Das grotze Sozialwerk der Deutschen Arbeitsfront

schaff schon wieder langsam zu. Damit steht die gesamte Banwirtschaft und vor allein auch der Wohnungsbau unmittelbar am Be­ginn der neuen Saison. Im Jahre 1933 wurden rund 2 0 0 0 0 0 Wohnungen fertiggestellt, davon etwa 150 000 Neubau­wohnungen und etwa 50 000 Umbauwoh- nungen. Damit wurde das Bauvolumen des Jahres 1932 (160 000 Wohnungen) um r d. ein Aiertel übertrvffen. Im Woh- nungsban (Neu- und Umbau) wurden rd. 800 Mill. RM. Kapital investiert gegenüber rd. 700 Mill. im Jahre 1932. Im abgelau­fenen Jahr waren etwa 25 Prozent mehr Arbeiter im Wohnungsbau beschäftigt als 1932.

Auch der ärmste Volksgenosse muß geehrt werden

Führertagung des Gcsamtverbandes deutscher Ardcitsopfcr e. V.

Weimar, 2. März.

In der Zeit vom 19. bis einschließlich 22. Februar tagten in Wei m a r die Reichs- nnd Landesverbandsführer des Gesamtverban­des deutscher Arbeitsopfer in der Deutschen Arbeitsfront e. V.

Als Vertreter des Führers des Winterhilfs­werkes, Pg. Hilgenseldt, entwickelte der Ver­treter der NS.-Volkswohlfahrt, Dr. Balla-- rin - Berlin, ein Bild von der im Winter­hilfswerk geleisteten Arbeit. Zur Durchfüh­rung des Winterhilfswerkes hätten sich 1,5 Millionen deutscher Volksgenossen in un­eigennütziger Weise zur Verfügung gestellt. Dadurch sei es möglich gewesen, ungefähr 15 Millionen Bedürftige zu be­treuen. Die Verwaltungskosten seien so niedrig gewesen, daß in vielen Fällen die gesammelten Summen zu 99 Prczeiu dem Winterhilfswerk zugeführt worden seien.

Der Führer des Gesamtverbandes deutscher Arbeitsopser, Pg. Ebeling-Berlin, er­läuterte dann in längeren Ausführungen das Wesen und die Aufgabe der deutschen Arbeiter­versorgung. Es handle sich bei der Versorgung einmal uni Opfer der Arbeit in engerem Sinn, nämlich um solche Volksgenossen, die bei der Arbeit körperlich zu Schaden ge­kommen sind, zum anderen um solche, vie vor Erreichung der Altersgrenze auch ohne einen Unfall erlitten zu haben, etwa durch Krankheit oder außerbetriebliche Unfälle, vorzeitig aus dem Arbeitsprozeß ausscheiden mußten. Und schließlich seien der Arbeitsopferversorgung alle die Menschen in Obhut gegeben, die nach einem Men- schenaltervollerMühe und Arbeit i n E h r e g r a u w u r d e n.

Auf die Aermsten der Armen hinweisend, betonte Pg. Ebeling, daß es in Zukunft bei diesen Menschen das Gefühl, ein minderer Volksgenosse, ein beiseitegeschobenes Glied un­seres Volkes zu sein, nicht mehr geben dürfe. Auch sie müßten die Würde verspüren, die aus dem Segen der Arbeit entspringe.

So fördert

der Nationalsozialismus die Samilie

Die Berliner Ehrenpatenschaften

Berlin, 2. Mürz. Vor der Berliner Presse gab am Freitag nachmittag der Leiter der Berliner städtischen Gesundheitsverwaltung, Stadtmedizinalrat Dr. Klein, eingehende Darlegungen über den Sinn und die Durch­führung der Berliner Ehrenpatenschaften.

Am 20. April, dem Geburtstag des Füh­rers, erklärte Dr. Klein, werden mit der Errichtung derBeratungsstellen für Rassenpflege" die neuen bevölke­rungspolitischen Maßnahmen der Stadt Ber­lin verwirklicht werden, die ihre Krö­nung in der lieber nähme von Ehrenpatenschaften finden. Für jedes dritte und vierte Kind einer erbgesunden Familie, das nach diesem Zeit­punkt empfangen wurde, und für das die Reichshauptstadt die Ehrenpatenschaft über­nimmt. wird im ersten Lebenswahr eine Ehrengabe von monatlich je 30 Mark, in den folgenden 13 Jahren von monatlich je 20 Mark an die Eltern zur Auszahlung gelangen.

Voraussetzung für die Verleihung einer Ehrenpatenschaft ist Gesundheit und Erbgesundheit der ganzen Sippe. Hierbei werden sorgfältige behördliche Prü­fungen stattfinden.

SeWauMiW

der Binde« MW Luise

Halle, 2. März.

Die Bundesführung des Bundes Königin Luise gibt in einem Aufruf an alle Mitglie­der des Bundes bekannt, daß nach Rück­sprache mit dem Stellvertreter des Führers. Rudolf Hetz, und der Führerin der RS.- Frauenschaft. Frau Scho ltz-K link, der Bund seine Auflösung mit Wir- kung vom 1. April 1934 beschlos - sen habe. Die Abwicklung der Geschäfte läuft bis 1. Juli 1934. Der Eintritt in die RS.-Frauenschast und den Bund deutscher Mädchen wird in dem Aufruf den Mitglie­dern des Luisenbundes nahegelegt. Die Bun- desführcrin, Charlotte Freifrau von Hadeln, schließt ihre Abschiedsworte an die Kamera­dinnen mit dem Ausdruck der Gewißheit, daß die elfjährige Bundesarbcit nicht umsonst getan sei.

- . - Il > r rctcr des Führers, Rudolf H e ß, hat uns Anlaß des Beschlusses der Aus-

Berlin, 2. März. Auf einem Empfangs- abend des Außenpolitischen Amtes der NSDAP, hielt der Führer der Deutschen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Ley, eine große Programmatische Rede überDie Deutsche Arbeitsfront, ihr Werden und ihre Aufgaben". Nach einem einleitenden geschicht­lichen Ucberblick über das Werden der NSDAP, und ihrer Bedeutung für den Ge­danken der Volksgemeinschaft führte Dr. Ley u. a. aus:

Es ist hier nicht meine Aufgabe, auf all die Einzelheiten und großen Erfolge der nationalsozialistischen Revolution ini ver­gangenen Jahre hinzuweisen, jedoch das größte von allem, besonders aber für den Außenstehenden, ist das Wunder des Wachsens und Werdens der Ein­heit der Nation. Gerade der deutsche Arbeiter ist heute die beste und. treueste Stütze Adolf Hitlers. Es ist charakteristisch, daß vom Tage der Uebernahme der Gewerk­schaften durch die NSDAP, nichtein ein­ziger Austritt erfolgte, dafür aber gleich vom erstcn Tage Neueintritte dnrchgeführt wurden Und als wir dann die Arbeiter zu großen Kundgebungen aufriefen, sie marschieren ließen und damit kundtaten, daß wir auf seine Mitarbeit wert legten und ihn teilnehmen lassen wollten an dem Aufbau des neuen Staates, kamen sie in Scharen. Ich ging zum Arbeiter selber, um ihm die Hand zu geben, erkundigte mich nach seinen Nöten und seinen Wünschen, sprach als Mann zum Manne und ich stehe nicht an, zu erklären, daß diese Wochen das größte Erleben für mich gewesen sind, das ich j e m alS in meinem Politischen Kampfe gehabt habe. Es war wundervoll zu beobachten, wie Schüchternheit, Nieder­geschlagenheit, ja z. T. auch gegnerischer Grimm und Haß durch den einfachen Hände­druck zweier Männer überwunden wurden. Nicht ein einziger von den 60 000 Menschen, denen ich in diesen Wochen die Hand gedrückt habe, fragte mich, ob ich nicht höhere Löhne oder neue Tarifverträge in der Tasche hätte. Ich erkannte die Nich­tigkeit des Wortes, daß das Kind die Liebe zur Mutter nicht danach benützt, ob sie rei ch oder arm ist, sondern allein danach, ob sie sich um das Kind kümmert und sorgt.

Hier wurde mir bestätigt, was ich bereits früher erkannt hatte, daß der Kamps des Arbeiters nicht um Lohnpsen- nig«, um Lohntüten gegangen ist, sondern um seine Ehre, um seine Achtung.

Nach dieser Vorbereitung kam des Führers gewaltige Rede. Tausende und aber Tausende standen Kopf an Kopf in den Siemens­werken. Was wir vorbereitet hatten, wurde hier vollendet.

Während dieses Ringen um die An- erkenung, um den Glauben, um das Ver­trauen vor sich ging, waren wir nicht müde, gleichzeitig die Organisation in Ordnung zu

lösung deS Bundes Königin Luise zum 1. April 1934 der Bunöesfnhreriii, Freifrau von Hadeln, seine Anerkennung für die gute und verdienstvolle Arbeit ausgesprochen, die der Bund in den vergangenen Jahren ge­leistet hat. Er gab der Hoffnung Ansdruck, daß die im Bunde wurzelnden Werte durch das Aufgehen in die gesamte nationalsoziali­stische Frauenorganisation weiterhin für Deutschland erhalten bleiben.

Nie Rtgel«»li der GelreidmirlWft

Die Gültigkeit der Festpreise verlängert

Durch eine Ausführungsverordnung zum Gesetz über Ausfuhrscheine wird mit Wir­kung vom 8. März 1934 die AnSsnhr von Wei­zen bis znm 15. Juli 1834 mit der Maßgabe zugelaffen, daß mit Hilfe der erteilten Aus- fnhrscheine bis zum 31. Juli 1934 die gleiche Menge Futtergerste, Mais oder Dari zoll­frei eingeführt werden kann.

Sodann sind die nach der bisherigen Rege­lung mit dem 30. Juni 1934 ablaufenden Festpreise bis zu dem Zeitpunkt, wo die neue Ernte erwartet werden kann, verlängert worden, und zwar bei Nogge n bis zum 16. Juli, bei Weizen bis zum 15. August 1934. Tic Preishvhe ist die gleiche, wie sie für den Juni festgclegt worden ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß mindestens 399 999 Tonnen Weizen und etwa 299 990 Tonne» Roggen mehr als es bei der bisherigen Gesetzeslage der Fall war, zu den Festpreisen abgesetzt werden könne«.

Schließlich ist, da der Weizenmarkt gerade an der Wende Februar-März allgemein als besonders angespannt gelten mußte, die Neichsstelle für Getreide, Futtermittel und sonstige landwirtschaftliche Erzeugnisse ent­sprechend den Anregungen einer Reihe von LandeSbauernführern vor kurzem ermächtigt worden, noch einmal mit Weizenkänsen in de»toten Winkeln" einzngreifen, was eine starke Entlastung und große Beruhigung des Marktes herbeigeführt hat.

Der NSD.-Mann ist der wahre Sozialist Weroer Mitglieder!

bringen.»Nicht weniger als 169 Arveiler- und Angestelltenverbände wurden zu 21 Verbänden z u s a m m e n ge l e g t. Die Verivaltiiiias- und Pauschalkosten, die bis dahin 55 Prozent des Beitragsauskommens bedeuteten, wurden durch diese Maßnahme allein auf 35 Prozent herabgedrückt. Wir befriedigten alle Ansprüche, die die Mit­glieder an die ehemaligen Gewerkschaften hatten. Die Gewerkschaften waren stark ver­schuldet. Wir zahlten diese Schulden und konnten bereits in einigen Monaten dem Führer melden, daß wir nicht nur schul­denfrei geworden waren, sondern daß ein ansehnliches Vermögen vor­handen sei.

Die Organisation, das Ziel und der Weg der alten Gewerkschaften waren falsch, grundfalsch, deshalb mußten wir ganz neue Wege beschreiten, ganz neue Ziele aufstellen, und die Organisation diesen bei­den anpassen. Bereits am 25. November ver­kündete ich dann-in der denkwürdigen Sit­zung im Staatsrat den

Plan der deutschen Freizeitgestaltung.

Tie moderne Entwicklung der Industrie, das Washingtoner Abkommen über den Acht­stundentag bedingten jene verderbliche Na­tionalisierung, die den Menschen nur noch zur Maschine machte. Stoppuhr, Akkord, Maschine, laufendes Band zermürbten die Nerven und mechanisierten die Menschen. Es gehört vielleicht dereinst zu den großen Taten dieser nationalen Revolution, daß schon einige Monate nach Verkündung der NS.-GenieinschaftKraft durch Freude" Tausende und aber Tausende Ar­beiter aus allen Gebieten Deutschlands in die Berge der Alpen, in die wundervollen Berge des SchwarzwaldeZ, in den Harz, in den Bayerischen Wald und ins Niesengebirge fahren konnten. Genau wie hier mit größ- ter Energie und Tatkraft das neue Wollen um ge fetzt wurde, ge­schah es auf jedem Gebiet dieser NS.» GemeinschaftKraft durch Freude".

Ini Mai, Juni und Juli werden allein mehr als 100000 deutsche Berg­leute auf der hohen See fahren, die gro­ßen Gesellschaften des Norddeutschen Lloyd und der Hapag haben ihre Schiffe zur Ver­fügung gestellt. Dann wird es wahr werden, was dereinst die SPD. in ihren Flugblät­tern im Jahre 1905 dem Arbeiter versprach; Ihr werdet dereinst einmal in die Welt fah­ren. ihr werdet auf eigenen Schissen fahren. Was der Marxismus versprochen hat, wird der Nationalsozialismus in die Tat Umsehen. Die Werbung um den deutschen Arbeiter hat Erfolg gehabt.

Er ist zurückgekehrt zu seinem Volk. Er hat sich eingeordnet in die Gemeinschaft und packt nicht nur mit den Fäusten, sondern mit dem Herzen am Neubau des Reiches, voll Vertrauen in den Führer, mit an. Hier ent­scheidend mitgewirlt zu haben, rechnet sich die Deutsche Arbeitsfront zur Ehre an.

NMreich bleibt harlMlg

Verzichtet aus keinen Man» u. keine Kanone

Paris, 2. März. Donmergue und Barthou haben gestern dem englischen Lord-Siegelbe- wahrer Eden mitgeteilt, daß die französische Regierung zur jüngsten britischen Denkschrift in der Abriistungssrage alsbald in einer Ant­wortnote Stellung nehmen wird. Man er­wartet, daß diese Antwort in etwa acht Tagen nach London abgehen und gleichzeitig ihr In­halt auch in Berlin und Rom dekanntgemacht wird.

Wie es heißt, wird Frankreich sich in dieser sehr ausführlich gehaltenen Note ans die Hal­tung der frühere» sranzösischen Negierungen, besonders aber die des Kabinetts Donmergue, beziehen. Zur Vorbereitung der Note soll «och in diesen Tage» der Oberste Rat der nationalen Verteidigung einberusen werde«, »m, wie es heißt, die Feststellung zu treffen» daßFrankreich unter den obwaltenden Um­ständen nicht auf einen Man» und eine Ka­none verzichten" könne. Darüber hinaus soll die Schaffung einer Unterkommisfio» sowie der Armee-, Marine- und Lnftsahrtkommis- sion geplant sein, die gleichfalls in den näch­sten Tagen die angebliche Uudnrchsiihrbarkeit einer Abrüstung Frankreichs feststelle» wird.

Mailand, 2. März. DieStampa" schreibt in einem ausführlichen Leitartikel ihres Pa- riser Berichterstatters zu den Besprechungen Edens in Paris, daß Eden in Paris wieder den gleichen Hindernissen begegnet sei wie schon auf seiner Hinfahrt. Frankreich neige weder zu dem englischen, noch zu dem italienischen Plan. Die Fort­schritte, die man in Berlin und Rom ge­macht, und die Annäherung, die man zwi­schen der italienischen und englischen These erreicht habe, hätten in Paris nichts weiter zur Folge gehabt, als daß man auf frü­here Stellungen sich zurückge­zogen habe, die man längst überwunden glaubte. Frankreich zeige sich jedesmal nur dann in der Abrüstmigssrage bereitwillig, wenn die anderen drei Mächte unter sich uneinig seien; sobald aber auch bei

ven anoercn nur ein leichte» Zeichen der Uebe rein stimm ung sich zeige, ziehe sich Paris unmittelbar zurück, um nicht in die Gefahr zu kommen, beim Worte genommen zu werden. Es sei nicht unmöglich, daß man die augenblick­lichen Besprechungen auf diplomatischem Wege für einige Zeit noch fvrtsetze, weil es natürlich den Franzosen unangenehm sei, für das Nichtziistandekommen eines Ab- kommens verant w ortl ich gemacht zu werden. Wenn England die Besprechungen fortsetzen wolle, dann würde Frankreich mit- inachen, um den Engländern zu beweisen, daß man auch keine Opfer scheue, um ihnen gefällig zu sein; in Wirklichkeit werde man aber nicht das Geringste tun.

Ein Welt-Nichtangrissspakt?

Wie aus London berichtet wird, soll de» soeben dort eingetrosscne amerikanische Ab, gesandte Norman Davis eine» Vorschlag Roosevelts über den Abschluß eines Welt« Nichtangrisspakts mitgebracht haben. Diese» Pakt soll entweder durch einen Gesamtab, schluß alle» Teilnehmern einer Weltkonsereuz oder durch besondere Abschlüsse gleichlauteiy der Verträge zwischen allen Staaten der Welk zustande komme».

JeuW-diiilWs MWinm mierzeWel

Berlin, 2. März.

Die Mitte Januar zunächst in Berlin anf- gcnommenen und vor einigen Tagen in Kopenhagen fortgesetzten Wirtschafts­verhandlungen zwischen De utsch- land undDäncmark haben am I.März 1934 zur Unterzeichnung eines deutsch- dänischen Abkommens über den gegenseitigen Warenverkehr geführt, das geeignet ist, die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder auf eine befriedigendere, ihren wichtigsten Ausfuhrbedürfnissen entgegenkommenden Grundlage zu stellen.

Der unmittelbare Anlaß für die deutsch- dänischen Wirtschaftsverhandlnngen war die mit Beginn dieses Jahres in Deutschland im Zuge der neuen Agrarpolitik getroffene Neu­regelung iür den Verkehr mit Butter, Käse und Eiern, die sich auch auf die Einfuhr dieser Erzeugnisse erstreckt und be­kanntlich zunächst in den deutsch-holländischen Handelsvertragsverhandlungen gegen Schluß des vorigen Jahres ihre bedeutsame Wir­kung erwiesen hatte.

Die Verhandlungen mit Dänemark wuch­sen, aber sehr bald über dieses engere Gebiet hinaus und ergriffen einen erheblichen Teil des beiderseitigen Waren­austausches. Für die deutsche Ausfuhr nach Dänemark hat die dänische Valuta- regelung den besonderen deutschen Bedürf­nissen in angemessener Weise Rechnung zu tragen. Deutschland hat andererseits Däne­mark zugesagt, einen der dänischen Ausfuhr des letzten Jahres im wesentlichen entspre­chenden Anteil an Molkereierzeugnissen und Eiern zur Einfuhr nach Deutschland zuzu- lassen.

Neueste Nachrichten

Bei der obersten SA.-Führung wird ein Ministeramt errichtet, welches die Ausgabe hat, alle die Angelegenheiten zu bearbeite», die de« Stabschef der SA., Rühm, in seiner Eigenschaft als Reichsminister berühre». Das Ministeramt hat seinen Sitz vorläufig i« Berlin, Wilhelmstratze 68. Zum Chef des Ministeramtes wurde SS.-Gruppensührer Reiner ernannt.

Die Präsidenten sämtlicher deutscher Hand­werks- und Gcwerbekamrnern traten gestern zu ihrem ersten Reichskongreß zusammen, der zwei Tage dauern wird. »

Landesbischof v. Dr. Schoeffel - Ham­burg hat sein Amt als Landesbischof nieder- gclegt. Gleichzeitig haben auch Pastor Dr. Knolle das Amt des Generalsuperintenden­ten und die Pastoren Mumssen, Wehrmann und Dr. Junge das Amt des Propstes nie- dergelcgt.

Der französische Kriegsminister hat ver­fügt, daß das vor einige» Jahren ausgelöste Fliegerabwehrregimeut Nr. 494, das bis da­hin in Dijon lag, wieder ausgestellt wird. Das neue Regiment soll in Tours und Char­tres Garnison nehme».

Von maßgebender österreichischer Negic- rungsseite wird jetzt zu der in der ausländi­schen Presse viel erörterten Frage einer Wie­derherstellung einer habSburgischen Monar­chie dahin Stellung genommen, daß Gerüchte über dahingehende Verhandlungen und Vor­bereitungen in keiner Weise den Tatsachen entsprechen.

Bo« Mussolini und dem niederländifche» Gesandte» in Rom wurde ei» italienisch-hol- ländisches Wirtschaftsabkommen unterzeichnet.

Das amerikanische Staatsdepartement hat in den letzten Tagen eine Note in der Ab« riistnngsfrage au die englische Regierung ge­sandt, die eine Antwort aus die britische Ab- rttstungsdenkschrist darstellt. In der Note ist auch die Zustimmung der Vereinigten Staa­ten zu dem britischen Vorschlag znm Ausdruck gebracht worden, daß Deutschlands Nüstungs- standangeglichen" werden sollte.

In einer Botschaft an de» Kongreß ver­langte Noosevelt die Vollmacht, Handelsab­kommen mit dem Auslände adzuänderu, die zur Zeit für die Einfuhr ausländisch-'- Waren bestehen, um auf diese Weise der amerikani­sche» Landwirtschaft bestimmte Vorteile süH die Arrssichr zn beschossen.