LANDKREtS C A L W

VERHANDLUNGSNtEDERSCHRtFT

Verhandelt am

Vor dem

Vorsitzender

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Öffentlich

H.7.1977

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44

i°

§ 4

Einrichtung einer Betegabteiiung für Orthopädie

im neuen Kreiskrankenhaus Nagoid;

hier: Eitentscheidung des Krankenhaus- und

_Soziaiausschusses vom 31.6.1977__

ohne Vortage -

Fotgende wesenttiche Gründe hätten zum Verzicht der Einrichtung einer orthopädischen Abteitung

im neuen Kreiskrankenhaus Nagotd geführt, berichtete Reg.Direktor Dr. Amberger:

1. Nach Aussage des Bewerbers Dr. Oht würden im Krankenhaus tedigtich 5 % der Patienten des Betegarztes stationär behandett, 95 % würden ambutant versorgt. Dies bedeute, daß auf Grund der gegebenen Retation und des mutmaßtichen Patientengutes im Nagotder Raum die Austastung einer 15 Betten großen Betegabteitung in Frage stehe.

2. Orthoädische Eingriffe seien gegenüber anderen chirurgischen Operationen sehr kostenintensiv. Der Einbau von teuren Hüftprothesen und insbesondere der sehr teuren Knieprothesen würde eine retativ hohe Betastung des attgemeinen Pftegesatzes zur Fotge haben, da atte Operationsmittet, atso auch die Endoprothesen mit dem Pftegesatz abgegotten sind und nicht besonders berechnet werden können.

3. Die stationären Patienten einer orthopädischen Abteitung bedürfen einer äußerst intensiven Nachsorge, wodurch ein enormer Medikamentenverbrauch entstehe.

4. Dr; Oht habe aus finanzietten Gründen beantragt, ihm das Liquidationsrecht für die radiotogische Untersuchung seiner Patienten einzuräumen.

5. Die Durchführung von orthopädischen Operationen erfordere eine umfangreiche Assistenz von Ärzten und Funktionspersonat; in atter Reget das der Chirurgischen Abteitung. Das würde immer wieder zu personetten Engpässen und Spannungen in beiden Abteitungen führen.

Verteiler für Auszüge:

1 x Krankenhausverwattung

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