,
D Sk öffentliche rraneefetrr ln Slnttoart
Stuttgart. 7. August.
Die NSDAP, veranstaltete am Dienstag vormittag im Hof des Neuen Schlosses eine He me in schäft8übertraguna der Beisetzungsfeierlichkeiten für den Heimgegangenen Reichspräsidenten. General- frldmarschakl von Hindenburg, vom Tannenberg-Denkmal. zu der sich viele Taufende von Volksgenossen eingefunden hatten. Der Mit- telbalken des Schlosses war mit Blattpflanzen und Wrveer. Mrranven und Blumen würdig geschmückt. Riesige schwarze Fahnen hingen von den Fenstern der Mittelfront des Schlosses. Aus dem Balkon war ein Ehrenhain geschossen worden mit einer Marmorbüste des toten Marschalls, vor der sechs große Kerzen brannten. Im Hos des Schlosses hatten Ehrenstürme der SA.. SS., der Hitlerjugend, des Arbeitsdienstes, ferner Abordnungen der politischen Bezirksleitungen und der Stuttgarter Studentenschaften mit ihren Fahnen Ausstellung genommen. Hinter ihnen schloß sich eine fast unübersehbare Menschenmenge an. Ergriffen hörten die Anwesenden die Trauerfeierlichkeiten mit den Ansprachen des evangelischen. Feldbischofs der Reichswehr und des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler an. Alle Fahnen senkten sich, als der Geistliche den Segen sprach. Als der Führer das Wort ergriff, begannen die Glocken aller Kirchen zu läuten. Zu gleicher Zeit fetzte eine allgemeine Verkehrsruhe ein. Alle Verkehrsteilnehmer auf Straßen und Plätzen hielten a nund standen eine Minute im Gedenken an den Verewigten still.
Das Deutschland- und das Horst-Wefsel- Lied wurde zum Schluß von allen mit- gesungen.
Sein MeltliKek 6M-8aötNsKlliß
Es war behauptet worden, man erwäge Ini Reichsarbeitsministerium, ob das Stuttgarter Vorgehen eines früheren Ladenschlusses nicht allgemein reichsgesetzlich geregelt werden solle. Wie nun das N. D. Z. mitteilt. denkt man im Neichsministerium nicht
daran, in dieser Richtung vorzugehen, eher überlege man sich's. ob die Vorverlegung des Abend-Ladenschlusies nicht wieder rück- gängig gemacht werden solle. Das sei. wie man im Reichsministerium wisse, auch die Ausfassung maßgebender Kreise des deutschen Einzelhandels. Hier scheint man danach zu streben, daß erst einmal eine gesetzliche Basis in der Ladenschlußzeit usw. geschaffen werde, ehe lokale Sonderregelungen, die gegebenenfalls notwendig sein könnten, durchführbar sind. Es könne sich für bestimmte Gegenden als nützlich erweisen, an bestimmten Zeiten die Ladenickilukreit vormverleaen. Dann bliebe
aber immer noch^zü erwägen, ob^rtichi als Kompensation an anderen Tagen dann eine entsprechend längere Offenhaltung der Lüden zu gestatten wäre. —
Vor 20 Fahren ausnrarschjert
Stuttgart, 7. August.
Am 7. August 1914 rückten die Bataillone des Gren.-Regts. Königin Olga (1. Württ.) Nr. 119 zur Verteidigung deS Vaterlandes in den uns aufgezwungenen Weltkrieg. Das Regiment war damals im Verbände deS VIII. (Kgl. Württ.) Armeekorps der V. Armee unter dem Befehl des deutschen Kronprinzen unterstellt. In Erinnerung an den heute vor 20 Jahren erfolgten Au 8- marsch der Olgagrenadiere und in Dankbarkeit zum treuen Gedächtnis an
Ochsen
Bullen
Jungbullen
Kühe
Färsen
Fresser
Kälber
Schweine
Schafe
Zugetrieben
85
61
LSO
418
636
—
1904
2VI6
—
Unverkauft
5
1
20
8
60
IM
50
—
Ochsen
,) vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwertes
1. chngere ...
2. ältere.
l») sonstige vollfleischige. - -) fleischige . . .
6) gering genährte . . .
bullen
»> jüngere, vollfleisch, höchsten Schlachtwertes . l») sonstige, vollfleischige oder ausgemästete . . , . .
0) fleischige.
gering genährte . . . Kühe
»> jüngere, vollfleisch, höchsten Schlachtwertes . . t»> ivnstige, vollfleischige oder
ausgemästete.
«1 fleischige .
<l) gering genährte . . . . Färsen (Kalbinnen)
») vollfleischige, ausgemästete höchsten Schlachtwertes
Marktverkauf: Großvieh mäßig, Ueber- stand. Kälber schleppend bei Uebersührung. Schweine mäßig belebt.
7. 8
2. 8.
Färlen sKalbinnen)
7. 8.
2. 8.
b) vollfleischige ... .
24-27
24-27
o) fleischige.
20-22
20-23
27-29
—
ä) gering genährte ....
19-29
22-25
20-22
—
Fresser
mäßig genährtes Jungvieh
^ !
—
Kälber
») beste Mast- und Saugkälber
34-37
36-39
b> mittlere Mast- u.Saugkälber
28-33
30-34
27-28
o) geringe Saugkälber . . .
23-27
24-28
ä) geringe Kälber . . .
19-21
20-26
25-27
—
Schweine
23-25
19—21
22—25
lS-2>
»s Fettschweine über 300 Pfl>.
Lebendgewicht . . . . ,
b> vollfleischige von etwa
b2
50-81
240—300 Pfd. Lebendgewicht
50—52
49-61
22-25
—
«) vollfleilchige von etwa
200—240 Pfd. Lebendgewicht
50-61
48-50
13-18
_
3) vollfleischige von etwa
160—200 Pfd. Lebendgewicht
9-10
—
48-50
46-40
7-8
—
«) fleischige von
45-47
129—160 Pfd. Lebendgewicht y unt. 120 Pfd. Lebendgewicht
80-32
29-32
s) Sauen .
38-47
—
Fleischmarkt: Farrenfleisch 37—44; Rindfleisch. fett 46—54, mittel 39—42. gering 32 bis 36; Kuhfleisch 20—31; Kälber 50—60; Schweine 69—73; Hammel 70—73.
die über ^000"UMeiW^HelöM M' Regiments legte heute eine Abordnung des Os- fiziersvereinS und der Vereinigung ehemaliger Olgagrenadiere einen Kranz am Grenadier-Denkmal, dem Löwen in den Anlagen, nieder.
„Setzt W m'r- Meder weh!" d
Göppingen, 7. August. Am Sonntag ereignete sich in Göppingen ein Unglücksfall, der glücklicherweise ohne ernste Folgen blieb, dafür aber einer gewissen Komik nicht entbehrt. Als nämlich ein Radfahrer die dortige steile Steige abwärtsfuhr und dabei heftig klingelte, wollte kurz vor ihm noch ein Passant die Straße überqueren. Kaum war dieser ein paar Meter weit gegangen, war das Unglück schon geschehen. Der Radler mußte abbremsen, kam dabei ins Rutschen und flog schließlich in einem hohen Bogen über sein Rad — sich mehrmals überkugelnd — auf die Straße. Schon glaubten die Umstehenden an Hals- und Beinbruch. Aber schneller als sie ausdenken konnten, stand der Radler wieder auf. machte kehrt und hieb dem täppischen Fußgänger zwei saftige Ohrfeigen runter, daß es nur so dröhnte. „So jetzt isch m'rs wieder wohl", sagte der Erzürnte, stellte sein Rädlein wieder auf die Fahrbahn und fuhr weiter; gerade so, als ob es die selbstverständlichste Sache der Welt wäre.
Dm SrWgnis entflohen
Elltvange», 7. August. Der etwa 40 Jahre alte Franz Müller, der wegen Bandendiebstahls mit 11 anderen Genossen unter Anklage stand, ist in der Nach! aus Montag aus dem hiesigen AmtsaerichtsgefängrnS entwichen. Er hat die Fenstergltter durchsägt, stieg auf das Dach, ließ sich von dort am Leintuch in den Garten herunter, worauf er durch Uebersteigen der Gefängnismauer ins Freie gelangte.
l Mg mit dem Kitsch!
Trotz stets wiederkehrender Warnungen werden immer noch an einigen Orten Postkarten Vertrieben, auf denen eine strahlende Hakenkreuzsonne über den Häusern deS Dorfes aufgeht, während auf der Seite ein sehr schlecht ausgeführtes Bild des Führer» die Karte „schmückt". Das Ganze läuft unter dem Namen „Heilgrüße aus WZ".
ZivWMrsteiMng.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die auf Markung Stamm- Keim gelegenen, im Grundbuch von Stammheim, Heft 1164 Abt. 1 Nr. 1-8, Hest 946 a Abt. I Nr. 5. Heft S62 Abt. I Nr. 5—7 und Hest 980 Abt. I Nr. 5, zur Zeit der Eintragung des Brrsteigerungs- vermerks aus den Namen:
u) des Friedrich Hikrle, Del- und Gipsmühlebesitzers in Stammheim und seiner Ehefrau Rosine, geb. Buhl,
je zur Hälfte auf Grund landrechtl. Errungenschaftsgesell- schast;
b) des Friedrich Härle, Oelmüllers in Stammheim und dessen Ehefrau Luise, geb. Schaar»
teilweise je zur Halste, teilweise je allein, eingetragenen Grundstücke, Markung Stammheim:
Gemeinderätliche Schätzung vom 20. Januar 1933:
s) Geb. Nr. 174 und I74d: 2 s 80 qm, Wohnhaus,
Radstube, Hansreibe und Hosraum am gesattelten Weg
Parz. Nr, 5393: 5? qm, Gemüsegarten im untern Brühl, bei der Reibe
Parz. Nr. 5261: 3 s 78 qm, Acker am gesattelten Weg
Parz. Nr. 6499 2:3 s 78 qm, Wiese in Psarrwiesen
Parz. Nr. 5392 : 41 s 11 qm, Gras- und Baumgarten, Wiese. Land, Böschungen, Stau- rveiher im untern Brühl, beim Zwirnlesbrunnen am gesattelten Weg I 500 RM.
Parz. Nr. 5546: 7a 88 qm, Wiese ini Grokelen 160 RM.
Parz. Nr. 5394: 9 s 82 qm, Wiese im unteren Brühl,
bei der Reibe 350 RM.
Parz. Nr. 5545: 12 s 31 qm, Wiese Im Grokelen 240 RM.
Zubehör 4 004 RM.
7000RM.
150 RM. 130 RM.
NSDAP. Ortsgruppe Ealw
Ireitag, de« 10. August» abends 8.S0 Ahr im Badischen Hof
lW^
Pg. Dr. FritzSchenk, Kirchheim
spricht über:
FrMttich«. dar am Scalschlaad" «„ e>«,mn»
Die Einwohnerschaft ist hierzu eingeladen. Das Erscheinen sämtlicher Parteigenossen ist Pflicht. Unkostenbeitrag 2V Pfg.
Der vrtsgruppenleiter
d) Geb. Nr. 174s: — s 54 qm, Scheuer im untern Brühl, am gesattelten Weg Barz. Nr. 4630: 41 s 89 qm, Nadelwald im hintern Lindach
parz. Nr. 4837/2:11 a 60 qm, Acker unter dem Doma (auf dem Schendlenbcrg)
Parz. Nr. 5397: 10 a 60 qm, Wiese im untern Brühl, bet der Reibe
Parz. Nr. 1903/2: 8 s 74 qm, Acker im Hau Zubehör
13 534 RM.
6000 RM.
50 RM.
100 RM.
350 RM. 100 RM. 648 RM.
7 248 RM.
am Samstag, den IS. September 1SZ4, vormittags 9 Uhr
im Rathaus zu Stammheim (Notariatskauzlei) versteigert werden. Bei Zwangsversteigerungen findet in der Regel nur ein Termin statt.
Der Bersteigerungsvermerk ist am 15. Dezember 1932 und 31. Mai 1934 in das Grundbuch eingetragen.
Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgrsetzt werden.
Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehende» Recht haben, werden ausgesordert, vor der Erteilung des Zuschlag» die Aushebung oder einstweilige Einstellung des Verfahren» herbeizu- sühren, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die EU»« des versteigerten Gegenstandes «ritt.
Sta««h,im. den s. August 1934.
Kommissär; Bezirksnotar H a r r.
vorliMei'Mtllltliiig ln lilnoii
Von fisuts ob tinclsn im Kursaal nun auofi jscksi» Altt- adoisck Konrsrts mit ansoklisösnclsm Fanr statt. Vas Wootisnprogramm ist ciaksr nun kolgsnctss:
In» Xurparlr r
visnstag: ^b 8 Ufir absncls Konrsrl; aasefilisksnct ?anr häittwoob: ^b 6 Utir adsncis „ „
Donnsrstag: 8 Dfir adsncls „ „
prsilag: 8 Mir adsncts „ „
Sonntag: ^b 8 ltfir adsncts „ ,,
In» Xurttoiel r
^ittwoob: V,4—6 llfir lanrtss im k^rslsn 3amstag: ab '/,9 Ufir absncls 6ro6er ttooodalt Zonntag: '/,4—6 llbr 7anrtss im k^rsisn
^m kommsncisn Sonntag, cksn 12. August, ab 8 Ubr abci«.
V ollrsiünrliclies Kvmert
«»äs«»«««
in» XurpnrlE
»,
1,
Neubulach August 1394 .
Altbulach' ^ '
Danksagung
Für die überaus vielen Beweis« herzlicher Anteilnahme bei dem großen Verluste unseres lieben Gatten, Bruders, Schwagers und Onkels
Fritz Rentschler
sprechen wir aus diesem Wege unseren Herz- ochsten Dank aus. Besonders danken wir dem Herrn Etadtpsarrer Maier-Neubulach für seine trostreichen Worte, dem Gemischten Chor Neubulach für seinen er- hebenden Grabgesang, dem Vereinssührer des Kriegervereins Neubulach, Seeger, und dem Amtswalter der National-Sozialistischen Kriegsopserversorgung Neubulach, Kraft, für die ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegung. Innigen Dank auch für die vielen Blumengebinde und die zahlreiche Beteiligung zur letzten Ruhestätte.
Die trauernd Hinterbliebenen.
vrorerle L. Vern5üorkk
pdolo-krüellev ln erMlnttM üllMrung
LSmtllede pkow Artikel
Sualitätr-MSbet
Nicht zeitlebens ärgern, sonäern freuen will man sich an seiner Wohnungreinrichtung, äeshalb kaufen Sie Ihre Möbel bei mir
Möbel aller Krt
Ztänäig 50—60 Musterzimmer
Langjährig« Saranti«
Mätztge Preise
Martinkoch,msb«isabriK,Nagolä
Leleton Nr. S09
Wse slns saubsr ausgskunns
ru biMgsm Nrslss vellnsobt, cksr Kamms ru uns, wir listsrn:
örisibogsn, ksoktitmgsn, kun^sokrsibsn Preislisten, Postkarten
Kurrum sämtliobs Formulars, clis im gssohSktliotisn uncl pri- vatsn Vsrksbr bsnvtigt wsrctsn.
Motorrad
SlIkllllMMl kllliü
l-scisrslrags ^srnsprsobsr 609
^uoti bis 6ssohllttss1sIIs cksr Sobwarrvcalci-Waobt nimmt kllr uns oru okauttrllgs an. _ . .
nsu not
blLll. 500 ecu»
2 Zylinder, preiswert zu verkaufen
Ehr. Widmaier Kraftfahrzeuge
Geflügelfarm Ealwerhof
empfiehlt
seile LWeiWner
das Pfund zu 8« Pfennig. Bestellungen nimmt entgegen
nsu nur