Aus Stadt und Land

Dicustuachricht

Reichsbahnrat Elßler von der ReichS- bahndirettivu Stuttgart ist als Vorstand des Neichsbahn-BetriebSamtS nach Ealw ver­setzt worden. »

Die Schulen am 21. März

Der Herr Kultminister hat angeorönct, daß die Lchulcn am 2t. März die Schüler und Schülerinnen ans die Bedeutung des Groß­kampftages der Arbeitsschlacht Hinweisen und gemeinsam die Rundfunkübertragung der Feierstunde hören. ^

0 ^ Nnnd 199 Erbhöfe im Bezirk ^alw

^Blln zuständiger Stelle erfahren'wir: Nach Durchsicht der von den Gemeindebehörden dem Oberamt vorgelegtcn Erbhofverzeichnisse kann festgcstellt werden, dass sich im Bezirk Ealw rund 100 Erbhöfe befinden. Die meisten Erbhöfe besitzen die Gemeinden Aich Hal­den, Altbnrg, Schmich und Würz- bach, ivahrend die Gemeinden Hirsau, Holz- brvnn, Bad Liebenzcll, Neuhcngstett, Bad Teinach und Unterreichcnbach überhaupt keine Erbhöfe haben! .

Der Krcisleiter des Deutschen Lanbarbeikkr- verbandes in Oberkollbach

Am Freitagabend sprach der Krcisleiter des Deutschen Lanöarbeitcrverbandes, Mat - tc^,-Nagold, vor den Holzhauern im alten Schulsaal in Oberkollbach. In seiner packen­den, frischen Art legte er bar, was der natio­nalsozialistische Staat auch vom Waldarbeiter fordert. Vor allen Dingen hat er seine ganze Persönlichkeit in den Dienst des Volkes zu stellen. Nur der, der von nationalsozialisti­schem Geist durchdrungen ist, kan» den höhe­ren Wert der Arbeit empfinden, Ganz beson­ders wichtig ist das gute Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dafür haben beide Teile zu sorgen. Hier wird die Kreis­leitung stets offenes Ohr haben, wenn Be­schwerden auf der Grundlage der Wahrheit aufgebaut sind. Tenn der echte deutsche Mensch tut vor allen Dingen seine Pflicht, und erst dann hat er ein Recht, Klage zu füh­ren. In trefflichen Beispielen erläuterte der Redner diese Ausführungen. Nachdem er noch aufklärend über die Ziele des auf neuer Grundlage aufgebauten Verbandes mit allen Rechten uud Pflichten seiner Mitglieder sprach und noch einige geschäftliche Fragen erledigte, schloß er seinen gewandten Vortrag mit einem Trenegelöbuis und einem begei­stert aufgcnommenenSieg-Heil" auf unse­

re» Führer. Aus der Mitte der Versamm­lung wurden noch verschiedene Fragen ge­stellt, nach deren Beantwortung Sic Volks genossen mit dem Wunsche an den Redner, noch öfters zu kommen, auseinandergingen. Feder hatte das Gefühl,' hier sind wir in guten Händen.

Bad Wildbad, 19. Mürz. Der Zusammen­schluß der Vereine scheint auch hier erfreu­liche Tatsache zu werden. Letzte Woche befaß­ten sich die Vorstände der in Frage kommen­den Vereine bei einer Aussprache im Nat- hauSsaale mit der Möglichkeit der Zusam­menfassung zu einem Kultur- und Spvrtver- band. Die aussichtsreichen Besprechungen werden am kommenden Mittwoch fortgesetzt.

Nagold, 18. März. Der Herr Reichsstatthal- tcr hat im Namen des Reiches dem Pfarrer Rchm in Simmersfcld, zur Zeit Amtsver­weser an der Fangelsbach-Nealschule in Stuttgart, eine Studienratstclle für evangeli­schen Religionsunterricht an den höheren Schulen in Stuttgart übertragen.

Herrenberg, 18. März. Der am 21. März beginnenden Offensive gegen die Arbeits- 'Zosigkeit wird sich die Stadt im Nahmen der verfügbaren Mittel auch anschließen. Zu­nächst ist im Straßennetz eine große Anzahl von Arbeiten vorgesehen, die insgesamt zu 12480sr?,L errechnet worden sind. Dann aber hat der Herrenberger Schwesternverbanü im Sinne, in der Hilörizhauser Straße ein Altersheim zu erstellen im Rahmen der gan­zen Anlage des Mutterhauses. Die Kosten belaufen sich auf 115 894 Dadurch wird das gewerbliche Leben der Stadt stark belebt werden.

Rottenburg, 18. März. Die Rottenburger wurden am Samstagmorgen auf merkwürdige Weise geweckt. In der Frühe, gegen 3.15 Uhr, war in verschiedenen Teilen ein kurzer, aber kräftiger Erdstoß zu verspüren. Die Stärke des Bebens war unterschiedlich, teilweise aber o, daß die Häuser merklich zitterten und Wär­et absprang. Der Herd der Erschütterung i onnte bis jetzt noch nicht genau festgestellt werden.

Rottweil, 18. März. Bürgermeister Abrell gibt bekannt, daß manche Wirte ich nicht scheuen, einem betrunkenen Gast noch alkoholische Getränke zu verabreichen. Eine derartige Handlungsweise ist als volksschädigend anzusehen und durch das Gaststättengesetz unter Strafe gestellt, ganz abgesehen davon, daß sie nicht dem An­sehen des deutschen Wirte st andes entspricht. Das Bürgermeisteramt wird des­

halb mit aller Schärfe gegen jeden einzelnen Wirt Vorgehen, der sich gegen die Bestim­mungen des Rcichsgaststättengesetzes ver­geht.

Reutlingen, .18. März Donnerstag hatte sich in der Nähe von K l e i n e n g st i » g e n sehr leicht ein Eisenbahnunfall ereigne» können, der drei Menschenleben gefordert hätte. Ein Kind war in einem unbewachten Augenblick wenige Sekunden vor Einfahrt des fahrplanmäßigen Zuges auf die Schienen gesprungen. Die Mutter des Kindes und eine dritte Person wollten das Kind retten, wäh­rend die Lokomotive nur noch ein paar Meter, von ihm entfernt war. Alle drei wären sicherlich überfahren und getötet wor­den, wenn nicht der Lokomotivführer R a u- scher aus Reutlingen die Geistesgegenwart besessen hätte, den Zug auf einen Meter zum Stehen zu bringen.

Gmünd, 18. März. Am Donnerstag fand mau im Köld bei Weiler lleberreste eines Menschen, Knochenteile neben männlichen Bekleidungsstücken. Es tauchte die Ber- mutung auf. daß es sich hier um die Ueber- reste des im Jahre 1927 spurlos verschwun­denen Metzgermeisters Bernhard Vogel- Hund handelt, der damals im Alter von 66 Jahren stand. Die Bekundungen der An­gehörigen und die Untersuchung des auf­gefundenen Gebisses lassen keinen Zweifö mehr daran, daß die Vermutung zutrisf! Der Vermißte wurde erst im Dezember dei vorigen Jahres vom Amtsgericht für tot er klärt.

Marbach a. R., 18. März. Dieser Tage ereignete sich im Sitzungssaal des Amts­gerichts ein erschütternder Todesfall. Der 58 Jahre alte Bäckermeister Friedrich Hamm von Steinl) eim hatte in einer Rechtssache zu tun. Anscheinend hatte ihn der Gang der Verhandlung sehr erregt, denn Plötzlich wurde er von einem Unwohlsein be­fallen und sank in sich zusammen. Der schnell herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod durch Herzschlag feststellen.

SCB. Biberach, 18. März. Die Werbung der Hitlerjugend um jeden Jungen in den Reihen der katholischen Jugenöverbände zei­tigt sichtbare Erfolge. So haben sich im Ober­amt Biberach die katholischen Jugendvereine selbst aufgelöst. Auch in Riedlingen hat der katholische Jugendverein infolge Uebertritts seiner Mitglieder zur Hitlerjugend zu be­stehen aufgehört.

Volksgenossen!

Die NTB. kämpft für Euch, kämpft auch Ihr für die NSB.!

Vieh- iilid NuchliMle

Schweincmiirkte: Besigheim: Milch- schweine 1520 NM. Bopsingeii' Milchschwciue 14-18,50 NM. -Giengen

a. Vre n z: Milchsweiue 1420 NM.. Läu­fer 2740 NM. Güglingen: Milch- Schweine 1417.50. Läufer 21.50-37.50 NM Hall: Milchschweine 1622 NM. Her- renberg: Milchschweine 17.5024. Läufer 3037.50 NM. Marbach: Milch- schweine 17-22 NM. Mönshei m: Milch- schweine 1323: Oehringen: Milch- schweine 1623; Ulm: Milchschweine 17 bis 22 NM. Vaihingen / Enz: Milck- schweine 1420 NM. Balingen: Milchschweine 1522 NM. je Stück.

Fruchtmärktc: Balingen: Weizen 10 bis II. Hafer 8.8010. Gerste 9-11 NM. Heidenhei m: Kernen 10.20. Weizen 9.75, Gerste 8.30, Haber 7.608.30. Roggen 8.30. Nagold: Weizen 9.60. Gerste 9.50 9.80, Haber 7.50 NM. Ravensburg: Weizen 9.409.75. Veseu 6.80-6.90. Roggen 8.25

b. 8.50, Gerste 8.20 8.75, Hafer 7.508 NM Wangen: Haber 7.408. Gerste 8.70 bis 9.30, Roggen 8.70- 9.30. Weizen 10.50 bis 11.50. Saatfrucht: Haber 8.509.50, Gerste 910. Roggen 9-10 NM. Urach: Din- kel 7-7.20. Gerste 7.808.80. Hafer 7.50 bis 8.35, Weizen 1010.10 NM. pro Ztr.

Jimsei»! Illolll Ikr el«s 7 Slerpkttister «erllea l

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Anmeldungen beim Ltsndortlullrer. .

Movimbörlen erhalten ein Eon-ergelek

Stuttgart, 18. März. Wie uns mitgeteilt wird, soll nach dem gesetzlichen Eingriff in das Börsenwesen auch eine umfassende Neugestaltung der Provinzbör­sen eingeleitet werden. Diese können aller­dings nicht ohne Eingriffe in den Bestand der Börse durchgeführt werden, wenn man eine Zersplitterung des Wertpapiermarktes vermei­den will. Es ist jedoch vorgesehen, die Lösung dieses Problems nicht durch überstürzte Maß­nahmen beschleunigen zu wollen.

Amtliche Bekanntmachungen.

Stadtgemeinde Calw

MllMW mn MsWt Ms StkSßk«.

Die Einwohnerschaft, insbesondere die Bauhandwerker, werden ^ auf die ortspolizeiliche Vorschrift vom 17. März 1932 hingcwiesen, > wonach zur Benützung (Belegung) von Straßenplatz polizeiliche Er­laubnis notwendig ist.

Unerlaubtes Belegen ist strafbar und macht die Tesetzesübertreter außerdem schadenshästpflichtig. Auf die Pflicht zur nächtlichen Beleuchtung aller Ablagerungen auf Straßen wird ausdrück­lich hingewiesen.

Lalw, den 17. März 1934.

Bürgermeisteramt: Göhner.

Ottenbronil, 18. März 1934.

Todes-Anzeige

Verwandle», Freunden und Bekannten die schmerz­liche Nachricht, daß mein guter treubesorgter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater und Bruder

Georg Nachfelder

Gemeindepfleger a. D.

im Alter von 74 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst wurde.

In tiefem Leid:

Die trauernden Hinterbliebenen

Beerdigung Mittwoch nachmittag 2 Uhr

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Gestern abend verschied nach schwerer Krankheit

. Sturmführer

Pg. Emil Dittus

Stammheim.

Die Beerdigung findet am Mittwoch nachmittag um i/z 2 Uhr statt.

Ortsgruppe Stammheim der NSDAP.

Monakam, den 19. März 1934.

Todes-Anzeige

Unser lieber guter Vater und Großvater

Riedrilh MWmlh,

Gemeindepfleger a. D. und Ortsagent des G.E.T.

ist gestern im Bezirkskrankenhaus Calw im Alter von nahezu 71 Jahren von seinem langen schweren Leiden erlöst worden.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Die Beerdigung findet Dienstag 2 Uhr statt.

Alzenberg, de» 19. März 1934.

Danksagung

Für die herzliche Teilnahme, die wir beim Heim­gang unserer lieben Entschlafenen

Regine Stoll

geb. Miißle

erfahren dursten, danke» ivir herzlich. Besonders danken wir Herrn Psarrer Dierlamm, Schwester Johanna und den Herren Ehrenträgern sowie all denen, die ihr während ihres Krankenlagers Gutes erwiesen haben.

Die trällernden Hinterbliebenen.

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Gerichtsvollzieherstelle.

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DieAussagenüberAdolf Schee rer in Würzbach nehme ich als unwahr zurück

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