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Totensonntag
Ein klarer Novembcrtag, kühl und still, nur wenig von einer späten Sonne vergoldet, zog er über das ruhende Land. Tag der Toten: die Grabstätten der Friedhöfe waren mit Blumen und Kränzen geschmückt, Spenden der Liebe und Dankbarkeit zum Gedächtnis der Verstorbenen. Wohl jeder hat an diesem ernsten Tag, der von besinnlicher Stille und dem Klang der Kirchcnglocken erfüllt war, zurückgedacht und Einkehr gehalten, ans der Besinnung neue Kraft und Wcgrichtnng gewonnen für den kommenden Alltag.
Goldene Hochzeit
Das Fest der Goldenen Hochzeit durften gestern in Cal w Zigarrcnmachcr Michael Braun und seine Ehefrau Barbara geb. Starzmann im Kreise ihrer Kinder und Enkel begehen. Das Jubelpaar wurde durch ein von der Reichskanzlei übermitteltes Glückwunschschreiben des Führers geehrt. Bürgermeister Göhner überbrachte ein Glückwunschschreiben des württ. Ministerpräsidenten sowie die Glückwünsche und ein Geschenk der Stadt Calw. Im Rahmen einer kirchlichen Einsegnungs - Feier überreichte Stadtpfarrer S ch ü z dem einst in Altburg getrauten Paar Glückwunsch und Gabe des Landcsbischofs und der Kirchengcmcinde Calw. Möge dem rüstigen Jubelpaar noch ein recht langer und freundlicher Lebensabend bcschiedcn sein!
NS.-Frauenschaft Calw
Heimabend im Dienst -er Hausmusik
Die NS.-Frauenschaft Calw ,-ranstaltetc letzte Woche einen Heimabend, .er im Zeichen der Hausmusik stand. Nach herzlichen Begrüßungsworten der Ortsgruppcnlcitcrin übergab diese die Leitung des Abends der Kreismusikrefcrentin, Frl. Barth, welche den Abend vielseitig und abwechslungsreich gestaltete. Bevor die Nefcrcntin mit den musikalischen Borträgcn begann, sprach sie erläuternde Worte für die Pflege der Hausmusik und erwähnte, daß der Hausmusik im allgemeinen noch viel zu wenig Jntercssi! entgcgen- gebracht wird. Gerade in der Familie sollte mehr Hausmusik gepflegt und ausgeübt werden, da gute, edle Musik viel Seclenvolles ansströmt, was den Menschen in seinem Innern packt, den Menschen wertvoll macht und so die Familie bindet und zusammenhält. Die Schlußausführung gipfelte in dem großen Wort von Prof. Dr. Naabe, Präsident der Musikkammer: Deutschland selbst wird jung bleiben, so lange es singt, so lange es spielt, so lange es mit Feuer und Begeisterung musiziert! — Diese wenigen Worte besagen alles über die Musik im neuen, für Jahrhunderte zu schaffenden Deutschland.
Nach den tiefschürfenden Worten begann der musikalische Teil des Abends. Zum Vortrag gelangten Werke von Beethoven, Schumann, Schubert und Mozart, neben den uns am Herzen liegenden schönen Silcher - Liedern. Eine nicht alltägliche Freude war es, daß die Kreisfrauenschaftsleiterin den Abend mit selbst gesungenen Liedern verschönern hals. Auch ein ganz liebliches Instrument, in früheren Zeiten von großen Männern gespielt — Sie Flöte — kam zu ihrem Recht. Welche innigen Töne ihr zu entlocken sind, hat uns Frl. Barth zu Gehör gebracht: in keiner Hauskapelle sollte dies alte Instrument fehlen.
Welchen Eindruck der Musikabcnd auf die Zuhörerinnen machte, zeigte sich darin, daß die nimmermüden Hände von der üblichen Abenbarbeit in den Schoß sanken, um, andächtig lauschend, sich in eine bessere Welt entführen zu lasten. Der musikalische Teil des Abends schloß mit dem wundervollen Lied von Franz Schubert: „An die Musik". Die Kreisfrauenschaftsleiterin beendete dann den Abend mit Ausführungen über die Reise nach der Ordensburg — Crössinsee — mit anschließendem Schulungskurs der 80g Krcisfrauen- schaftsleiterinnen. Aufmerksam folgte man ihren sehr interessanten Ausführungen. Mit dem Frauenschaftslicd, „Kein schöner Land . fand der so schöne und genußreiche Abend seinen Abschluß. Seelisch viel gewonnen zu haben, schieden die Frauen auseinander, sich schon auf den nächsten Musikabend freuend.
Brief aus Bad Liebenzell
Letzten Samstag und Sonntag fand in Bad Liebenzell die Bezirksgcflü- gelschau des Nagoldtals statt. Die Ausstellung, die in der Gartenhalle des „Waldhorn" abgehalten.wurde, war auch von auswärtigen Vereinen stark beschickt. Die Stadt Bad Liebenzell erfreute den Verein mit einer „Zuchtbeihilfe für Bad Liebcnzellcr Züchter . Die Prämiierung nahmen die Herren Kramer, Calw und Rummel, Birkenfeld vor. Im Ganzen waren 183 Tiere ausgestellt, von denen folgende mit Ehrenpreisen und Sehr out jsg.) ausgezeichnet wurden: Emöener Gans: Klein, Nagold 1 sg. Puten: Munderich, Stammheim 1 sg.: Klein, Nagold 1 sg Orping- ton: Schönhardt, Lützenhardt 1 sg. Wyandott schw.: Müller, Unterreichenbach 1 sg-: Burkhardt, Dennjächt 1 sg.,' Holzäpfel. Calw 1 sg. Wyandott dunkel: Bohnenberger, Dennjächt l sg. Nhodeländer: Brennenstuhl, Bad Lieben- »ell 2 sg.: K. Bauer, Bad Liebenzell 4 sg. «ritz« Italiener: Schöninger, Unterreichen.
bach 1 sg. Barnevclder: Joos, Dennjächt 3 sg. Russische Orloff: Kusterer, Dennjächt 2 sg ,' Dnß, Untcrreichcnbach 3 sg.: C. Claus, Bad Licbenzell 1 sg. Schwarze Italiener: Schöninger, Untcrreichcnbach 1 sg.,' Stickel, Nagold 1 Landcs-Ehrenpreis und 2 sg. Gelbe Italiener: Kusterer, Dennjächt 2 sg.,- Schnürlc, Dennjächt 1 sg..- Ganger, Nagold 1 sg. Neb- huhnfarb. Italiener: Fr. und K Munderich, Stammheim je 1 sg.: Roller, Stammhcim 1 sg-,' Schumacher, Pfrondorf 3 sg.,- Bohucn- bcrger, Dennjächt Neichsfachschafts-Ehrenpr. und 1 sg.,- Schaible, Hirsau 1 sg. Nhodeländer Zwerg: Brandt, Untcrreichcnbach 1 sg. Wyandott Zwerg: Gengenbach, Dennjächt Landcs- fachschafts-Ehrcnprcis und 2 sg. Scbright: Hofcrcr, Nagold 1 sg. Chaki Champellenten: Klein, Nagold Ehrenpreis und 3 sg.,- Kusterer, Dennjächt 1 sg. Schönhcitsbrieftauben: Fr. Rcntschler, Bad Liebenzell 7 sg. — Der Besuch der Ausstellung, welche allgemeinen Beifall fand, war über Erwarten groß.
Letzte Woche veranstaltete der Ncichs- bund für Vogelschutz e. V. Ortsgruppe Lieben zell einen Werbeabenö. Nach Begrüßungsworten des Bürgermeisters sprach Dipl.-Gartenbau-Jnsp. A. Schiebel, Stuttgart zunächst über die Bedeutung des Vogelschutzes in Land- und Forstwirtschaft und im
Die Versorgung mit Butter ist in diesem Jahre, trotzdem der jahreszeitliche Tiefpunkt der Erzeugung fast erreicht ist, im allgemeinen befriedigend gewesen. Im vergangenen Jahr lagen um diese Zeit bereits mehrere Wochen der Butterknappheit hinter uns. Diese günstigere Lage ist vor allem darauf zurückzuführen, daß es gelungen ist, die Jnlandserzeugung an Butter gegenüber dem Vorjahr um etwa 5 Prozent zu steigern. Für die Zeit des Tiefstandes der Erzeugung, der mit dem hohen Weihnachtsverbrauch zusammenfällt, werden jedoch vorsorglich besondere Maßnahmen ergriffen, um eine gleichmäßige Versorgung in allen Teilen des Reiches sicherzuftellcn.
Die Hauptvereinigung der Deutschen Milchwirtschaft hat mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft angeordnet, daß die Molkereien und Butter-Großverteiler diejenigen Abneh- mer, die sie im Oktober 1936 mit Butter versorgt haben, auch weiterhin gleichmäßig beliefern, und zwar mit 80 v. H. der im Oktober 1936 bezogenen Buttermengen. Dadurch wird verhindert, daß einige Gebiete reichlich und andere völlig unzulänglich versorgt sind. Die durch die Absatzbeschränkung bei den Molkereien und Großverteilern freiwerdenden Buttermengen werden von der Reichsstelle für Milcherzeugnisse. Oele und Fette ausgenommen und in den Hauptverbrauchsgebieten dem Bedarf entsprechend verteilt. Die Kleinvertei- ler haben die Butterabgabe an ihre Ab-
Lichtspiele Bad. Hof Calw
„Zwischen Abend nnd Morgen"
Das ist ein wundervoller Film, den bas Lichtspielhaus Bad. Hof über das Wochenende zur Ausführung brachte und heute abend letztmals zeigt. Ein Film, der sowohl durch die packenden Kampfereignisse auf einem Kreuzer, als auch durch die eindrucksvolle Schilderung von Mcnschenschicksalcn zwischen Abend und Morgen bis zum Schluß mitreißt und unerhört lebensecht ist. Einzigartig die schauspielerische Leistung der Künstlerin Annabella, deren Liebreiz bezaubert. In dem wie immer guten Beiprogramm fördert der Film „Jagd in Trakehnen" Verständnis für den schönen Pferdesport. Die Wochenschau läßt Bilder vom diesjähr. Neichsparteitag und vom Tage der Wehrmacht aufleben und zeigt ferner aktuelle Bilder aus dem spanischen Kriegsgebiet. Ein Film „Puppentheater" rundet das Programm nach der unterhaltenden Seite angenehm ab.
Kleintierausstellung in Stammheim
Der Geflügel- und Kaninchenzüchtervercin Stammhcim hielt vorletzten Sonntag im Rößlesaal seine diesjährige Lokalschau ab. Die Ausstellung war mit 72 Nummern sehr gut beschickt: Preisrichter Heinz, Stuttgart, sprach sich lobend über die ausgestellten Tiere aus. Die Preise wurden nach den neuen Bc- wertungsvorschriften erteilt. Preise erhielten: für Deutsche Riesen lfr. B.N.j: K. Schmid für 1,0 einen 3., für zwei 0,1 zwei Ehrenpreise und für 1,0 g. einen 1-, für 0,1 g. einen ersten Preis. Für Franz. Silber: Gustav Beck einen 2. Preis, 3. Preis, einen Sieger- und einen Ehrenpreis,- Jakob Schwämmle, Kcntheim einen 1., zwei 3. und einen Ehrenpreis: Paul Kuonath einen Ehrenpreis: Paul Müller zwei Ehrenpreise: Karl Munderich zwei 2. Preise: Eugen Beck einen 2. Preis. Für große Chinchela: Karl Beck und Paul
Gartenbau. Vor allem hätten wir es der neuen nat.-soz. Staatsführung zu verdanken, wenn heute der Weg frei sei für einen großzügigen Heimat- und Vogelschutz. Anschließend fand eine Vorführung des Werkes von Dr. O. Hcinroth: „Gefiederte Mcistcrsänger" statt. An Hand von Lichtbildern und Schallplatten wurde der Besucher in die deutsche Landschaft hinein versetzt und konnte in ihr dem Lied des Vogels lauschen. Der gut besuchte Abend war ein Ansporn, im Vogelschutz weiter zu arbeiten und immer weitere Kreise für unsere Heimat zn gewinnen.
Kraftfahrer Achtung!
Straßen-Sperrungcn
Straße Nr. 347 im Straßcnzug Gangen- iva l d—N euwcile r—B adTeinach: Im Ort Ncuweilcr ganzseitig' bis 27. November gesperrt. Umleitung: über Station Tcinach— Martinsmoos—Gangenwald, cinmünücnö bei Gaugenwald auf die Hauptstraße.
Berneck — Oberhaus st ctt: Zwischen Bahnhof Berneck sNeichsstr. 28) und Wart ist für alle Fahrzeuge ganzseitig bis etwa 10. Dezember gesperrt. Umleitung: über Berncck —Gaugenwald oder Ebhauscn—Ebershardt, einmttnbend bei Wart auf die Hauptstraße. Mchrlänge der Umfahrt 5 Kilomter.
nehmer den bisherigen Bezügen entsprechend ebenfalls anteilmäßig zu kürzen.
Die neue Absatzregelung gilt auch für den Postversand an Verbraucher. Dieser bars überhaupt nur von den Betrieben ausgeübt werden, die bereits im Jahre 1935 Butter auf diesem Wege abgesetzt haben. Die Anordnung tritt am 23. November 1 9 36 in Kraft. Es ist also erforderlich. 8aß jeder einzelne Verbraucher seinen Butterverzehr von jetzt ab dieser Regelung entsprechend einschränkt. Je mehr der einzelne Disziplin hält, um so mehr sichert er sich und den anderen Volksgenosten eine gleichmäßige Versorgung.
NerlöiMMW -es Gesetzes über Wngemillel und Eaatgulversorglins
Das Gesetz über Düngemittel- und Saatgut- Versorgung, das für die Ernte 1936 gegolten hat, ist von der Reichsregierung auch für die Ernten der Jahre 1937, 1938 und 1939 verlängert worden. Danach, besteht für Düngemittel- und Saatgutkredite ein gesetzliches Pfandrecht an den in der nächsten Ernte anfallenden Früchten, wenn die Düngemittel, das Hochzuchtsaatgut und die anerkannte Saatware von den Besitzern in der für derartige Geschäfte üblichen Art nach dem 30. November für die nächste Ernte zur Steigerung des Ernteertrags beschafft und verwendet worden sind. Das Pfandrecht erlischt mit dem 1. April des aus die Ernte folgenden Jahres, wenn es nicht vorher gerichtlich geltend gemacht worden ist. Die bisher geltenden gesetzlichen Bestimmungen sind unverändert übernommen.
Mann je einen 1- Preis: Gottlieb Kuder und Eugen Beckje einen 2. Preis. Für Kleinsilber: Gottlieb Kuder und Gottlob Küste- rer je einen 1. Preis. Gelb-Silber: Gottlieb Kuder einen 1. Preis. Holländer: Paul Kuonath einen Ehrenpreis, einen 1. und einen 3. Preis: Josef Furthmüller einen 3. Preis. Schwarzloh: Fritz Bothner einen 3. Preis.
Für Geflügel wurden mit Preisen bedacht: K. Munderich für einen Truthahn einen Ehrenpreis, für eine Truthenne einen 1. Preis: derselbe für rebhuhnfarbige Italiener zwei 1. und zwei Ehrenpreise: Fritz Munderich einen 1. und Ehrenpreis: Karl Roller einen 1. Preis. Für Leghorn: Eugen Klaile einen Ehrenpreis und zwei erste Preise: Paul Blaich drei 1. Preise. Silber- möven: Karl Vetter zwei 1. Preise. — Die Ausstellung erfreute sich eines guten Besuches.
Altenfeier in Schömberg
Die Kirchcngemeinde Schömberg veranstaltete für ihre über 65 Jahre alten Angehörigen eine schlichte Altenfeicr. Es waren von hier nnd aus den Filialorten Bieselsberg, Jgels- loch, Oberlengenhardt und Schwarzenberg von 123 Geladenen 86 erschienen. Auch der älteste Mann des Kirchspiels, der 90jährige frühere Gemeindcpfleger Stahl von Oberlengenhardt, war erschienen. Die ältesten Leute des Kirchspiels, die über 80 Jahre alt sind: In Schömberg: Johann Georg Großmann, geb. 1851: Katharina Maisenbacher geb. Weber, geb. 1855: Magdalene Pfrommer geb. Lörcher, geb. 1855. In Bieselsberg: Johannes Kusterer, geb. 1847,- Gottlieb Maisenbacher, geb 1352. In Igclsloch: Elisabeth Katharina Stahl geb. Hölzle, geb. 1847. In Oberlengenhardt: Elias Kübler, geb. 1850: Christine Lutz geb. Kugele, geb. 1853: Gottlteb Stahl, Altgemeindepfleger, geb. 1946.
Gleichmäßige Bullerverteilung
Vorsorgliche Maßnahmen für die Zeit der Butterknappheit Geringe Butter-Mengen an Wiederverkäufer und Verbraucher
parteiamtlich. Nachdruck verboten
Jungbann 126. Das gesammelte Altmaterial wird bis auf iveitcrc Anweisungen des Jnngbannführers bei den Einheiten anfbe- wahrt.
Namens der Gesamt - Kirchcngemeinde begrüßte Pfarrer Gaiscr die Anwesenden. Kaffee und Kuchen, gesangliche und andere Darbietungen des Mädchcnkreiscs und Gesänge des KirchcnchorS sorgten für die frohe Stimmung. Bürgermeister Hermann begrüßte die Gäste im Namen der Gemeindeverwaltung. Im Namen des KirchcnchorS sprach Hauptlchrer Schick.
Wie wird das Wetter?
Wettervorhersage für Montag: Fortdauer des trockenen Wetters. Oertliche Nebel oder Hochnebel, vielfach aber aufheiternd. Tempc- raturcharakter unverändert. Nachtfröste, schwache Luftbewegung.
Das Hochdruckgebiet über Mitteleuropa beherrscht weiterhin die Wetterlage, lieber Südwestdeutschland bewirkt die absinkende Luftbewegnng trockenes und vielfach heiteres Wetter.
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Althengstett, 22. Nov. Der Fußball« verein Althengstett scheint Heuer zu sehr vom Pech verfolgt zu werden. Nichts will mehr gelingen. Spiel um Spiel geht verloren nnd damit die Punkte, die den Ausschlag geben. So gingen die drei letzten Vcrbands- spielc alle verloren. Das Spiel gegen den FV. Ditzingen endete mit 2:5, das gegen den FV. Malmsheim mit 1:8 und das gegen den FV. Zuffenhausen mit 1.7. Die Abteilung Strohgäu der Krcistlasse Stuttgart ist wesentlich spielstärker als die Abteilung nördlicher Schwarzwald cs war. Andererseits ist ein stetiger Spielerwcchsel nicht gerade von Vorteil.
Weilderstadt, 22. Nov. Die diesjährige Ausfuhr von Zuckerrüben betrug mehrere 1000 Zentner und brachte geschäftiges Treiben auf dem Rangierbahnhof- Die Ernte war gut.
Ditzingen, 22. Nov. Freitag abend ist auf dem hiesigen Bahnhof der Nutcshcimer Hirschwirt Hermann Gerlach einem gräßlichen Unglück zum Opfer gefallen. Er hatte sich verspätet und verunglückte beim Versuch, in den bereits anfahrcndcn Zug zu springen. Er hinterläßt eine Frau und zwei Kinder.
Schömberg, 22. Nov. Im vollbesetzten „Och- sen"-Saal sprach der aus Schömberg gebürtige, zur Zeit in Neuenbürg weilende spanien- deutsche Flüchtling Hans Baudach aus Barcelona über die Ausländsdeutschen in Spanien und über die Entwicklung der jüngsten Ereignisse in diesem Lande.
Wildbad, 22. Nov. In der Papierfabrik Wildbad stürzte der Schlosser Robert Schmid in einen großen Kessel mit heißem Wasser und verbrühte sich stark. Er wurde sofort ins Kreiskrankenhaus Neuenbürg überführt. — In einem Lebensmittelgeschäft wurde hier ein Diebstahl verübt. Der Täter, der Flaschenwein entwendete, verlor auf dem Weg eine Flasche. Dadurch kam man ihm auf die Spur und konnte ihn festnehmen.
Höfen-Enz, 22. Nov. Das frühere Rehfüß- sche Sägewerk ist an die Firma Krauth L Co. ttbergegangen, die den Betrieb wahrscheinlich noch vergrößern wird, so daß weitere Arbcits- Möglichkeiten geschaffen werden.
Pforzheim, 22. Nov. Dieser Tage stürzte auf dem Buckcnbcrg ein Dachdeckerhilfsarbeü ter von Bilfingen vom Dache eines Neubau» Den schweren Verletzungen, die er sich zuzog, ist er nun im Städt. Krankenhaus erlegen Er hinterläßt Frau und drei Kinder.
Tübingen, 22. Nov. Die Große Strafkammer verurteilte den ehern. Bürgermeister von Agenbach, den 67 Jahre alten M. W., wegen Veruntreuung von Versicherunqsgeldcrn zu 9 Mon. Gefängnis und 200 RM. Geldstrafe. 5 Mon. der Gefängnisstrafe sowie die Geldstrafe gelten durch die Untersuchungshaft als verbüßt.
Schweinepreise. Balingen: Milä schweine 8—15 RM. — Bop finge. Kr. Neresheim: Milchschweine 13—16. Lä, ker 37.50 NM. — Oehrrngen: Milä schweine 13—21 RM. — Rottweil Milchschweine 9—16 NM. — Vaihinge a. Enz: Milchschweine 14-21 RM. das Stüc
— Crailsheim: Läufer 39 Milck schweine 11—18 RM. - Güglingen Kr. Brackenheim: Milchschweine 10—13. Lä, str 22.50-31 NM. - Gien gen-Br L>augschweine 12—17.50. Läufer 26—89 RN -iv, K ü n z e l s a u : Milchschweine 11-2 NM, - Trossingen: Milchschweine bis 13.50 NM. — Wur , ach : Ferkel 7 bi 8.50 RM.. Läufer 35-40 RM. für je e Stück.
Fruchtpresse. G i e n g e „ - Brenz: Weize 19.40. Gerste 22.20 RM. für 100 Kilogramn
— Ravensburg: Hafer 15.70-16.5.« Weizen 19.60. Besen 14.70. Roggen I6.9l Gerste 16.60 NM. für 100 Kilogramm.