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Neichsminister Nust über feinen Besuch in Budapest

ies ja gewesen sind, die die Macht er- vbert hatten, Männer und Frauen. AlteundIunge. Auch wenn diese Männer manchmal nicht diese oder jene Fähigkeiten hätten, so wüßten sie doch das Leben zu meistern, eben weil sie Charak­tere seien. Das aus dem Gebiete der Arbeitsschlacht gewonnene Terrain gelte es den Winter hindurch zu halten. Daß es ge­halten würde, darüber beständen keinerlei Zweifel.

Bei der Durchführung des Winterhilis- Werkes wurde, wie der Führer das schon be- tont habe, ein besonderer Appell an die Ver­mögenden gerichtet, ein fühlbares Opfer werde von ihnen gefordert, und nicht eine protzige Geste. Den asozialen Besserwissern, die sich über zu vieles Sammeln beklagten, donnerte er entgegen:

Am Sammeln ist noch niemand ge­storben. aber vielen ist dadurch das Leben erhalten worden."

Unser Staat zieht auch die ärmsten Menschen zu sich heran und zeigt ihnen, daß auchfür sie gekämpft worden i st. Im übrigen klagen über Opfer im allgemeinen meist d i e. die nicht, wie unsere Parteigenossen, an Opfer seit Jahren gewöhnt sind.

Der Nationalsozialist müsse den anderen Vorleben, denn nur das eigene Beispiel werde die gewinnen, die noch zu gewinnen sind. Fälle, die er aus seiner eigenen Praris ansühren konnte, zeigten, wie bei Berücksich­tigung schon von kleinen Wünschen oft ganze Familien vor der äußer- sten Not bewahrt werden konn- t e n.

Nachdem nunmehr seit dem 30. Juni Dif­ferenzen innerhalb der Führungen der einzel­nen Parteigliederungen beseitigt worden seien, gelte es, daß jeder die Wesensart der anderen Organisationen ehre und achte, gleichgültig, um welche Organisation es sich handele.

Wir alle, so rief Dr. Goebbels aus, sind ich möchte fast sagen die Kadetten der neuen Zeit, aus denen einmal die politischen Offiziere des kommenden Deutschland wer­den sollen.

Tr. Goebbels beendete seine Ausführungen mit der Mahnung, nie zu weichen und n i e in a l s vor Schwierigkeiten, so groß sie auch sein mögen, zu kapitulieren. Wir müs­sen unsere Ausgabe vor der Geschichte er- füllen. Wir dürfen und werden nicht Nach­lassen. Wenn w i r stark bleiben, bleibt das Volk stark. Als Nation kann uns nichts passieren, solange die Partei fest u u d stark bleibt. Aber warten wir nicht aus Wunder. Wunder in dem Sinne gibt es nicht, sie sind begründet allein in Idealis­mus, im Opsersinn und in der Hingabe­bereitschaft. Unsere Parole bleibt die gleiche wie gestern und ehedem: Weitermarschiereu! Wenn wir aus unsere Kraft vertrauen, so können die anderen tun was sie wollen. Wir bauen unterdessen das Reich! Die Jugend, die schon in der Ge- sinnuug auswächst, die wir geformt haben, wird sich an unserem Beispiel erheben.

Tr. Goebbels sprach zuletzt davon, wie er kürzlich nach einsamem Verweilen ans dem Friedhof, aus dem Horst Wessel ruht, drau­ßen aus der Straße ruhig die Menschen ihrer Arbeit nachgehen sah. während damals, als er beigeseht wurde, eine Mente von Untermenschen sie noch mit Erfolg aushetzen konnte. Und da wolle noch jemand sagen, es habe sich nichts geändert in Deutschland? So etwas zu erklären, so schloß Dr. Goebbels, ist undankbar, pietät-

Der jechstägige Aufenthalt des Reichsmini­sters Rust, der als erster offizieller Vertreter des neuen Deutschlands Ser ungarischen Hauptstadt seinen Besuch ab­stattete, ist, wie aus beteiligten Kreisen betont wird, in höchstem Maße befriedi­gend verlaufen und hat zu einer nezren engen Ausgestaltung der kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn geführt.

Auf dem Flugplatz erklärte Reichsminister Rust zu dem Zusammentreffen der Führer der Erziehungspolitik der beiden Völker den deut­schen Pressevertretern: Mein Urteil ist klar: Deutschland und Ungarn leben noch aus einem ungebrochenen Volkstum. Sie stellen charakterliche Bildung als die Grundbedingung der Be­hauptung der Nation in den Vordergrund, wollen Zähigkeit, Mut und Vaterlandsliebe zu den Grundbestandteilen des Volkstums machen. Ungarn und Deutschland werden daher von nun an weit stärker als bisher ihre Auffas>ungen austauschen und die Jugend beider Länder in gegenseitige Vertun- düng bringen und damit die Grundlagen für die weitere feste Freundschaft zwischen den bei- den Völkern knüpfen.

Zu dem Budapester Aufenthalt des Reichs­ministers Nust wird von zuständiger deutscher Seite folgendes u ngeteilt:

Einer Einladung des Königl.-Ung. Kultus- Ministers, Dr. Balini Homan Folge leistend, weilte Reichsminister für Wissenschaft, Erzie­hung und Volksbildung, Bernhard Rust, in

tos und unfair gegenüber den Menschen, die durch ihr eigenes Opfer die Aenderung jener Zustände herbeigeführt hatten. Es hat sich geändert, daß an die Stelle von Anarchie Ordnung und Autorität getreten sind, daß man seines Lebens wieder sicher ist, daß es sich wieder lohnt, zu leben, zu arbeiten und an die Nation und ihre Zukunft zu glauben, Nus einem Volke des Zerfalles ist eine Nation geworden.

Das alles aber hat sich durch uns geändert! Unsere Toten sind tot, aber Deutschland ist wieder auf- erstanden! (Langanhaltender stürmischer Beifall.)

Neueste Nachrichten

Das Ergebnis des 1. Eintopfgerichtssonn­tag in Berlin. Wie der Ausschuß für das Winterhilfswerk meldet, betrug um 21 Uhr das Ergebnis des ersten Eintopfgcrichtssonn- tag in Berlin (die Gaststätten stehen noch aus) 33S090 Mark. Das ist günstiger als das Ergebnis des Eintopfsonntags im Novem­ber 1933.

Neuer großer Erholnngspark für die Ber­liner. Den Bemühungen des Staatskommis­sars der Neichshauptstadt, Dr. Lippcrt, ist cs gelungen, der Berliner Bevölkerung ein neues Ausflugs- und Erholnngsparadies zu eröffnen. Der Schloßpark von Klein-Glie- nickc an der Havel ist durch das Staatskom­missariat erworben und der Stadt Berlin zum Geschenk gemacht worden.

Französische Abwanderung ans dem Saar­gebiet. Die Abwanderung der französischen Beamten aus dem Saargcbiet nimmt bereits größeren Umfang an. Wie die Tageszeitung

der Zeit vom 7. bis 13. ds. Mts. in Budapest. Reichsminister Rust benutzte diese Tage, um sich gründlich mit den ungarischen kulturellen Einrichtungen vertraut zu machen und Per­sönliche freundschaftliche Füh­lung mit denjenigen Persönlichkeiten aufzu­nehmen, die bei der Förderung der kulturellen Entwicklung des Landes eine Nolle spielen.

Gelegentlich dieses Besuches, der entsprechend Sen freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten besonders harmonisch und herz­lich verlief, wurden zwischen Rust und Kultus­minister Homan diegesamtenkulturel- l^nBeziehur. genzwischenDeutsch- londundUngarn durch gesprochen. Dabei kam von beiden Seiten die aufrichtige Bereitwilligkeit zum Ausdruck, die aus alter Tradition erwachsenen wechselseitigen Kultur­beziehungen und den Anstausch von Kultur­gütern zwischen den beiden Ländern weiter zu führen und auf allen Gebieten möglichst lebhaft gestalten.

Es wurde ein Programm festgestellt, vas der Sicherstellu, g dieses Zie­les für die Zukunft dienen soll. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, durch die Förderung des Stipendien- We sens und des Studentenaustauschs die beiderseitige A*->demische Jna-nd in verständ­nisvolle enge Fühlung mit ver anderen zu bringen. Der Professorenaustausch, die Förderung der beiderseitigen Wissenschaft, lichcn Arbeiten und der bestehenden kulturellen Einrichtungen, die der Pflege der deutsch-unga­rischen Kulturbeziehungen dienen, sindwei - tere Punkte dieses Programms.

Deutsche Front" erfährt, haben mehrere höhere französische Beamte im technischen Dienst der Saargrubenverwaltung den Ver­such gemacht, ihre Entlassung zum Jahres­schluß zu erhalten.

Beuesch bei Lebrnn. Der Präsident der Re­publik Frankreich, Lebrnn, empfing am Sonntagnachmittag den tschechoslowakischen Außenminister Bcnesch.

SlMlguiWii - aber am rechten Platz

Berlin, 14. Oktober.

Amtlich wird mitgeteilt: Das Bestreben unserer Volksgenossen, dem Führer und den Mitgliedern der Neichsregierung durch Kundgebungen in der Wilhelmstraße ihre Verehrung und Anhänglichkeit zum Aus­druck zu bringen, hat in letzter Zeit, beson­ders bei Kabincttsitzungen, zu erheblichen Behinderungen geführt.

Ilm den ungestörten Verlauf der im In­teresse der Volksgesamtheit notwendigen dringenden Arbeiten zu gewährleisten, wird daher an die Allgemeinheit die Bitte ge­richtet, abgesehen von besonderen Anlässen, Ansammlungen und Kundge­bungen in der Wilhelmstraße, vor der Reichskanzlei und am Wilhelmsplatz z u u n- terlassen und den Weisungen der hier tätigen Polizeibeamten Folge zu leisten.

Zml MiMürfliMk tödlich abMürzi

Warschau, 13. Oktober.

Auf dem Flugplatz Skoki bei Pulawi Kreis Lublin, stürzte bei einem Uebungssluo ein mit zwei Offizieren besetztes Militär^ slugzeug ab. Der Flieger war sofort tot, der Beobachter starb nach Einlieserung ins Krankenbaus.

Nie neuen

kanzWKen Minister

Paris, 14. Oktober.

Im Verlaufe des Ministerrats wurde am Samstagabend der bisherige Kolonialmini, ster Laval zum Nachfolger des ermor­deten Außenminister Barthou er- nannt. Der ehemalige Wirtschastsminister und Abgeordnete Rollin wurde zum Nach- folger Lavals ins Kolonialministerium be- rufen. Ter Bürgermeister von Reims und Abgeordnete Marchandeau (Radikal- sozialist) übernimmt an Stelle Sarrauts das Innenministeriu m. Justizminister Chsron hat dem Ministerpräsidenten sei­nen Rücktritt angeboten, um ihm seine Auf- gäbe zu erleichtern. Der Ministerpräsident nahm den Rücktritt an und die Neubesetzung des Justizministeriums soll Anfang nächster Woche vorgenommen werden.

Die Neubesetzung des Justizministeriums ist bereits am Sonntag vorgenvmmcn wor den. Justizmiuistcr wurde der raöikalsoziali stische Senator Marcel Reg vier.

Der Ministerrat hat ferner beschlossen, daß sich Staatspräsident Lebrun nach Belgrad be- gibt, um Frankreich bei den Beisetzungs- Zierlichkeiten sür den ermordeten König Alexander, zusammen mit Kriegsminister Marschall Pätain, Kriegsmarineminister Pistri und Luftfahrtminister Denain zu ver. treten. Der Luftfahrtminister wird sich an der Spitze eines französischen Flugzeug­geschwaders nach Belgrad begeben.

Innenminister Sarraut gab offiziell seinen Rücktritt bekannt. Ferner machte er Mit- teilung von den Strafmaßnahmen, die er gegen drei hohe Beamte getroffen hat. Der Generalkontrolleur bei der allgemeinen Sicherheitspolizei, Sisteron, ist ebenso wie Ser Präfekt des Departements Bouche du Rhone und der Direktor der allgemeinen Sicherheitspolizei seinesPostens ent. hoben worden.

MWas

Ws Buktirrst-EMeß

Maschine entgleist Größeres Unglück vermieden

Bukarest, 12. Oktober.

Aus Mitteilungen der Generaldirektion der rumänischen Staatseiscnbahncn geht hervor, daß am Freitag vormittag ein An­schlag auf den Schnellzug von Bukarest nach Ghika Voda an der polnischen Grenze ver­sucht wurde. Die Lokomotive des Schnell­zuges wurde in einer Station in der Nähe der Polnischen Grenze dadurch zur Ent­gleisung gebracht, daß quer über die Schie­nen die Achse einer Draisine gelegt war. Ein größeres Unglück wurde dadurch vermieden, daß der Schnellzug gerade mit verminderter Schnelligkeit fuhr.

LMimto ln ein Saus geschleudert

Nom, 13. Oktober.

In einer der Hauptstraßen Roms ereignete sich am Samstag ein schweres Kraft­wagenunglück. Ein schwer beladenes Lastauto raste an einer Straßenkreuzung mit einem Lastwagenzug so heftig zusammen, daß der Lastkraftwagen in das in der Nähe gelegene Eckaebände geschleudert wurde und dies teilweise zerstörte. Zwei Fußgänger fanden dabei den Tod, zwei andere Per­sonen wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

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Ter große Unbekannte." höhnt Herr Br6- veuil.Madame, es tnl mir leid, aber ich habe durchaus die Lust verloren, mir so durchsichtige Ausreden noch weiter anzu- hören. Ich gebe zu. daß wir Herrn Llfrötaire nicht Nachweisen können, daß er den tödlichen Schuß abgegeben hat. Aber wie ich Ihnen schon einmal sagen mußte es kommen nur zwei Personen in Betracht, die beiden Ein- zigen. die sich um diese Zeit in Ihrem Hanse anfhielten. Monsieur Ol'rötaire und Sie. Madame. Sie standen mit Ihrem Gatten nicht gut. besonders in letzter Zeit nicht. Dafür haben wir Zeugen. Sie suchten bei Monsieur Olfrötaire Tröstung, deswegen ließen Sie ihn kommen. Ich bedanre. nicht länger die Komödie um den großen Un­bekannten mitmachen zu können ich er­kläre Sie hiermit st",r verhaltet."

Diesmal schreit Nanesina nicht ans wie das erstemal, als ihr Brövcnil die Möglich­keit einer solchen Beschuldigung ins Gesicht sagte.

Sie wird auch nicbt wieder ohnmächtig.

Sic senk! nur leise den Kopf, ohne ein Wort zu sagen.

Herr Noni bricht in einen Schwall von entrüsteten Worten ans. sein Kind ist io unschuldig wie der blaue Himmel, es ist Wahnsinn, es ist eine himmelst:' -lende Nn> Kercchuglest. er rust Gott und die Heiligen

zu Zeugen an. daß sein Kind niemals einer solchen Sache fähig wäre

Herr Brövenil zuckt die Achseln und be­obachtet aus den Augenwinkeln heraus, wie Holsreter langsam antstcht.

Nun wollen mir's aber genug sein las­sen." sagt der Deutsche heiser.

Was heißt das?" schnappt Bröveuil zu.

Das heißt, daß ich nun eine Erklärung abzugcben habe um einen Justizirrtum zu vermeiden"

Bitte." sagt Herr Bröveuil mit angehal­tenem Atem.

Holireter hebt das Kinn steil in die Lust.

Es ist alles nm'onst gewesen, denkt er znm tansendstenmal. Alles umsonst. Wenn Ag- nesina zngibt. daß sie geschossen hat. bin ich noch lange nicht nnsthnldig. ich bin ja ge- stohen wenn ich'- zngebe. ist's was an­deres und das arme Tier in einer Privat- zclls des Herrn Koublin also nein.

Schluß. Schluß.

Ich gestehe." beginnt er tonlos.

Wieder gibt Herr Breveuil dem Schreiber einen kurzen Wink.

Es ist endlich geglückt.

Diesmal wird man ihm nicht wieder Mär­chen erzählen-

Ein paar Männer und Frauen bei der Tartelernte. unweit der Straße nach Tolga, sehen sie zuerst eine mächtige Staub- wolke. die windschnell näher kommt, ein wir­belndes Flattern weißwallender Mäntel, Hn'engedröhn.

In wenigen Minuten ist die wilde Jagd vorbei, und die Dattelsammler starren sich verwirrt an und glauben an Spuk und Teuselswerk.

Inzwischen braust die Staubwolke weiter nach Biskra hinein vorüber an den ersten Häusern, vorüber an den ersten Hotels

Gruppen plaudernder Gäste stehen vor den Türen, es ist die Zeit, in der die Lang­schläfer ihre kleinen Ausflüge beginnen.

Lord Kilnock hat mit einem halben Dutzend Freunden beiderlei Geschlechts seinen Nolls bestiegen und ist gerade im Anfahren, als es um tue Ecke rast. Staub, Gewieher, wallende Mäntel

Lord Kilnock kann gerade noch bremsen, dann schlägt die weiße Flut über ihm zu­sammen.

Zehn, zwölf, zwanzig Araber setzen im Sprung über den Nolls weg, die anderen rasen rechts und links vorbei, die Menschen aus den Straßen spritzen auseinander.

Die sind wohl verrückt geworden," sagt ein Hotelier verblüfft.

Er glaubt, es sind die Spahis auf einem Nebungsritt. aber dann sieht er, das sind keine Spahis das ist überhaupt kein Mili­tär das sind Araber bewassnete, ge­wehrschwingende Araber!

Der Hotelier ist aus Zürich, er schlägt die Hände über dem Kopf zusammen.

Des Hab ich no nit gsi"

lind nun merkt er auch noch das sind mindestens drei, oder viermal so viele Reiter als die ganze Garnison von Biskra beträgt.

Ja. ist denn plötzlich Krieg ansgebrochen?

In den Zeitungen steht nichts davon, die sind alle voll von Deutschland, wo Revo­lution ist-

Die Flut aus Mänteln. Pferden, braunen Gesichtern und geschwungenen Gewehren er­gießt sich durch die Straßen.

Sie überschwemm! sie. Biskraner und Fremde ducken sich platt an die Hausmauern, starren der spukhaften Erscheinung mit weit ausgerisienen Angen nach.

Jetzt links " schreit Mohammed Azrak. der l neben Mehmed et Ghalib an der Svide rei­

tet.Hier das dritte Haus ist das Haus vo.n Basilides "

Der Schwarm staut sich in der engen Straße. Fünfzig Reiter sitzen ab. ein schmut­ziger Kerl mit Angstaugen will die Tür zu­schlagen. aber sie kracht ihm an den Kopf, wird aus den Angeln gehoben, zerbricht, und er selbst fliegt an die Wand.

Dort hinauf." schreit Mohammed Azrak. Die zweite Tür hinter der Treppe rechts"

Ein halbes Dutzend Kolbenstöße zertrüm­mert die Füllung.

Vier Beni Chaamba stehen vor einem Mädchen.

Sie kennen es, sie haben es auswachsen und ausblühen sehen aber sie begrüßen es nicht.

Sie sprechen kein Wort.

Sie sehen an ihr vorbei, als wäre sie Luft.

Dann kommt Mehmed el Ghalib heran.

Wo wohnt Vastlin?" fragt er rauh.

Das Mädchen gibt Auskunft.

Das Haschisch ist in einem Keller, de, der Küche gegenttberliegt. Die Tür ist ver» schlosicn, aber sie hat ein großes Schlüssel­loch."

Wo ist der Almani?" ^

Im Gefängnis. Und der Mörder des LUdt Chan-tah heißt Mbarrek." . ,

Mehmed el Ghalib macht kehrt und klirrt die Treppe hinunter.

Die Chaambas folgen.

Laßt mir ein Kussa hier." schreit ihnen das Mädchen nach.

Der Letzte der vier dreht sich um, hängt das Kussa. den Dolch in der Lederscheide vom Gürtel ab und wirst ihn dem Mädchen vor die Füße.

Ihre Dankesworte hörte er schon nicht mehr.

Draußen sitzt alles wieder auf.

> Fortsetzung folgt.