anderes. Entsprechend der Nationalsozialist^ fchen Auffassung des Bauerntums wirst heutedieBerbindungvonMensch, HofundVolkswirtschaftgezeigt. Sie zeigt den Bauer nicht nur als Leiter sei- nes Betriebes, sondern vor allen Dingen als Ernährer und Erhalter des deutschen Volkes. Die bäuerliche Initiative wurde früher in der Zeit des liberalistischen Wirtschafts­prinzips vor allen Dingen durch die Sorgen um den Absatz ihrer Erzeugnisse aufgefangen. Diese Betätigung des Bauern auf dem Markt war eine Fehlleistung bäuerlichen Schaffens. Durch die Marktordnung ist dem Bauern die Sorge um den Absatz genommen. Die Privatinitiative des Bauern kann sich nunmehr auf dem Hofe selbst auswirken. Hier ist die eigentliche Stätte des bäuerlichen Schaffens.

Wer hier auf der Schau dix prächtigen Tiere mit ihren hohen Leistungen, die Saaten und Züchtungen sieht, wird tatsächlich die Privatinitiative des Bauern nicht vermissen, eine Privatinitiative, die sich nunmehr in volkswirtschaftlichem Sinne auswirkt. Alles in allem wird diese Ausstellung dem Be­schauer das Bild einer stetigen Aufwärtsent­wicklung der deutschen Landwirtschaft zeigen. In verhältnismäßig kurzer Zeit konnten die furchtbaren Wunden, die die Jahre 1Sl8 bis 1933 der deutschen Landwirtschaft schlugen, ausgeheilt werden. Usberall regt sich heute in den deutschen Landen eine neue Zuver­sicht. Man geht energisch daran, sich nicht mit dem Erreichten zu begnügen, sondern ist bestrebt, immer Besseres an Stelle des Vor­handenen zu setzen. Das deutsche Bauerntum und die deutsche Landwirtschaft werden hier­bei nicht nur getrieben von ihrem alten sprichwörtlichen Fleiß, sondern auch von dem Pflicht­bewußtsein gegenüber dem eige­nen Volk. Darüber hinaus ist es uns aber ein besonderes Bedürfnis, mitzuarbeiten an dem gewaltigen Ausbauwerk unseres Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler, dessen genia­ler Lebensarbeit wir letzten Endes ausschließ, lich die Tatsache verdanken, daß wir uns aus einem entsetzlichen wirtschaftlichen Fall wieder cmporheben konnten. In rastlosem Schaffen, die Nahrungsfreiheit des deutschen Volkes zu sichern, trägt das deutsche Landvolk enuu Teil seines Dankes und seiner Schuld an den Führer ab.'

Begeistert stimmten die Hunderttausende nach der Eröffnungsrede des Reichsbauern- sührers. die oft von großem Beifall unter­brochen wurde, in dasSieg-Heil' auf den Führer ein. Die Lieder der Nation beendeten die Eröffnungsfeier.

Vorbereitung zur Lustpaktkonferenz

London, 28. Mal.

Auf verschiedene Anfragen im englischen Unterhaus erklärte Außenminister Sir John Simon, daß er eine UebersetzungdeS Wortlautes der Führerrede für die Unterhau smrtglieder veran­lassen werde. (Ein Weißbuch ist demnach Nicht geplant.) Die britische Negierung stehe feit einiger Zeit mit anderen inter­essierten Regierungen über die Möglichkeit von Verhandlungen über den Luftpakt in Fühlung.

Sowohl in der englischen wie in der italieni­schen Presse nimmt die Erörterung der prak­tischen Auswirkungen der Führerrede noch immer den breitesten Raum ein. Die Absicht der britische» Negierung, den Wortlaut der Führerrede als Weißbuch für die Abgeordneten des englischen Parlaments aufzulegen, findet

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kom»n von Wsenss Splslmsnn

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Daß du iür Susanne einfach nicht in Frage kommstl Da muß ein richtiger Kerl her. nicht einer, ver schon anfängl. ein alter Herr zu werSenI Hättest du dich anständig gegen mich benommen, ich wär'S auch gewe- senk Sb ich oder ein anderer die reizende Susanne heimtührt. da? ist eine Sache iür sich! Aber dir gönne ich sie nicht! Haben Sie mich verstanden, Herr Generaldirektor?" Ich hole für Sie Kastanien aus dem Feuer, setze leichtsinniqerweise mein eigenes Lebens- glück aufs Sviel . . . und bekomme als Dank . . . einen Trittl Ab dafür! Jetzt wird ge- kämpktk Ehrlicher Kamps ... um das rei­zende Mädel! Ich treue mich! Wahrlich ich treue mich daraus! Sie haben Namen. Stel­lung. Geld ... ich. als Baron Habenichts, kann nur mich selber in die Waagschale wer- stn! Wollen mal sehen! Wer das Glück hat. führt die Braus heim!'

Damit verließ er ihn wie ein Triumphator.

Vergnüg! p'eiiend wandelt Paul die Treppe hinunter.

Er sieht SulauneS Wagen vor dem Hauke stehen. Susanne sitzt am Steuer, und als sie rhn jetzt erkennt, da setzt sie ein hochmütiges Gesicht auf und erwidert seinen Gruß ganz kalt.

Kleine Susanne! denkt Paul belustigt, mußt du eine Wut haben, daß du mir nicht , mal einen guten Blick gönnst.

Die sozialen Leistungen beim Autobahnbau

200000 Arbeiter beschäftigt KeineSaisonarbeit"

Soeben legt die Gesellschaft Reichsauto­bahnen ihren Geschäftsbericht für das Jahr 1934 vor, der neben der finanztechnischen Entwicklung auch ein anschauliches Bild von der sozialen Leistung dieses großen Frie- denswerkes des Führers gibt. Das Gesamt- netz der Autobahnen wird 7000 Kilometer umfassen; Ende 1934 waren davon bereits 1191 Kilometer im Bau und 2883 Kilometer zum Bau freigegeben. Rund 800 Brücken, bauten wurden im Jahre 1934 in An­griff genommen und fast die Hälfte davon auch vollendet. Die Zahl der unmittelbar am Bau Beschäftigten ist von 3900 auf 8 3 8 6 3 gestiegen; die mittelbar Be­schäftigten beträgt weit über 100 000, so daß mindestens rund 200 000 Volksgenossen durch den Bau dieser Straßen Arbeit und Brot gefunden haben. Bis Ende April 1935 sind nicht weniger als 550 Mil- lionen Reichsmark in die Wirt­schaft geflossen.

Grundsatz bei der Durchführung der Ar- beiten an den Reichsautobahnen ist, mög­lichst viel Arbeiter zu beschäf- Ligen. Die ausführenden Unternehmungen sind daher verpflichtet (und werden streng kontrolliert), bei den vergebenen Erd­arbeiten höchstens 10 v. H. Stammarbeiter und 90 v. H. von den Arbeitsämtern zu- gewiesene Arbeiter, bei Brückenarbeiten und bei der Anlage der Betondecke höchstens 30 v. H. Facharbeiter und 70 v. H. un-

elernte, vom Arbeitsamt zugewiesene Ar-

eiter zu beschäftigen. Dadurch ist es mög­lich. daß sich der Reichsautobahnbau m stärkstem Maße als Mittel zur Verminde­rung der Arbeitslosigkeit auswirkt.

Auch die Lohnregelung hat nichts mehr mit dem liberalistischen System zu tun. Der M i n d e st st » n d e n l o h n ist einheit- sich mit 64 bis 66 Pfennig für den ungelern­ten und 76 bis 88 Pfennig für den Fach­arbeiter bei einer normalen Arbeitszeit von 48 Stunden wöchentlich festgesetzt. Daziz treten bei den Erdarbeiten noch Lei­st u n g s z u l a g e n . die einen Mehrver­dienst von fünf bis sieben Mark wöchentlich ermöglichen. Aber die Bauarbeiter sind nicht mehrSaisonarbeiter' im früheren Sinne. Sie erhalten eine Beschäfti. gungsgarantie von mindestens

32 Stunden wöchentlich durch das ganze Jahr; zu diesem Zweck er­folgt in günstigen Zeiten die Leistung von Vorrats - Arbeitsstunden. Die tatsächlich verdienten Wochenlöhne schwanken zwischen

33 und 34 Reichsmark bei den ungelernten Arbeitern und erhöhen sich entsprechend für Facharbeiter.

An allen Baustellen sind für die nicht in unmittelbarer Nähe heimische Arbeiterschaft, die sich aus allen Berufen zusammensetzt, nette Lager fertiggestellt oder im Entstehen. Die Verpflegung ist ausreichend, bekömmlich und billig. Ein vorzüglicher Kameradschafts, geist vereint diese Menschen, die um ihr Werk willen und stolz darauf sind.

allgemeine Zustimmung.Daily Telegraph" berichtet, daß die britischen Minister den Wunsch haben, die Verhand- lungen über den we st europäischen Lu ftpakt s »fort zu eröffnen; Jta- lien habe seineZu st immung hiezu inAussichtge stellt'

Die Londoner Zlottenbesprechungen

Berlin, 28. Mai.

Wie verlautet, ist im Einvernehmen mit der Königlich britischen Regierung der Be­ginn der vereinbarten Flottenbesprechungen zwischen Deutschland und England auf Dienstag, den 4. Juni, in London festgesetzt worden. Die deutsche Delegation, die unter Führung des Beauftragten der Reichsrcgie- rung sür Abrüstungsfragen, von Ribbentrop, steht, und der von der Marineleitung Konter­admiral Schuster, der deutsche Marineattachö in London. Kapitän zur See Wahner, sowie Korvettenkapitän von Kiderlen angehören werden, wird sich Ende dieser Woche nach London begeben.

Neueste Nachrichten

Die Politische Polizei in Danzig ist einer Organisation auf die Spur gekommen, die zum größten Teil aus Kommunisten bestand und sich mit der Herstellung und dem Vertrieb kommunistischer Druckschriften befaßte. Das Haupt dieser Bande ist ein Kommunist namens Rudolf Wegner, der zugleich die Danziger Or­ganisation der sogenanntenInternationalen Bibelforscher-Vereinigung" leitete.

Interessenvertretung der Linksgruppen in der französischen Kammer? Die sozialistische Kammerfraktion hat den Vorschlag der Kom­munisten angenommen, eine Interessenver­tretung sämtlicher Linksgruppcn der Kammer

zu bilden, die in allen wichtigen Fragen bin­dende gemeinsame Beschlüsse fassen soll.

Tschechoslowakischer Militürsliegerbesnch in Moskau. Heute werden Vertreter der tschecho­slowakischen Luftflotte nach Moskau starten. Dieser Besuch soll zu einer engeren Gestal­tung der neu aufgenommcncn Beziehungen zwischen den Luftstreitkräften der Soivjets und der Tschechoslowakei dienen.

Massenverbannnng von Deutsche» nnd Polen in der Sowjetunion. DerGazette de Lausanne" wird aus zuverlässiger Quelle ge­meldet, daß die sowjetrussischcn Behörden seit einiger Zeit Zmangsverschiffungen von hun- dcrttauscnden sowjetrussischer Untertanen pol­nischer und deutscher Abkunft durchführen, und zwar aus den westlichen Grenzgebieten von Leningrad bis Odessa. Es handelt sich da­bei nicht etwa um eine Bestrafung von Auf­ständischen, sondern um ein systematisches poli­tisches Vorgehen.

Vier amerikanische Armeeflieger tödlich ver­unglückt. Wie aus Fresno (Kalifornien) ge­meldet wirb, stürzte ein großes Bombenflug­zeug mit vier Mann Besatzung ab. Die In­sassen wurden getötet.

Frankreichs Währungskrise verschärft sich

8l. Paris, 28 .Mai.

Die Angst vor der Frankenentwertnng. die die vor zwei Wochen begonnene Spekulation egen die französische Währung ausgelöst at. hat nunmehr auch die Sparer ergrif­fen. Es hat eine regelrechte Flucht vor dem Franken eingesetzt, die sich in ungeheu­ren Goldabgaben der Bank von Frankreich am Montag allein sür 1100 Millionen Franken und auch in Abhe­bungen von Sparguthaben in

Paris allein vom 20. bis" 25. Mai « Million nen Franken ausdrückt. Da die Bank von Frankreich nur Goldbarren zu 12 Kilo- gramm abgibt, haben sich kleine Kapita­listengruppen zum Ankäufe von Goldbarren gebildet. Ebenso ist die Nachfrage nach De­visen außerordentlich stark.

Die Regierung ist, da die Panik nun ein- mal die französischen Sparer ergriffen hat. zu schärfsten Maßnahmen gezwungen. Diens- tag vormittag fand ein Kabinettsrat unter dem Vorsitz des Präsidenten der Republik statt; eine darüber ausgegebene Mitteilung sagt:Die Regierung ist gewillt, diesen An- griff niederzuschlagen, indem sie dem Par- lament die unerläßlichen Maßnahmen vor- schlägt. Als entschiedener Gegner einer Abwertung appelliert die Re- gierung an alle Franzosen, gemeinsam mit ihr an der Verteidigung des Franken mit- zuwirken.'

Gleichzeitig hat d i e B a n k v o n F r a n k- reich den Diskontsatz von 4 ans 6 v. H. e r h ö h t.

Die französische Kammer trat gestern zur Entgegennahme der Erklärung zusammen, in welcher die Regierung besondere Vollmachten zur Behebung der Finanz- und Wirtschafts­krise beantragt. Die Darlegungen des Finanz­ministers wurden von der Kammer kühl aus­genommen und die Vorlage dem Finanzaus­schuß überwiesen.

USA. erwachen!

Bruch mit MoSka» beantragt

87 - Neuyork, 28. Mai.

In einem Bericht an den Washingtoner Kongreß hat kürzlich der Leiter des Ncuyorker Polizeibiiros für internationale Untersuchun­gen. Nex Collier, festgestellt, daß es gegen­wärtig in den Vereinigten St aa­len über eine Million Ange­hörige der kommunistischen Par­tei und 2 V- Millionen sympathi­sierender Kommunisten gäbe. Die politische Hetze der Komintern in Amerika hat dazu geführt, daß in Washington beantragt wurde, die diploma­tischen Beziehungen zu Moskau wieder abzubrechen. Der Antrag wurde einen» Ausschuß überwiesen.

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ckvei ei oleidi kühl unü gemessen, als er an den Wagen tritt.

Guten Lag. mem gnädiges Fräulein! Sie warten doch diesmal nicht etwa au» mich?'

..Auf Sie?' Susannes Augen blitzten feind­selig. ..Nein, lasten Sie sich nur von Ihrer Freundin aus Amerika ausfahren! Ich warte auf Herrn von Wilms!'

Mein Beileid!' spricht Paul traurig.

Herr Clausen ... ich möchte doch sehr bitten!'

Ich meine nur. Herr von Wilms ist sicher ein hochanständiger und äußerst tüchtiger Mensch, aber stnden Sie nicht, daß er genau so langweilig ist wie Miß Rorane?'

Er spricht das mit dem heitersten Lächeln der Welt und Susanne starrt ihn wortlos an.

Miß Rorane . . . langweilig? Nnd . . . und da kümmern Tie sich den ganzen Tag um diese. . . diese Abenteuerin! Diele Spie- lerinl'

Ja. was soll ich tun? Irgendwie mußte ich die langweilige Gesellschaft doch in Schwung bringen ... ach Verzeihung . . . das ist zu viel gesagt. Sie waren von Herrn von Wilms lest niit Beschlag belegi. Ritter Toggenburg wich nicht von Ihrer Seite . . . was blieb mir übrig? Frau Lore . . .!'

..Sie nennen stch schon bei den Vornamen!'

Ja. wir sind gute Freunde geworden! Alto. Frau Lore hatte wiederum mit so viel Leuten zu reden, da mußte ich mich doch um jemand kümmern!'

Nicht . . . nicht ein einziges Mal haben Sie mit mir getanzt!' stößt Susanne wir- tend, aber doch schon versöhnter hervor.

Das war nicht meine Schuld! Glauben Sie denn, der Herr Konsul hat mich auf meine schönen Augen hin eingeladen, daß ich an seiner wohlbesetzten Tafel schmause, daß ich seine edlen Weiüe trinke! Bewahre! Ich

war alg Anreißer. als Sklnimungsinacher dal DaS ist kerne leichte Ausgabe, zu gleicher Zeit Gentleman und Clown zu sein. Sie haben mich schwer getäuscht! Ich glaubte, als Gent­leman Sie in Ruhe lassen zu müssen, und zum Dank vasür ssno Tie mir böie. Ich war eben ein Trottel, der sich einbildete, daß wir . . . gute Freunde geworden wären. Gute Freunde, die müßten einander besser ver­stehen.'

Da geht eine jähe Veränderung mit Su­sanne vor. Erschrocken steht ste ihn an.

Verzeihen Sie mir. Herr Clausen! Ich ... ich habe Sie gekränkt, ich war ungerecht ... ich will's wieder gutmachen!'

Paul steht ste sehr glücklich an und nimmt die gereichte Hand, er fühlt, wie ste zittert.

Ja . . . mein gnädiges Fräulein, daß wird stch nun schwer machen lassen! Ich habe eben die Ehre und das Vergnügen gehabt hier ans dem Hause zu stiegen. Meine Gast­rolle ist beendell Wer weiß, wo mich der Wind hinträgt!'

Susanne steht ihn erschrocken an. ihr Herz zittert bei seinen Worten.

Daß ist doch nicht möglich!'

Doch, gnädiges Fräulein! Und . . . eS ist vielleicht doch bester io wenn wir unS nie Wiedersehen! Eine Welt trennt uns. ich bin ein einfacher Mensch und Paste nicht in diese Kreise. Es ist besser, wir trennen uns. ehe Unruhe ... in unsere Herzen kommt.'

Susanne treten die Tränen in die Augen. Paul wurde ganz weich zumute. Wie schön das Mädchen setzt ist! Am liebsten hätte er sie an sich gerissen und geküßt.

Aber Herr von Wilms trat störend in Er- scheinung.

Mühsam beherrscht er seine Wut. als er Paul mit Susanne im Gespräch sieht.

Leben Sie wohl, gnädiges Fräulein! Und Viel Glück im Leben!'

Er reißt sich förmlich los und tauft nach der Straßenbahn.

Herr von Wilms küßt Susanne die Hand, dann aber kann er sich nicht mehr enthalten zu sagen:Dieier . . . unverschämte Mensch . . . waS wollte er von Ihnen, gnädiges Fräuleinl'

Susannetz Augen lodern empört auf.

Herr Clauien ist ein Gentleman! Es ist unerhört, daß Sie ihn entlasten haben.'

Herr von Wilms ist einen Augenblick er­schrocken.

Das hat der Herr Konsul verfügt! Herr Clausen wurde zu ... zu unverschämt!'

Was hat er sich denn erdreistet?'

Herr v. Wilms war in der denkbar unan­genehmsten Situation, und er fand aus ihr keinen anderen AuSweg. als herauszuplatzen: Herr Clausen besaß die Unverschämtheit zu sagen . . . daß er beabsichtige . . . Eie . . . Susanne... zu heiraten!'

Su<anne fuhr förmlich zusammen. Ein freudiger Schreck erfüllte ste. Sie konnte die Zusammenhänge, wie diese Erklärung zu­stande gekominen iei. nicht deuten, aber ste mühte sich gar nicht darum. Er halte er­klärt... daß er sie heiraten wolle!

Das ist doch eine Unverschämtheit!'

Susanne fuhr abermals zulammen, dann lächelte sie und iagr teile, aber ganz ianit: DaS ist wirklich eine Unverschämtheit! Der Frechdachs! Er weiß doch gar nicht, ob . . . ob ich ihn mag!'

Daß dies nicht in Frage kommt, daß wußte iowohl der Herr Konsul wie ich. und da haben wir dah einzig Mögliche getan! Raus . . . rau? an die frische Luit! Etz hat noch eine gehörige Abfindung gekostet, aber

mir sind ihn los!' ^ ^ . ....

(Fortsetzung folgt.), -