Die Lage im Deutschland-Flug 1SSS
Polizei sammelt für das Memel- -eutfchtum
Berlin, 30. Mai.
Der Kameradschaftsbund Deutscher Poli- zeiheamten veranstaltet am 1. Jum innerhalb aller Gliederungen der deutschen Polizei eine Sammlung für die Memeldeutschen — ein erneuter Beweis der Einsatzbereitschaft der deutschen Polizei für alle Volksgenossen dies- und jenseits der Reichsgrenzen.
Sem Andenken großer Admirale
Berlin. 30. Mai.
AuS Anlaß des Jahrestages der Seeschlacht am Skagerrak hat der Polizeipräsident die Umbenennung zweier Straßen und einer Brücke vorgenommen, um das Andenken der drei Großadmirale und Flottenführer der ehemaligen Kaiserlichen Marine von Köster. Prinz Heinrich von Preußen und von Holhendorfs sichtbar in der Neichshauptstadt fortleben zu lassen. Gleichzeitig hat der Polizeipräsident zu Ehren zweier hochverdienter Armeeführer des Weltkrieges, der verstorbenen Generalobersten von Kluck und von Woyrsch zwei Straßen nach ihnen umbenannt.
Sarmn droht mit der Besetzung Pekings
Tokio, 30. Mai.
Die Lage in Nordchina wird hier als bedrohlich angesehen. Man spricht davon, daß die japanische Armee zur Selbsthilfe gezwungen sei. falls China nicht durchgreifende Maßnahmen gegen den angeblichen Terror der Kuomintang und ihrer militärischen Organisation, den ..Blauhemden", ergreife.
„Tokio Nitschinitschi" und „Tokio Asahi Schimbun" berichten, daß der Kommandeur der in Nordchina stationierten Truppen in Begleitung seines Stabschefs in Tientsin mit dem Kriegsminister und dem Stabschef der Kwantung-Armee vereinbart habe, eine wichtige Aenderung der Lage in Nordchina vorzubereiten. Gleichzeitig habe der japanische Militärattache in Pei- ping gemeinsam mit dem Stabschef des japanischen Oberkommandos in Nordchina sowohl -er politischen als auch der militärischen Kommission erklärt, wenn China nicht die Hetze gegen Japan und Mandschukuo in Nordchina einstelle, werde die japanische Armee endgültige Schritte tun. tim die Lage zu klären und die chinesische Negierung werde dafür die volle Verantwortung tragen.
Gleichzeitig wird eine Erklärung veröffentlicht, in der es heißt, daß japanische Truppen die neutrale Zone besetzen würden und daß Tientsin und Peiping (Peking) in diese Zone einbegrissen werden müssen.
Neueste Nachrichten
Goebbels z« den SA.-Fiihreru. Reichsmini- stcr Dr. Goebbels hatte als Gauleiter von Groß-Berlin etwa 1400 Berliner SA.-Führer zu einer Theatervorstellung cingeladen. Der Minister sagte zu ihnen, die Partei, die IS Jahre um die Macht gekämpft habe, sei nicht plötzlich in den letzten zwei Jahren anders geworden. Gerade die alten SA.-Männer wüßten, daß der Kurs der Partei stets der richtige gewesen sei, auch wenn nicht jedermann ihn immer gleich verstanden habe. Darum seien sie auch heute die Träger des Vertrauens zur Partei.
Bremen führt vor Danzig, Breslau,
""- Berlin, 30. Mai.
Erst im Laufe der Nacht konnte die Wettbewerbsleitung des „Deutschlandflug 1935" das Punktergebnis des ersten Streckenflugtages errechnen. Nach der Bewertung, die Punkte sür das Verbandsfliegen. die Einhaltung einer Reise- geschwindigkeit und die Lösung von Beobachteraufgaben verteilt, liegt die Breslauer Kette mit 802 Punkten vor Bremen mit 780. Dresden 778. Danzig 759 und dem Mann- heimer Fünferverband mit 730 Punkten. Mit Ausnahme der Bremer, die Focke-Wulsf fliegen, sind die anderen alle Klemm-Maschinen vom TYP „I- 25".
Bei wieder ausgezeichnetem Wetter machten sich die Flugzeuge am Mittwochmorgen in Guben, wo alle Teilnehmer die Nacht verbracht hatten, zum Start fertig. Bis auf den Karlsruher Verband, der neben der notgelandeten Maschine auch auf eine zweite verzichten muß. sind alle anderen Staffeln noch vollzählig beisammen. Pech hatten noch die Nordhausener, deren eine Maschine beim Start an der Tragfläche beschädigt wurde: der Schaden konnte in einer halben Stunde behoben werden. Der letzte Verband startete um 9.21 Uhr zum Ostpreußenflug, der über Schneidemühl. Danzig rund über ganz Ostpreußen führt. Alleinstein und Insterburg sind hier Zwangslandeplätze; das Tannenberg-Denkmal bei Hohenstein wird als Wendemarke von den Staffeln umkreist. Tagesziel ist Königsberg.
Auf dem Zwangslandeplatz Danzig- Langfuhr traf, von Schneidemühl kommend, als erste Staffel bereits um 10.24 Uhr die Fünferstafsel L 7 der Fliegerortsgruppe Dresden ein. Bald darauf folgte die Fünferstaffel 6 4 der Fliegerortsgruppe Halberstadt und die Danziger Fünferstaffel L 6. In der Gesamtbewertung steht nach wie vor die Fünferstafsel 6 8 (Klemm-Maschinen) der Fliegerortsgruppe Breslau an erster Stelle.
In Königsberg hatten sich zum Empfang der Flieger eine große Zahl von Volksgenossen eingefunden. unter ihnen der Wehr-
Unwetter über der Pfalz. Heftige Gewitter und Wolkenbrüche wüteten über der Süd- und Noröpfalz. Der Blitz schlug in mehreren Fällen ein. Die frisch bestellten Felder, insbesondere an Abhängen und in Niederungen, haben großen Schaden erlitten. Die Ernte ist in verschiedenen Gegenden vollkommen vernichtet. Der Arbeitsdienst wurde eingesetzt und sorgte dafür, baß das Wasser, das sich überall gestaut hatte, Abfluß erhielt.
Großfener in etnem pommersche« Dorf. In Priemhausen, Kreis Naugard, brach am Himmelfahrtstage nachmittags in einer Hühnerfarm Feuer aus, das schnell auch auf die Nachbarhäuser Übergriff und zu einem verheerenden Großfeuer wurde. Etwa 80 Feuerwehren wurden zur Brandbekämpfung eingesetzt. Erst nach 2 ständigen Bemühungen konnte das Feuer eingebämmt werden. Bis zu dieser Zeit waren 16 Häuser eingeäschert.
Fördertnrm in Nienhagen in Flammen. In Nienhagen brach auf dem Förderturm Elwe- rath 57 ein Oelbrand aus, der schnell die Ausmaße eines Grotzfeuers annahm. Bis es mit einem Schaumlöschgerät erstickt werben konnte, waren dem Feuer sämtliche Maschinen zum Opfer gefallen.
Dresden, Hannover und Stuttgart
kreisbefehlshüber Generalleutnant v. Brau- chitsch, der Kommandeur des Luftkreises I, General Schweikhard, der Kommandeur der Festung Königsberg, General Heitz, und der General der Landespolizei Bertram. Um 14.17 Uhr hatte die an der Spitze liegende Dresdener Gruppe den letzten Zwischenlandeplatz auf ostpreußischem Bo- den in Insterburg verlassen. Um 15.35 Uhr traf sie in Dev au (Königsberg) ein. Die Halberstädter folgten mit kurzem Abstand.
Nach einer längeren Pause langten dann von 16.40 Uhr ab die weiteren Verbände am Endziel des zweiten Tages an. In rascher Folge brausten sie über die 200 Meter lange Ziellinie. Als erste Formation der schweren Maschinen traf die ostpreußische Kette auf Heinkel-Kadett in tadellosem Formationsflug in Königsberg ein. Tann folgten 9 der schnellen Klemm-Kabinenflugzcuge, weiter eine Arado-Staffel. in der u. a. Seide, mann fliegt, schließlich die Heinkel-Forma- tion von 7 Maschinen, in der Ministerialrat Ch r i st i a n s e n, Ministerialrat Geier I u. a. zu finden sind. Präsident Lörzer sprach sich ganz besonders anerkennend über die ausgezeichnete Landeorganisation in De- vau aus. Gegen 19.45 Uhr waren 29 von 31 gestarteten Verbänden in Devau gelandet. Am Himmelsahrtstag begann der Start um 4.30 Mir.
Mit einer Länge von 1244 Kilometern stand den Dcutschlandfliegern am Donnerstag auf ihrem Nordmarkenflug vielleicht die schwierigste Aufgabe bevor. Von Stettin aus ging es über Schleswig-Holstein über Westerland als nördlichstem Wendepunkt über Hamburg zum Tagesziel Bremen. Unterwegs hatten die Orter verschiedene Erkundungsaufgaben zu lösen. Auf Grund der Punktwertung im Deutschlandflug hat sich nach dem Ergebnis des Ostpreußenfluges gegen den ersten Tag in der Spitzengruppe nicht viel geändert. Mit 1307 Punkten sührt jetzt Bremen vor Danzig, Breslau, Dresden, Hannover und Stuttgart.
Zwischenfälle mit Saarkommuniste». Dem „Matin" wird aus Straßburg gemeldet, daß es in einer früheren Kaserne zu Zwischenfällen mit den dort untergebrachten etwa 300 Saarflüchtlingen, von denen etwa 100 Frauen und 60 Kinder sind, gekommen ist. Die Flüchtlinge beanstandeten die Qualität der ihnen verabreichten Nahrung und veranstalteten Kundgebungen, die in Tätlichkeiten aus- artcten.
Erhöhung der italienischen Heeresstärke. Gewisses Aufsehen erregt in der englischen Presse ein Reutcrbericht, wonach Mussolini weitere 200 000 Mann unter die Waffen berufen will. Reuter berichtet, daß diese neue Mobilisierung damit begründet werden solle, daß es notwendig sei, die Besorgnisse, die man bei auswärtigen Mächten bezüglich der Brennergrenze habe, zu zerstreuen. Nach Reuter werde Mussolini, wenn die weitere Mobilisation burchgeführt sei, 1,1 Millionen Mann unter den Waffen haben.
Wehrfrciheit für Ungar«! Im Abgeorbne- netcnhaus hielt Ministerpräsident Gömbös eine Rede, in der er als bas wichtigste Ereignis der letzten Tage die Rede Hitlers bezeich- nete, die Wehrfrciheit für Ungarn forderte
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ksmsn von Wsrnsl 8 p I s l NI a n n 42 kikUi-IidSiiid««
„Sie sind ihn loßl" wiederholte Susanne und lachte hell aus. „Jedenfalls . . . die. . . die Situation ist doch köstlich! Meinem Vater hat er auch gesagt, daß . . . daß er mich heiraten möchte?" -
..Ja!"
„Und Papa war empört?"
„Ich habe den Herrn Konsul noch nie so wütend gesehen!"
Abermals lachte Susanne leise vor sich hin.
..Da? kann ich mir denken! Herr Paul Clausen ... hat nichts . . ."
,.. . . und kann nichts?"
„Nun. das will- ich noch nicht einmal sagen!"
..Aber er hat nichts ... er ist ein Bruder Habenichts und seine Bildung läßt sehr zu wünschen übrig. Seine vulgäre Art ist mir direkt aus die Nerven gefallen."
„Co so!"
..Und dann diese? Kokettieren mit dieser fürchterlichen Amerikanerin!"
„Da? stimmt!" tagt Susanne sehr kräftig.
„Auch Frau v. Boden hat er schöne Augen gemacht!"
„So?"
..Jak Und mit der blonden Sonja bom Operettentheater im Westen hat er auch geflirtet. Ich verstehe nicht, was diese Damen olle an ihm finden!"
Susanne war innerlich plötzlich gar nicht mehr eifersüchtig, nein, sie fühlte sich rest
los glücklich. Ein wenig rebellierte sie ja noch gegen die Frechheit Pauls, so kurzerhand zu dem Vater und zu Wilms zu sagen: ich heirate die Susanne! Aber sie freute sich doch.
Heiter lächelnd sagte sie zu Herrn v. Wilms: „Und was fangen wir heute an? Ich bin sehr egoistisch, daß ich Sie Ihrer Arbeit entreiße!"
„Im Gegenteil! Mir ist es ein Vergnügen, mit Ihnen einmal auszufahren! Wo der Tag noch so schön ist!"
„Ja. der Tag ist wirklich besonders schön! Ich bin so iroh wie noch nie im Leben!"
„Weil wir diesen Clausen an die frische Luft gesetzt haben!"
„Ja. sicher!" lachte Susanne. ..Aber wollen Sie nicht neben mir Platz nehmen. Ich schlage vor. wir machen einen kleinen Ausflug in die Brandenburger Schweiz!"
„Ich bin gern einverstanden!"
Paul Clausen traf um die Vesperzeit z« Hause ein.
Frau Lore staunte nicht schlecht, daß er schon so zeitig erschien.
„Hallo. Paul, schon Feierabend gemacht?"
„Gründlich Feierabend. Frau Lore! Der Konsul hat mich — mit Respekt zu sagen — hinausgeworfen!"
Krach ... da klirrte es am Boden.
Sebastian, der hinter der halb geöffneten Tür mit einem großen Teller gestanden hatte, war die Ursache, denn er ließ diesen vor Schreck fallen, baß er in neunhundertneunundneunzig Stücke zerschellte.
Verstört erschien er in der Tür.
„Paul ... um GotteS willen. waS sagst du! Entlasten?"
„Richtiggehend entlasten! Man war so gütig, mir noch ein reichliches Vierteljahrs
gehalt auszuzahlen . . . und dann durfte ich gehen!"
„Aber wie ist denn das so plötzlich gekommen?"
„Ganz einfach! Ich habe da eine Karikatur gezeichnet, und Herr v. Wilms, der Generaldirektor, behauptet, daß er dabei Porträt gestanden hat!"
„Was machen Sie für Geschichten, Herr Clausen!"
Paul sah sie offen an. „Ich gebe zu. daß Wilms etwas Aehnlichkeit mit der Karikatur hat. aber ich kann beeiden, daß ich keine Sekunde die Absicht hatte, seine Visage in einer Karikatur sür die Unsterblichkeit reif zu machen."
„Und da hat man Sie kurzerhand entlasten?"
„Ja, allerdings! Ich bin ein Pechvogel. Frau Lore!"
„Und es war kein anderer Grund vorhanden?" forschte Frau von Boden weiter.
„Na ... ein kleiner anderer Grund war auch noch vorhanden!"
„Aha . . .!"
„Ganz belanglos, Frau Lore! Denken Sie. dieser Generaldirektor von Wilms will Susanne heiraten?"
„Ja. das ist doch ein offenes Geheimnis! Die Gesellschaft wartet auf die Verlobung. Der Konsul wünscht eS.
„DaS habe ich eben erfahren, und darauf- hin habe ich Wilms ganz freundschaftlich gesagt. daß er doch nicht zu Susanne Paste, er sei doch schon im Begriff, ein älterer Herr zu werden, und er soll doch solche unpassenden Scherze Unterlasten! Wenn Fräulein Susanne durchaus heiraten wolle, dann gäbe es doch hübschere Kerle wie ihn. Wie gesagt . . . ganz freundschaftlich habe ich ihm daS gesagt!"
und sich gegen die Ungerechtigkeit der Frie-' bensverträge wandte. Ungarn könne dem Beispiel Deutschlands nicht folgen, aber cs vertraue darauf, daß die moralischen Kräfte seiner gerechten Sache zum Siege verhelfen werden. Ungarn gehe solidarisch mit Oesterreich und Italien und hege Sympathie Deutschland gegenüber.
ArbettsgeMinschlM
zwischen RSB. und dem Frauenamt der DAF?
Am 24. Mai 1935 fand bei der Gauamtsleitung des Amtes für Volkswohlfahrt, Gau Württemberg-Hohenzollern, eine Besprechung zwischen Vertreterinnen des Frauenamtes der DAF. und Vertretern der Gau amtsleit u ng der NSV. statt, die sich mit Fragen der Zusammenarbeit beider Organisationen im Dienste der Volkswohlfahrt befaßte.
Das Ergebnis der Besprechung, die von dem Leiter der Wohlfahrtsabteilung, Pg. Wcigold. durchgesührt wurde, führte zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft zwischen den genannten Parteigliederungen. Die Arbeitsgemeinschaft wird sich ans sämtliche Kreise der NSV. und Kreiswaltungen der TAF. ausdehnen. Tie Praktische Arbeit wird sich mit Frage» des Mutterschutzes, Errich- tung von Kinderkrippen in Betrieben mit vorwiegend weiblicher Belegschaft, mit der Heranbildung und Verwendung von Sozialen Betriebsärbeiterinncn. und mit der Umschulung weiblicher Arbeitskräfte für Haus-
für SeirSoziaUrmur üerDcrt vir Ntglieü kr ttL-WlttvokIflirirk!
und Landwirtschaft befassen. Dadurch ist wiederum der Beweis erbracht, daß der Nationalsozialismus keine Mittel und Wege scheut, die großen Ziele, die der Führer der Bewegung gestellt hat, zur Durchführung zu bringen.
Neues in Kürze
I« einem Kalkwerk bei Iserlohn brachte ei« Blitzschlag eine vorbereitete Sprengladung znr Entzündung. Ein Arbeiter wurde getötet, ei« zweiter schwer verletzt.
Zwei Freunde aus Bingen, die in der Nähe von Niederheimbach einen Ansfichtsturm besucht hatten, wurden von einem Gewitter überrascht und durch eine« Blitzstrahl tödlich getroffen.
Durch Explosion in einem japanischen Bergwerk «nrde« 10 Bergleute getötet, 40 verschüttet.
Frau Lore lächle, daß ihr die Tränen kamen, und Sebastian grinste pflichtschuldig mit, obwohl ihm die salzigen Tränen in den Augen standen.
„Ganz freundschaftlich habe ich ihm daS gesagt!"
„Am Ende haben Sie sich dem Herrn Konsul noch als Schwiegersohn empfohlen?"
„Ich kann's nicht leugnen, das habe ich auch getan!" entgegnete Paul bescheiden.
Frau Lore schüttelte einmal um das andere Mal den Kops.
„Ach Paul, was machen Sie für Geschichten! Haben Sie denn die ernste Absicht . . . Susanne zu heiraten?"
Paul wich aus. „Frau Lore ... ich habe das dort in meinem Aerger gesagt. Ich . . . ich . . . weiß selber noch nicht, was da werden soll. Mir schwirrt vorläufig der Kopf, ich muß einmal mit mir ins Reine kommen. Jedenfalls bin ich heute ein freier Mensch, und wenn die gnädige Frau nicht? anderes Vorhaben, da würde ich den Vorschlag machen, daß sie ihren schönen Mercedes heute einmal anspannt und mit uns getreuen Vasallen doch mal in die schöne Welt hinauß- gondelt."
Frau Lore war sofort damit einverstanden.
„Herzlich gern! Wohin befehlen der Herr?"
„Ich schlage vor. wir machen einmal einen Ausflug ln die Brandenburger Alvenk Ich dachte nach Trettin zu. da ist mitten im Walde ein Ausflugslokal. daS heißt „Mathildens Ruhe". Tort ist es ganz wunder- hübsch! Wir müßten uns freilich dranhalten, denn eS ist schon 4 Uhr!"
„Lieber Paul, bis dahin ist es zu weit!" siel Sebastian ein. „Da schlage ich lieber vor. wir fahren einmal zur WolterSdorser Schleuse hinaus und machen dort einen gemütlichen Spaziergang!"
(Fortsetzung folgt.)!