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Kauern bekommen Hilfe

Ten anaestrengten Bcinühuiiqeik des Lan- desbauernführers ist es gelungen, Hilfskräfte für die Bauern vom NS.-Arbeitsgau freizu­bekommen. Die Arbeitsäinker sind angewie­sen. den Bedarf an Hilfskräften für die Land­wirtschaft ans den Arbeitsdienstlagern an- znfordern. Ten Lager-sichrer» ist befohlen, all die Leute, die ans der Landwirtschaft stammen oder die schon in der Landwirtschaft tätig waren, zu beurlauben oder zu entlassen, soweit sie bis zur Beendigung der Erntc- nrbeiten benötigt werden.

Ter NS.-Arbeitsdienst, Gau Württemberg, ist damit dem Wunsche der Landesbanern- schast nachgekommen und hat die ungeheure volkswirtschaftliche Bedeutung der Hilfe für die Landwirtschaft im gegenwärtigen Augen­blick richtig erkannt, wenn er seine Leute für die Sicherung der Volksernährung beim Bauern einsetzt. Leider gibt die große Trockenheit in manchen Gegenden zu einiger Besorgnis Anlaß. Es muß deshalb von all den Stellen und Männern, die ver­stehen. um was es geht, erwartet werden, daß sie werbend und unterstützend den letz­ten Mann für die Hilfe beim Bauern frei machen denn Deutschland muß sich aus eigener Scholle er- u ähre n.

ZrsnlklchMMßlaß nur teilweise dlenMel

Das Staatsministerium gibt bekannt:

Ter Fro n lc i ch n a m s t a g (31. Mai) ist für die Staatsbehörden n u r noch in den überwiegend katholischen Gemeinden dienst­frei; den katholischen Beamten der Staats­behörden in den sonstigen Gemeinden ist die zum Besuch des Gottesdienstes erforderliche Freizeit zu gewähren. Der Feiertag Peter und Paul (29. Juni) ist Einstig nicht mehr dienstfrei.

Rot statt Selb

Neue Farbe bei der Deutschen Rcichstzost

Tie Deutsche Reichspost wird künftig für alle im Postdienst verwendeten Kraftfahr­zeuge, Pferdepostwagen, Handwagen und Bahnsteigkarreii die Farbe der natio­nalsozialistischen Bewegung ver­

wenden. Tie Fahrzeuge erhalten vager, >o- bald die Erneuerung des allen Anstrichs not­wendig wird, den neuen rotbraunen Anstrich. Außerdem wird bei den Kraftomnibussen, Persoucnauhängcrn und Laudkraftwagen der bisherige Reichsadler durch das Hoheits­zeichen d e r N S T A P. und die Aufschrift Ncichspost" durchD e u t s ch e R eichs- po st" ersetzt. Das Dach der Fahrzeuge wird elsenbeinfabrig, die Kotflügel, Trittbveller usw. werden schwarz lackiert.

Aehnlich wie die Wagen der Reichspost er­halten auch die B r i e s k a st e » u u d W c r t z e i ch e u g e b e r. später auch die Fe r n sp r e ch h ä u s ch e » die rote Farbe. Mit der Acuderuiig des Anstrichs wird schrittweise vorgegangeu. der Anfang wird in Berlin. München und Nürnberg gemacht werden. Tie Postscheck- und Luftpvstbricf- kasten behalten ihre bisherige Farbe.

AernsMchlMWliWitttMN

ln Nettbauten

Es wird in der Regel übersehen, in neuen Wohn- oder Geschäftshäusern schon beim Rohbau die entsprechenden Kanäle und Mauerschlitze für den Fernsprecher vorzu­sehen. Gerade hier ist aber die verdeckte Füh­rung der Leitungen nicht nur aus Schön- heits-, sondern auch aus Zweckmäßigkcits- gründen am Platze. Sie erhöht neben der Be­triebssicherheit die Sicherheit von Personen und Eigentum, weil z. B. bei Nebertällcn oder beim Ausbruch von Feuer der Fern­sprecher nicht so leicht betriebsuusähig ge­macht werden kann. Außerdem werden spä­tere Beschädigungen der Wände durch An- bringen der Leitungen über dem Verputz vermieden. Die Deutsche Neichspost weist dar­auf hin, daß durch die Herstellung der tlntcrputzanlage für die Heranführung der Fernsprechleitungen zu den Wohnungen und Geschäftsräumen keine Kosten entstehen, wenn Mauerfchlitze dafür ausgcspart wer­den. Es empfiehlt sich, diese schon in den Bauzeichnungen vorsehen zu laßen und sich dabei von dem zuständigen Telegraphenbau­amt kostenlos beraten zu lassen. Eine kurze Mitteilung an dieses oder das nächste Post­amt genügt.

Parteigenossen kaust bei unseren Inserenten!

NoMt, Autofahrer!

Bei marschierenden Kolonnen abbremscn!

Hcchingen, 28. Mai. Am Souulagnachmit- tag ereignete sich auf der Zolterstraße beim Stndtausgang ein bedauerliches Unglück. Der Kraftwagen eines Ebinger Kaufmanns -uhr in voller Geschwindigkeit aus eine Kolonne der Hecht nger Hit- lcrjugend. Drei der Hitlerjungen wur­den v erletzt, einer von ihnen liegt mit einem O b e r s ch e n k e l b r » ch im Hechiu- ger Spital. Die Schuldsrage ist noch nicht ge- klärt.

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l H.---

Regimentstresfen der 126er. Die Ange­hörigen des ehemaligen 8. Württ. I n f.- Negts. Nr. 126, Großherzog Friedrich von Baden, veranstalten am 2. und 3. Juni ein großes Negimcntstrcffen in Stuttgart. Vorgesehen ist: Samstag, den 2. Juni, 18 Uhr. Gedcnktafelwcihe in Zuffenhausen. Sonntag, den 3. Juni, 10.30 Uhr, F e l d g o t t e s d i e n st in der Notcbühlkaserne, anschließend Marsch durch die Stadt zur Stadthalle, 2.30 Uhr: großer Festakt in der Stadthalle unter Mitwir­kung der Trad.-Komp. (Mincnwerfer-Komp. 13 Ludwigsburg) und SA.-Standarte 126, Nottweil.

verursacht zwei rodeMle

Koruwcftheliii, 28. Mai. Am Samstag, abend ereignete sich hier in der Adolf-Hitler- Ltraße in Mitte der Eiseubahuüberführung ein f u r ch t b are 8 Ungl tt ck. Tie rüstige und arbeilzame 46jährige Frau Sophie wurde von einem 14jühriqcn Bäckerlehrling derart an gefahren, daß sie mit einem doppelten Schädel- bruch ins Krankenhaus nach Ludwigsbura verbracht werden mußte und bei der Einliefe- rung starb. Ter Fabrikmeister Losch sah das Unglück aus nächster Nähe mit au. ging nach Haiize und sank, vom Herzschlaa getrvneu . tvt nieder. » ' ^ « g

Turnen und Sport

Die Ergebnisse der Gal wer Fniiftballlämpfc Be! den Fnustballt-ämpfen, tue am Sonn­tag auf dem Lvielplah des Turnvereins Ealw stattfaudeu, wurde in der Kreisllasse I der Turnverein Dberuhaiiseii (Kr. Neuenbürg! mit 12 Punkten Lieger, Altensteiq folgt mit 4 Punkten, während Ealw nur 2 Puulte er­ringen konnte. In der Kreisklassc II siegten Obernhansen und Niebelsbach mit je zwölf Punkten, Gräfeiihauscii erhielt 5 Punkte und Ealw II 3 Punkte.

Schweincmiirkte. Hcrrcuoee . .,,ckch. schweine 17.5024, Läufer 27.5040 RM. La uingen: Saugschweiiie 2442, Läufer 4565 NM. Ochringen: Milchschweine 1520 NM. Ravens­burg: Ferkel 1321 NM. Saulgau: Milchschweine 1520 NM. Tuttlin­gen: Milchschweine 1218 NM.

RavensSurger Viehmarkt. Kälberkühe 260-320, trächtige Kühe 220320, Milch- kühe 160-200, hochträchtige Kalbeln 220 bis 320, fühlbar trächtige Kalbeln 200230, An- stcllrinder 70-200 'NM.

Fruchlmärkte. Reutlingen: Dinkel

7.50 7.80, Gerste 8.509.20. Hafer 7.50 bis 9, Weizen 1010.50 NM. Ul in: Weizen

9.50 9.75, Roggen 8.208.30, Gerste 8.20 bis 8.30, Hafer 9.20 -9.40 NM. - Urach: Dinkel 7.207.80, Gerste 8.50-9.50, Hafer

8.50 9. Weizen 10-11 NM.

Amtliche Bekanntmachungen

Amtsgericht Ealw.

Eintrag im Genosscnschaftsrcgistcr vom 26. Mai 1934: Statut voin 15. März 1934. Milchoerwertungsgenossenschaft Emberg, eingetragene Lcnosseiischast mit beschränkter Haftpflicht, in Einberg O.-A. Calw. Gegenstand des Unternehmens ist die gemeinschaftliche Verwertung der von den Mitgliedern angelieserten Milch in deren Namen und für deren Rechnung.

Gras-Berkauf

Am Mittwoch, den 30. Mai 1934, vormittags 11 Uhr.

verkaufe ich auf dem Rathaus in Ealw Grundbiichcimtszimmer) den Gras- bezw. Klee-Ertrag der dem Walter Ran, Kaufmann in Ealw gehörigen Grundstücke: Parz. Nr. 1836,1837, 65 sr 75 gm, beim äußeren Schafhos, gegen Barzahlung. Liebhaber sind cingeladcn.

Bad Licbenzell, den 28. Mai 1934.

Zwangsverwalter: Bezirksnotar Katz.

Calw, den 27. Mai 1934.

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teil­nahme. die wir bei dem schweren Verluste unseres lieben unvergeßlichen Sohnes und Bruders

Willy

von allen Seiten erfuhren durften, für die vielen Kranz- und Bliimenspcnden und die trefflichen Worte des hochiv. Herrn Stadtpsarrvcrwesers Hagen- maier am Grabe, sowie den Ehrcnträgern, der Sturm- bannkapellc II438, den Kameraden der SA., SA.-R., NEKK. und des Arbeitsdienstes, für die Kranz­niederlegungen und allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben

ein herzliches Vergelts Gott!

Familie Heinrich Gail.

W. Forstamt Hirsau.

MmIser-BerMlW

Am Montag, den 4. Juni 1934 nachmittags 4 Nhr kommt in Hirsau im Kurhotel das Fisch- wasser in der Nagold vom Ernstnii'ihler Floßloch bis zum Ein­fluß des Kailbachs, b.) !m Kailbach, weicher unterhalb Igelsloch ent­springt, durch den Etaatswald Lützenhardt läuft und zwischen Ern mühl und Licbenzell in die Nagold fließt, zusammen oder ge­trennt (voraussichtlich auf 7 Jahre) zur Verpachtung.

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SezirbMiliMrein

El»!»

Morgen Mittwoch, nachm. 4 Uhr findet bei Kollege Schab zurJungfer" eine

VersWiiilW

statt. Wegen sehr wichtiger Tages­ordnung ist es Pflicht eines jeden Kollegen, an dieser Versammlung teilzunehmen.Auch ein letzterAppe» an die Außenseiter!

Der Bezirksverwalter.

Am Mittwoch nachmittag 6 Uhr verpachte ich den

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2n Befolgung einer Aufforderung des Reichsverbandes der deutschen Zeitungsverleger E. V., Landesverband Württemberg, und in Einhaltung der Bestimmungen des Werberates der deutschen Wirtschaft hat derKleinanzeiger" sein Erscheinen eingestellt.

Wohl selten hat ein Anzeigenblatt in so kurzer Zeit seines Bestehens das Vertrauen seiner Kundschaft in so hohem Maße erworben, wie derKleinanzeiger". Es ist uns e n eso Bedürfnis, unseren verehrten Inserenten für das uns entgegengebrachte Vertrauen unseren ver bindlichsten Dank auszuspreche».

Wir dürfen Sie höflich bitten, das uns geschenkte Vertrauen aus die..Schwarzwald- Wacht" zu übertragen. Man wird Sie dort ebenso aufmerksam und entgegenkommend bedienen wie bisher durch den Verlag desKleinanzeigers".

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