wattiges Werk entstanden. Es gibt München einen Verfammlungsplatz, wie ihn in dieser erhabenen Schönheit und Größe nur wenige Städte der Welt besitzen. Es schafft zugleich der nationalsozialistischen Bewegung jene repräsentativen Führerbauten. die ihrer Be. deutung würdig sind. Das Werk gibt München ein neues Gesicht und läßt mit vollem Recht von einem neuen München im neuen Deutschland sprechen. Als großartige, von edelstem Geist erfüllte Bauschöpsung gereicht dieses Werk München zur Zierde. Stolz und Ehre. Es ist aber auch ein edles Shmbol der Gestaltungskraft und des Kultnrwillcns des von Adolf Hitler geführten Nationalsozialist!, sckcn Deutschland.
evareil - immnme MM!
2um o»tioosle>i 8psrtsz 1935 sm 3V. Oktober
Einmal im Jahre soll die Aufmerksamkeit der Volksgenossen auf die Notwendigkeit, durch Sparen das nationale Kapital zu vermehren. planmäßig hingelenkt werden. Zu diesem Zwecke wird wie alljährlich auch diesmal am 30. Oktober in ganz Deutschland der Nationale SPartag veranstaltet. An diesem Tage soll an die Volksgesamtheit der Mahnruf der Spargesinnung gerichtet werden, um jeden, der sparen kann, in möglichst eindringlicher Weise daran zu erinnern, daß Sparen nicht nur die Wur- el allen Eigentums und Wohlstands ist. andern daß es heute mehr denn je als nationale Pflicht angesehen werden muß, durch Aufsparung eines Teils des Einkommens zur Wiederherstellung der nationalen Spardecke mitzuhelfen.
Vor gar nicht langer Zeit ist in Deutschland diese Kapitaldecke leichtsinnig verbraucht und zerstört worden. Tie Folge war daS Elend derJnflation und ihrer Folgeerscheinungen. das kein Deutscher, der eS miterlebt hat. jemals vergessen wird. Damals wurde es jedem Volksgenossen fühlbar gemacht, wie eng Wohlfahrt und Existenz eines Volkes mit dem Vorhandensein aus- reichender nationaler Kapitalreserven ver- Kunden ist. Vor dem Kriege bezifferte man das in Sparkassen. Banken und anderen Kreditorganisationen angesammelte nationale Sparkapital auf mehr als 50 Milliarden Mark. Als die Inflation ihr Zer- störungswerk verrichtet und die Ersparnis?« des deutschen Volkes, die der Krieg übrig gelassen hat. fast völlig entwertet hatte, war nur noch ein Sparkapital von etwa '/« Milliarden Mark und daneben eine ungeheur« Schuldenlast vorhanden. Das Endergebnis der Vernichtung der Ersparnisse eines ganzen Volkes war Zusammenbruch der Pro- duktion. Massenarbeitslosigkeit und Massen- Hunger. Ebenso schlimm aber wie diese verderblichen Auswirkungen der Jnslation war die dauernde Beeinträchtigung der- Spargesinnung, die der Verlust aller früheren Er- sparnisse zur Folge haben mußte. Hier soll und muß nun der Nationale Spartag ein- setzen, um die Masten wieder mit der Spar- gesinnung zu erfüllen, ohne die weder bei einzelne noch eine Nation zu Gedeihen und Wohlstand gelangen kann.
Spargesinnung aber bedeutet nichts anderes als die Erkenntnis, daß das Aussparer eines Teils des Einkommens, soweit diese? das Existenzminimum überschreitet, keir vergebliches Bemühen, keine Sisyphusarbeit ist. deren Frucht dem Sparer wieder au§ den Händen rollt, sondern eine nuhbrin- gen de nationalwirtschaftlich, Handlung. Der nationalsozialistische Staat hat allen Jnfla- tionsmethoden und Währungsmani-
pulationen eine grundsätzliche Absage erteilt. Er gewährleistet jeden Sparer die Früchte seines Mühens und seiner Entsagung. Er fordert aber auch vor ihm. daß er sich seiner Pflichten unt Aufgaben gegenüber der Volkswirtschaft bewußt bleibt. Jeder Volksgenoste soll und muß sich bei allem, was ei tut. daran erinnern, daß wir nach dem be-
in einem Boot sitzen. Nur wenn dieses Boot durch alle Klippen hindurch wieder in ein ruhiges und sicheres Fahrwasser gelangt, können neue Grundlagen für den Wohlstand und die wirtschaftliche Zukunft aller gelegt werden. Die Erfahrungen, die wir in Deutschland in den letzten 15 Jahren ge- macht haben, beweisen aufs deutlichste, daß Arbeit nicht möglich ist ohne Kapital. Zerstörung des Kapitals erzeugt das fressende Uebel der Arbeitslosigkeit lind läßt es überhandnehmen. Nur durch An- sammlung eines ausreichenden neuen Spar- kapitals kann wieder ein dauerhaftes Fun- dament für eine nationale Arbeitsorganisa- tion geschaffen werden, die allen Volksgenossen Arbeit und Brot sichert. Denn das
bk. Neustadt a. d. H.. 29. Oktober
In einigen Industriegebieten Westdeutschlands macht sich die Verknappung an Schweinefleisch und Butter — die man in Württemberg überhaupt kaum spürt — fühlbar, insbesondere für die Handarbeiter. Die enge Verbundenheit zwilchen Parteiführung und Arbeiterschaft zeigt folgender Erlaß des Gauleiters Bürüel für den Gau Pfalz-Saarland, die kürzlich in der ,RSZ.-Rheinfront" veröffentlicht wurde:
„Vielfach wirkt sich der bestehende vorübergehende Mangel an Schweinefleisch und But- ter gerade bei jenem Teil der Bevölkerung aus. der schwere Handarbeit verrichten muß. Als Nationalsozialisten bekennen wir uns durch die Einführung besonde-
Planmäßige Schädigung deS st eich es — das ist die Schlußfolgerung. )ie man bereits bis jetzt aus den gegen katholische Geistliche und Ordensangehörige durch« geführten Tevisenschiebungsprozrsten ziehen .onnte. Wie weit aber einzelne Ordensange, hörige — richtiger: Lrdensobere — gegangen ind. beweist der am Mittwoch gegen dir .Schwester Libora'. d. h. gegen die Zeneralprokuratorin in der ..Genossenschaft der Schwestern Unserer lieben Frau G.m.b.H.. Nenilde Nomen L Co.' tauch das gibt es!) Anna § chroers aus Mühlhausen bei Kämpen am Rhein m Berlin begonnene Prozeß. Die Anklage lautet: Schmuggel von S45000 Reichsmark in Geldichei- nen unter Mißbrauch des Ordens- kleidetz nach Holland. Verschiebung weiterer 1 80 000 Reichsmark mit Hilfe der berüchtigten Universiim- bank deS Dr. Hosius nach Amsterdam. Erschleichung von Devisengenehmigungen für 360 000 Neichs-
I Sparkapital ist auch die Quelle allen Kre- l dits, ohne den heute keinerlei Produktion möglich ist. Der Staat kann wohl diesen Kredit durch Vorausnahme künftiger Steuerkraft zunächst zur Verfügung stellen. Aber früher oder später muß dieser Kredit durch die Spartätigkeit der Volksgesamtheit gerechtfertigt und konsolidiert werden. Darum ist heue, nachdem der nationalsozialistische Staat durch ein bewährtes System der Kreditschöpfung die Produktion wieder belebt und befruchtet hat. eine ständige Mahnung zum Sparen und zur Ansammlung neuer Kapitalreserven doppelt notwendig. Arbeit und Sparen gemeinsam führen er^ zu jener dauerhaften Kapitalbildung, die die Voraussetzung einer planmäßigen Arbeitsbeschaffung war und bleibt.
Auf diese bedeutungsvolle Stellung des Sparens im nationalen und wirtschaftlichen Leben der Gegenwart soll der Nationale Spartag Hinweisen. Er soll dadurch, daß die inneren Zusammenhänge zwischen Arbeitsbeschaffung, Kapitalbildung und Spartätigkeit klargestellt und jedermann eindringlich vor Augen geführt werden, die Spargesinnung wecken und stärken. Alles, was gespart wird, dient heute unmittelbar
rer Maßnahmen insbesondere zur Hauo- nrbeiterschaft. Diese Maßnahmen bedeuten für den einzelnen ein sehr geringes Opser gegenüber dem Gemeinschaftssinn. den gerade dis deutsche Arbeiterschaft im neuen Reich bekundet. Es wird daher angeordnet:
1. Alle Parteigenossen mit ihren Familien, die dem Beamtcnstand angehören, führen ab heute den Mittwoch und Freitag als fleischlose Tage ein. An alle nicht der Partei angehörcnden höheren, mittleren und unteren Beamten sowie an alle, die im Hinblick aus ihre tag- liche Arbeit auf den Genuß von Fleisch ver- richten können, ergeht der Appell, sich als nationalsozialistische Volksgenosten diesem Voraekien anzuschließen. -
mark durch unrichtige und unvollständige Angaben. In Amsterdam wurden verschiedene Scheinkontis angelegt „damit der Orden sich in Notzeiten bester helfen könnte'. Allein bei einem Til- gungSgeschäst verdiente das Mutterhaus dieses Orden? schon 300 000 Reichsmark. Tie verbotenen Devisengeschäfte wurden durchgeführt, nachdem und obwohl der mündlich gestellte An- trag der Angeklagten au? Rückkauf eigener Schuldverschreibungen von der Devisenstelle abgelehnt worden war. aus dem Wunsche heraus, „die verhältnismäßig hohen Schul- den mit möglichst geringen Mitteln zu tilgen' — ein Standpunkt der jedem Barmat zur Ehre acreichen würde.
Die Vernehmung der Angeklagten, ore übrigens aus Schallplatten ausgenommen wird, ergibt zunächst, daß auch hier der Dr. Hofins als ..Sachberater' ausgetreten ist. Die Angeklagte gibt zu. den größten Teil der Beträge persönlich über die Grenze geschafft zu haben, indem sie die Banknotenbündel ln ikrer Ordenstracht verbara
oder mittelbar der Finanzierung der Arven. Sparen ist daher nicht eine Handlung persönlichen Eigennutzes, sondern dient im höchsten Grade dem Gemeinnutz. Denn die Wiederansammlung von Sparkapital hilft dem deutschen Volke in entscheidender Weise zur Wiedergewinnung seiner Wirt- schastlichen Selbständigkeit und Freiheit. Der Reichsbankpräsident Dr. Schacht war es. der schon in der Systemzeit das deutsche Volk immer wieder daran erinnerte, daß nicht das Borgen im Ausland, sondern nur das Sparen im Jnlande. zu Wohlfahrt und Freiheit führen kann. Er ist es auch, der am Nationalen Spartage die Mahnung an alle richtet, durch Spargesinnung und Sparbetätigung für das eigene wirtschaftliche Vorwärtskommen, für den Wohlstand der Gesamtheit und für die Zukunft des Landes zu wirken.
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NeichSbaukpräfident Dr. Schacht sprach am Dienstag abend im deutschen Rundfunk zum „Nationale» Spartag". Der Neichsbankpräsi- dcnt gab hiebei die Losung für den Nationalen Spartag 1935 aus. Sie heißt: „Sparen für Freiheit und Brot".
2. Aus den Genuß von Butter findet die gleiche Anordnung für den gleichen Kreis und für die gleiche Zeit Anwendung. Desgleichen gilt der gleiche Appell für alle Partei- und Volksgenossen.
3. Für die Parteiführung: Gauleiter, Kreisleiter, Gauamtsleiter. Ortsgrup- penleiter. Brigadeführer, Standartenführer und Sturmbannführer der SA. und SS. und die Führer der HI-, der Frauenschaft, des BdM. sowie für alle besoldeten Angestellten aller Gliederungen wird diese Anordnung auch aufden Montag ausgedehnt.
Diese getroffene Maßnahme wird durch Erlaß des Gauleiters zur gegebenen Zeit wie- der aufgehoben. Es wird erwartet, daß dies in kürzester Zeit wieder geschehen kann.'
und durch Gärten um das Zollhaus herum über die Grenz« schlich. Die Angeklagte scheint eine Ari Kurier des Dr. Hofius gewesen zu sein, da sie auf besten Betreiben auch süi andere Klöster Geld über di« Grenze schmuggelte. Im übrigen verteidigt sich diese Schwester wie die anderen bisher angeklagten Nonnen: Sie Hab« in den Devisenbestimmungen nicht Bescheid aewusit.
Der Beamte der Devisenstelle Düsseldorf, der die ersten Ermittlungen durchgeführt hat, erklärte, daß die Angeklagte über alles mit einem Lächeln hinweggegan- gen sei. Erst als sie einsah, daß es auf Grund der vorliegenden Beweise keinen Ausweg mehr gab. habe sie sich zu einem Teil- aeständnis beauemt.
Die große internationale Rundfuukveran» staltnng „Jugend singt über die Grenzen", deren Organisation bekanntlich in deutsche« Händen lag, hat in England einen ansgezeich- neteu Eindruck gemacht.
Die NSDAP, steht für den Arbeiter ein!
Beispielgebende Opferbereitschaft der Parteiführer im Gau Pfalz-Saarland
3m Nonnenkleid 645Ü0V NM. verschoben
Der bisher grötzte Devifenschieberprozetz gegen kath. Ordensangehörige
Berlin. 29. Oktober.
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üuiusll voll kieillrieft sVeiler Eovvrtght bo Aarl-Dunkcr-Verlaa. Berlin
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Wie elektrische Schläge fährt es durch Georgs Nerven. Ett Uhr. Bob Rite und der Finne warten! Mit einem Ruck schnell: er auf. .Sin andermal. Mr. Savedra. Ich muß zum Dienst.'
Eine Laterne schaukelt die steile Leiter zum Laderaum hinunter. Bob Rises und Georgs Augen tuchen forschend die hochgestapclten Kisten und Ballen ab. Jotahiljaa bezeichnet noch einmal mit den Händen den ungefähren Umfang der Kiste.
„Ich Hab' den Lademeister einweihen müssen.' brummt Bob Rise verdrießlich. „Wäre sonst unmöglich gewesen, ungestört hier im Raum zu arbeiten. Der Mann wird reinen Mund halten.'
Mr. Bates. der Lademeister, kommt mit seiner Laterne die Letter herab, ein kleiner, korpulenter Mann, der aus Angst vor dem. was ihm der zweite Offizier in kurzen Worten vorsichtig angedeutet hat. fast mit den Zähnen klappert. ..Es kann losgehen. Sir. Wir fangen am besten hier mit dem Backbordstapel an.'
Kiste um Kiste wird heruntergehoben, beiseite geschoben und wieder aufgeschichket. um Platz zu machen kür die weitere Arbeit. Bald trieft der Schweiß den Männern nur io über Nacken und 'Rücken herunter. Bob Rise und seine beiden Helfer haben längst die Jacken abgeworfen. Georg staunt insgeheim über den
muskulösen Oberkörper deS ..Zweiten', der doch schon seine künftig Jahre gesehen hat.
Vorstchttg muß die Arbeit vonstatten gehen, damit nicht etwa die ganze Ladung verrutscht und daS Schiff Schlagseite be- kommt. Stunde um Stunde verrinnt. Bob Nile flucht unaufhörlich leise vor sich hin. Wenn Vas Ganze irgend ein Narrenstreich ist. wenn dieser finnische Verschwörer in Wirklichkeit doch nur ein verrückter Phantast ist. by Jove er wird den Mann kalten Bln- tes im Nacken packen und keinen vertrockneten Schädel an diesen Kisten da einstoßenl
Aber auch der Finne arbeitet im Schweiße seines Angesichts mit. Staub dringt in die Lungen der Männer und verursacht Husten- anfälle und Brechreiz. Georgs bände blu- ten vom Zugreifen. Bob Rise stößt sich im Arbeitseifer eine tüchtige Stirnbeule an einer Kistenecke.
Droben in den Gesellschaftsräumen singen und schluchzen die Geigen, lachen und flirten sorglose Menschen in tadellosen Kleidern. Im Mannschaktslogis schnarcht leelenruhig die Freiwache. Aitt der Brücke pendelt stumpfsinnig der erste Offizier seine Wache ab. Sternenklar und ftiedlam wölbt sich der Himmel'über der glatten See. Tie Lichter der Bullaugen, der Promenadendecks werfen zitternde Streifen über das Master. Ein hell erleuchteter, festlicher Koloß, erhaben über Stürme und Wogen, zieht die „Hiawakha' durch dea Ozean.
yier unien aoer aroeilen vier Menicyen fieberhaft, das Bild des Untergangs vor Augen.
Um vier Uhr morgens hält Jotahilsaa inne und sieht sich zweifelnd um. „Ich weiß nicht mehr . . . ganz sicher bin ich nicht. . . Es könnte auch Luke zwei gewesen kein, durch die ich die Kiste hinabftnken iah!'
Ein ellenlanger, lästiger Fluch Bob RileS. ein forschender, kinster drohender Blick in das Gesicht deS Finnen. Aber Jotahilsaa scheint wirklich selber nervös geworden zu kein. DaS sonst ko gleichgültige Gesicht zuckt unruhig, die Haare Neben ihm wirr in die Stirn. ES scheint last als habe ihn plötzlich selber dre Todesangst gepackt.
„Reetz und Mr. Jotahiljaa in Teustls- namen an Luke zwei', kommandiert Bob Nile heiser. ..Ich suche mit dem Lademeister hier weiter. Vorwärts!'
Stiegen hinauf. Stiegen hinunter, neue, krampfhaste Arbeit unter der Luke zwei. Verbißen stellen sie sich Schritt um Schritt in die Ladung hinein. Nichts. Keine Kiste, die der Beschreibung des Finnen entspricht. Und die Stunden rinnen. Herrgott die Stunden rinnen! Georg wagt schon gar nicht mehr, auf die Uhr zu sehen. Jotahiljaa arbeitet wie in Todesangst. Der letzte Zweifel schwindet vor dieser offensichtlichen Erregung deS Mannes, der willen muß. worum es geht.
..Still!' Georg faßt Plötzlich mit jähem Griff den Arm des Finnen. „Hören Sie nichts?' Mit angehaltenem Atem lauschen sie. Das dumpfe Schlagen und Zittern der Maschinen im Schifssleibe, sonst nichts. Doch!. Da ist es: ein feines, leises Ticken. Georg fliegt die Stiegen hinaus zur Luke drei.
„Wir haben sie, Mr. Rise! Man hört deutlich daS Udrwerkl'
L«r „,-jwene' und der vadrmeiiler tturzen hinunter. Ja. eS ist ganz deutlich zu hören. Tick tick tick, unaufhörlich, unveränderlich, wie der Sand der Sanduhr rinnt. Bob Rist kühlt plötzlich ein Zittern in den starken Armen.
„Go on. boysl Es ist halb achll'
Die Kisten werden förmlich weggerillen. die Fingernägel find blutunterlaufen »st Augen treten last aus den Höhlen. Stummes. wahnwitziges Arbeiten. Ter Tod sitzt im Nacken, der Tod kür da? ganze Sckuft und alles was auf ihm lebt. Ter Lademei» ster hat vor Entsetzen weitaufgerillene Anoen, Jotahiljaa wimmert leise, selbst Bob Rist vergißt stin Fluchen.
Es ist genau neun Minuten nach halb acht Uhr. als Georg keuchend die längliche Kiste in den Armen hält, aus der deutlich daS unheimliche Ticken dringt.
„Ins Meer damit!' keucht Bob Rist.
Schnell schnell!' Georg. Bob Rise und der Finne schleppen die Kiste die Stiege hinauf, während der Lademeister am Ende keiner Kraft ächzend zusammensinkt. Endlich das Zwischendeck, die Oeffnung in der eisernen Schanzverkleidung. Ein Schwung, ein A»f- klatschen — mit aus dem Kopfe guillenden Augen starren die drei Männer der wie ein Stein versinkenden Kiste nach. Die Uhr Bob Nists zeigt sieben Uhr zweiundvierzig Minuten.
„Geschafft!' Mit bebenden Gliedern, zer- schundenen Händen und verzerrten Gesichtern stehen die drei da und sehen sich an. Bob Rist preßt Geora die Hände und reicht in seiner Herzensfreude sogar dem Finne» die Hand.
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