LANDKREIS

C A L M

VERHANDLUNGSNIEDERSCHRIET

Verhandelt am

Vor dem

Vorsitzender

Anwesende Mitglieder

Normalzahl

öffentlich

14.12.1987

KT

KR Traub

49

50

ja

§ 1

Mahl des Landrats

Kreisrat Traub, stellv. Vorsitzender des Kreistags, eröffnet die Sitzung und begrüßt die zahlreich anwesenden Gäste.

Zur bevorstehenden Mahl des Landrats weist er darauf hin, daß auf die im Staatsan­zeiger für Baden-Mürttemberg ausgeschriebene Stelle des Landrats bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist als einzige Bewerbung die des derzeitigen Stelleninhabers, Dr. Herbert Zerr, eingegangen sei. Der besondere beschließende Ausschuß zur Vorbereitung der Mahl des Landrats und das Innenministerium haben daraufhin Landrat Dr. Herbert Zerr für die Mahl des Landrats des Landkreises Calw benannt.

Zum Mahlverfahren selbst gibt der Vorsitzende die einschlägigen Bestimmungen der Land­kreisordnung bekannt und erläutert den für die Mahl vorbereiteten Stimmzettel. Ent­sprechend der Geschäftsordnung des Kreistags bittet er weiter um die Benennung von zwei Kreistagsmitgliedern, die bei der Abwicklung und Auszählung der Mahl mitwirken sollen. Aus der Mitte des Kreistags werden hierfür die Kreisräte Bechtold und Schray benannt.

Anschließend erteilt Kreisrat Traub Dr. Herbert Zerr als einzigem Bewerber das Mort. Landrat Dr. Herbert Zerr führt sodann aus:

Als ich mich vor 8 Jahren hier in diesem Raum dem Kreistag vorstellte - die meisten von Ihnen gehörten schon damals diesem Gremium an - sagte ich, daß die Zeit der großen Investitionen wie Schulhausbau, Krankenhausbau und Straßenbau im wesentlichen vorbei sei und es jetzt vermehrt darum gehe, sich dem Einzelnen mit seinen vielfältigen Problemen zuzuwenden, den Nahverkehr zu verbessern,sich um die Arbeitsplätze im Kreis und auch um den Fremdenverkehr zu kümmern. Ich meinte, der Kreis müsse sich um die Pflege und Erhaltung der Landschaft sorgen, sich stärker als in der Vergangenheit der sozialen Probleme annehmen, bei der Jugend wie bei den Alten, aber auch bei unseren ausländischen Mitbürgern.

Ich glaube, nach 8-jähriger gemeinsamer Tätigkeit können wir feststellen, daß der Land­kreis und seine Gemeinden auf diesem Meg ein schönes Stück vorwärts gekommen sind.

Zwar ist auch in diesen 8 Jahren der Landkreis nicht ohne Investitionen ausgekommen, allein in das Kreiskrankenhaus Calw wurden in dieser Zeit 21 Millionen investiert.

Aber dafür wird in ca. 3 Jahren ein völlig überholtes generalsaniertes Krankenhaus hier stehen, das allen Ansprüchen genügt und sich mit jedem neu gebauten Haus ver­gleichen lassen kann.

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