostlinie Neuen­bürgHerrenalb versuchsweise Sonntagrück­fahrscheine mit einer Ermäßigung von 33'/, A auf den Regelfahrpreis eingeführt.

Pforzheim, 7. Juli. Reichsstatthalter und Gauleiter Robert Wagner, dem das Gedeihen der Industrie im Grenzgau Baden besonders angelegen ist, weilte heute nachmittag in Pforzheim, um sich über den Stand der «in-

Jetzt ist im Schwarzwald Heidelbeerzeit

Ueberall im Kreis Calw sind die Beerensammler zur Ernte ausgezogen

Nun ist sie wiedergekommen, die goldene Zeit der Heidelbeerernte. Es ist schon so, die Herzen der Kinder und Erwachsenen der Dör­fer im Schwarzwald schlagen um diese Zeit froher. Die Kinder scherzen und singen, Satz der Wald widerhallt:Heisa, heisa, mir ists wohl, Han mei Häfele g'haufet voll, halwe voll und halwe leer, wenn i no beim Brotlaib wär!" Oder:'s isch a buckelich Manie komma, Hot mer meine Beeile g'nomme. Ei, so schlag dr Kuckuck drei uff des buckelig Maule nei!" Allerdings, bas muß dazu gesagt werden, die Kinder wünschen nicht, daß dasbuckelig Manle kommt", denn sonst ist's gefehlt, die Mühe und Arbeit mancher Stunden wären dann vergebens gewesen.

In der Frühe, wenn die Nebel noch ihre hauchdünnen Schleier auf den düsteren Tan­nenwäldern liegen haben, ziehen die eifrigen Sammler und Sammlerinnen von zu Hause fort und hinaus in den schweigsamen Schatten der sonnenumflutcten Tannen. In den Kör­ben ruhen die weißen und karierten Säcklein, die den duftenden Schwarzmälder Speck und das kernige Schwarzbrot enthalten. Rein und frisch ist der Atem der weiten Wälder. Nur von Zeit zu Zeit huscht ein scheues Reh über den grasigen Weg oder springt ein schneller Hase wenige Meter den Pfad entlang Irgend­wo, unter kleinen Tannen, ruht das Versteck, das die leeren Körbe mit dem Vespersäcklein birgt. Behende und hurtigzopfen" die flinken Hände die blauschwarzen Beeren in die um­gegürteten Körbchen. Nur dann und wann fliegen ein paar Scherzworte hin und her. Der Tag eilt in ununterbrochener Arbeit da­hin. Ehe die Dunkelheit hcreinbricht, verlassen die fleißigen Sammler und Sammlerinnen mit ihrer köstlichen Last die weiten Wälder.

Der Kreis Calw ist in der glücklichen Lage, weit ausgedehnte Flächen, auf denen Heidel­beeren in üppiger Fülle gedeihen, zu besitzen: jedoch gedeihen sie nicht in allen Teilen des Bezirks. Der westliche Teil des Kreises ist ihr vorwiegender Standort. Auf dem Boden des

Buntsanüsteins breitet sich die Heidelbeere so stark aus, daß der Wald davon ganz und gar bedeckt ist. Dabei liebt sie die freundlichen, sonnigen Hänge, weniger moorige Stellen.

Einst traf man oft weite Strecken mit reifen Heidelbeeren, die niemand pflückte. Heute gibt es wohl kaum ein Plätzchen, wo die Beeren nutzlos verdorren und zu Boden fallen. Frü­her gingen hauptsächlich nur die Kinderin die Heidelbeeren", meistens zu ihrem Ver­gnügen, oder wenn etwa die Mutter einen Heidelbeerkuchen backen wollte. Heute ist, wenn man so sagen will, eine förmliche Industrie daraus geworden. Dazu hat besonders die Kriegszeit mit ihrer Lebensmittelknappheit beigctragen. Damals wurde die Heidelbeere aus einem bloßen Gcnußmittel zu einem wirtschaftlich wertvollen Nahrungsmittel. Ver­gessen werden darf natürlich nicht, daß die Beeren bares Geld und einen sehr lohnenden Verdienst bringen. Die Einnahmen aus den Beeren gehen in unserem Bezirk in die Tau­sende. Nach genauen Schätzungen wurden im Jahre 1910, das eine sehr reiche Beerenernte zu verzeichnen hatte, von der Bevölkerung des Calwer Waldes (25 Ortschaften mit etwa 9000 Einwohnern) rund 5000 Doppelzentner geern­tet. Eine ähnliche Massenernte war auch im Jahre 1924. Man berechnet den Verdienst der Sammler allein im Bezirk Calw auf minde­stens 100 000 NM., der Verdienst im württbg. Schwarzwalb auf über 1 Million RM.

Am Absatz der Beeren fehlt es nicht,- sie werden auf den Markt gebracht oder in den Waldorten von Händlern aufgekauft. Was tags über gesammelt wird, kann abends so­fort verkauft werden Als Hauptausfuhrorte für Heidelbeeren gelten Rötenbach, Sommen- harbt und Altburg. Während früher der Wald in bezug auf Beeren Allgemeingut war und jeder Beerensucher sich seinen Platz wählen konnte, ist dies heute anders geworden. Die Gemeinden und Privatwaldbesitzer verbieten für Fremde das Sammeln der Beeren in ihren Waldungen.

heimischen Uhrenindustrie zu unterrichten. Am nächsten Sonntag besichtigt der Gauleiter nach­mittags auf dem Turnplatz das Politische Leiter-Korps des Kreises Pforzheim.

Freubenstadt, 7. Juli. Auf dem Weg vom Lautcrbad nach der Lautermühle ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall. Auf dem stark abfälligen Weg unterließ es der Fuhrknecht des Lautermüllers unbegrciflicherweise, sein Fuhrwerk abzubremsen, so daß das Fuhrwerk durchging, die Stämme über den Wagen rutsch­ten, die Wagendeichsel brach und schließlich auch beide Pferde, zwei sehr schöne Tiere, schwer verletzt wurden. Der angetrunkene Fuhrknecht blieb unverletzt, da er hintendrein kam.

Ule wird das Wetter in den nächsten io ragen?

WitterunaSvorhcrsage für die Zeit vom 8. bis 17. Juli, herausaegeben von öer Sorschunasstelle für langfristige Witterungsvorhersage des Reichswctter- öienstes in Bad Homburg v. d. H., am 7. Juli abends.

Die Umgestaltung der Großwetterlage feit der letzten Voraussage ging unerwartet langsam vor sich. Damit hing es auch zu­sammen, daß das Wetter am vergangenen Wochenende schöner und wärmer war als vorausgesagt. In den nächsten 4 bis 5 Tagen wird bei westlich bis nordwestlichem Wind überwiegend freundlich, je­doch nicht beständiges und nur mäßig war­mes Wetter herrschen. Es ist mit zeit­weiligen, jedoch nicht gerade häufigen, meist schauerartigen Niederschlägen zu rech- nen. In der nächsten Woche werden vorü­bergehend wieder einige schöne Tage mit stärkerer Erwärmung eintreten, denen aber häufig Gewitter mit stellenweise recht heftigen Niederschlägen folgen werden.

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Voraussichtliche Witterung für Württem­berg, Baden und Hohenzollern bis Donners­tag abend: Bei Winden aus Westen weiter­hin unbeständig mit vereinzelten gewittrigen Regenfällen, besonders im Süden zeitweise aufheiternd, im ganzen unbeständig aber nicht durchweg unfreundlich. Temperaturen wenig verändert, stellenweise Frühnebel.

Voraussichtliche Witterung bis Freitag abend: Keine wesentliche Aendcrung des Witterungscharakters.

Höhenfreibad Stammheim. Wasser 22 Grad

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wie stark kann man bräunen?

blun c!a gibrs Kölns Issls Skala: als nalllrllcks Veranlagung enlockel- «isll fssl sieb« aber, claü SIs aas .Frsunwsrasn" ganr ws- l rsnlllcli förcisrn, wenn Sls s »lcv vor Isclsr Sonnenbestrah­lung gut mit bUvsa slnrelben.

Rückfahrt bequemer

Verbilligter Uebergang i« die Zweite Klaffe

Wenn man bei der Reichsbahn dritter Klaffe gelöst hatte, mußte cs bisher auch dabei blei­ben. Ein Uebergang in die zweite Klaffe war mit mancherlei Formalitäten verbunden und zudem nicht besonders billig.

Erfreulicherweise hat sich die Deutsche Reichsbahn entschlossen bei einem Uebergang des Reisenden mit einer Sonntagsrückfahr­karte dritter Klaffe in die zweite Klaffe nur noch den Unterschieb zwischen den ermäßigten Fahrpreisen beider Klaffen zu erheben.

Wer also bei einem Sonntagsausflug aus der Rückfahrt mit seiner Sonntagsfahrkarte dritter Klasse in die zweite Klaffe übergehen will, zahlt für einen Kilometer nur rund 1,2 Pfennig zu.

Die verbilligten Uebergangskartcn müssen rechtzeitig am Schalter verlangt werden. Man kann auf Urlaubskarten, auch in einer Rich­tung und auch auf Teilstrecken, von der dritten in die zweite Klaffe übergehen, wobei gleich­falls nur der Unterschied zwischen den er­mäßigten Fahrpreisen, etwa 1,5 Pfg. je Kilo­meter, zu zahlen ist. Von dieser zweckmäßigen Vergünstigung wird sicher reger Gebrauch ge­macht werden.

Schwarzes öretl

parwtarntllch. Nachdruck verbot««.

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war» rirer» Ortsgruppe«

NSDAP. KreisleitnngCalw. De» K r e i s l e i t e r.

Meldungen zur Teilnahme an Lehrgängen der Ordensburg Cröffinsee. Bewerber habe» sich sofort schriftlich beim Anständigen Ho­heitsträger auznmelde«. Für den ersten vier­jährigen Lehrgang komme« vorwiegend Par­teigenossen im Alter von 2426 Jahre« in Betracht. Parteigenosse« im Alter zwischen 26 «nd 28 Jahre« werden «nr berücksichtigt, wen» besondere Verdienste vorliege«. Äeltere Jahr­gänge melde« sich z« dem 1jährige« Lehrgang, der am 1. Mai 1988 beginnt.