«ehr «-ec weuiger genau begrenzten Bestandteil fast aller Völker der Welt. Je mehr diese Bestandteile untereinander von einer gemeinsamen Wurzel abzustamuie« scheinen^ um s» mehr tst damit die Jnternationalität dieser Lehre und ihrer Auswirkungen natürlich gegeben. Das tiefste Wesen und der Sinn de? kommunistischen Prozesses aber liegt in dem Versuch, die au» verschiedenen Rassen- krrnen zusammengesetzten Völker auszuspalten und den bisher Politisch und weltanschaulich führende» Teil durch eine neue, in diesem Falle jüdische Herren- schrcht zu ersetzen.
Zu welchen entsetzlichen Folgen daS endgültige G-lingen ein-S solchen Versuche» führen muß. liegt auf der Hand.
Wer daher in der nationalsozialistischen Bewegung nicht» andere? sieht, als eine politische Partei, die lim einen bestimmten Einfluß im staatlichen Leben kämpft, hat weder aus der Vergangenheit etwas gelernt, noch die Aufgaben der Zukunft begriffen.
Die Ereignisse der letzten Jahrzehnte haben mit erschreckender Deutlichkeit gezeigt, daß erstens die natürliche lind mithin rassisch bedingte Führung der Nation aus dem Gebiete der politischen Gestaltung unseres Lebens mehr lind mehr zurücktrat gegenüber den Einflüssen einer aus ganz anderen Bedingungen erwachsenen bürgerlichen Gesellschaft. Ihrer Entstehung liegen zum größten Teil ökonomische Gründe zugrunde. Diese, an der eigenen Berufung oft selbst zweifelnde Gesellschaftsschicht mußte aber zwangsläufig die Gewalt über die Massen des Volkes verlieren.
Die Vergangenheit hat uns eindeutig gezeigt. daß auch die eifrigste Geschäftigkeit einer Staatsführung versagen muß. wenn aus solche Weise all? Grundlagen des Gemeinschaftslebens erst einmal ausgeböhlt oder bereits schon zusammengebrochen sind. Daraus ergibt sich aber auch in äußerster Klarheit das, was in der Zukunft zn geschehen hat:
1. Die Aufrichtung einer wirklich berufenen Führung des Bockes, und 2. Die Wiederherstellung solcher Grundlagen für unser Gemeinschaftle'ben, die nach menschlicher Erfahrung bisher noch immer die Voraussetzung für die Größe der Völker und Reiche waren.
Indem die nationalsozialistische Bewegung die/e Ausgabe löst, nimmt sie den Kampf aus gegen eure ganze L elt falscher oder schlechter Vorstellungen, sowie ihrer Auswirkungen zugunsten einer Welt anderer Auffassungen, die ewig gültig waren und damit stets jung sein werden. Was hätte es aber für einen Sinn, eine solche Arbeit für die Zukunft der Nation zu beginnen, wenn sie nicht in erster Linie die Jugend des Volkes für diese neue Welt zu gewinnen versuchte. Der Appell des idealistischen Dpsers für die Volksgemeinschaft findet bei ihr, so- sern die natürliche Veranlagung überhauvt gegeben ist. am ehesten Gehör. Gerade deshalb richtet der Nationalsozialismus an die Jugend seinen schärfsten und eindringlichsten Appell. So wie aus ihr die späteren Berufs- gruppen des Volkes erwachsen, die Führung aus den verschiedensten Gebieten des Lebens einnehmend, so muß sie auch dereinst oer Nation in einer Auslese fähigsten und geeignetsten Menschentumes die natürlich erlesene und damit bestimmte politische Führung sicherstellen helfen. Sie muß vor allein
zwei Grundwahrheiten:
erkennen:
Die politische Führung einer Nation muß die wesentlichste Unterscheiduna vom
Die Einordnung in den Reichsnöhrstand
Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Darre und der Reichswirt- schaftSminister Schmitt sind über die Einordnung der vom Neichrnährstandgesetz berührten Gruppen der Industrie und des Handels und des Handwerks einig geworden.
Es wurde richtunggebend festgelegt, daß die erwähnte» Wirtschaftsgruppen tu sich straff organisiert werde« und für die Frage der Marktregelung vom Reichsmiuister für Ernährung «ud Landwirtschaft» im übrigen vom Reichswirtschaftsminister geführt werden.
Die Festlegung der Einzelheiten erfolgt in aller Kürze.
Sege» WtkWkilW res ArittWMiiiihe»
Der Neichsmintster deS Innern, Dr. Fr ick, hat an die obersten Reichsbehörden, die Neichsstatthalter und die Landesregierungen ein Schreiben gerichtet, worin er feststellt, baß die deutsch- Ariergesetzgebung aus völki, schen und staatspolitischcu Gründen notwendig sei. Andererseits habe sich die Reichsrcgie- rung selbst gewisse Grenze» gesteckt, deren Einhaltung gleichfalls erforderlich sei. Die deutsche Ariergesetzgebung, so schreibt der Rcichsministcr u. a., würde im In- und Aus
land richtiger beurteilt werden, wenn diese Grenzen überall beachtet würben. Insbesondere sei es nicht angebracht, jo sogar bedenklich, wenn die Grundsätze des Arierparagraphen im Retchsgesetz zur Wiederherstellung deS Berufsbeamtentums, der vielfach als Vorbild wirke, auf Gebiete ausgedehnt würde», für die sie überhaupt nicht bestimmt seien.
Dies gelte insbesondere, wie Sie nationalsozialistische Regierung immer wieder erklärt habe, von der f r e i en W i r t s ch a f t. Eine Aufhebung, Aenberung oder Ausdehnung geltender ReichSgesctze stehe nach Maßgabe des Ermächtigungsgesetzes nur der Neichsre- gicrung selbst zu, nicht aber den diese Gesetze ausführenden Organen. Diese hätten vielmehr, so schließt der Minister, „die Gesetze so lange anzuwenden, als sie in Geltung sind, «ud dürfen sich mit ihnen auch dann nicht in Widerspruch setzen, wenn sie vielleicht nationalsozialistische» Auffassungen nicht voll zu entsprechen scheinen."
' *
Der preußische Jnstizminister hat eine Anordnung erlasse«, wonach die Gefangenen die Anstaltsbeamten durch Abnehmen der Kopfbedeckung oder durch Annehme» einer straffen Haltung zu grüßen haben. Der Deutsche Gruß als Gruß des freien deutschen Mannes komme für Gefangene nicht in Frage.
übrigen Volk nicht in einem höheren Genuß suchen, sondern in einer härteren Selbstzucht. Sie muß begreifen daß sie nur das. was sie vom primitiven Menschen absieht, über ihn erhebt. Sie muß aber wissen, daß nur das. was das Volk mit Recht als über ihm stehend empfindet, auch auf die Dauer als über ihm stehend anerkannt wird.
Und daher muß eine wahrhaft überlegene Führung einer politischen Nation innerlich erfüllt sein von einem hohen sozialen Verständnis. Sre muß wissen, daß sie. indem sie der breiten Masse eines Volkes das zum täglichen Leben notwendige im weitesten Umfang gibt, der Gemeinschaft eine hohe innere Festigkeit verleiht. Alles, was an Menschenwerken schön ist auf dieser Welt, verdankt seine Entstehung und Vollendung dem Zusammenwirken intuitiver geistiger Erfindung und gestaltender Kraft. Diese Vermählung aber wird aus die Dauer nur dann aufrecht erhalten werden können, wenn die Kraft den Geist respektiert und der Geist einsichtsvoll die Kraft fördert. lBeisall.)
Die deutsche studierende Jugend hat bisher in allen Zeiten großer nationaler Bewegungen. lebendigen Anteil nehmend, in den vordersten Reihen mitaekämpst. Ter Kampf der nationalsozialistischen Bewegung für die Organisationen der neuen Führung in unserem Volk sowie für die Erziehung der Führung zum Volk und des Volkes zur Führung, für das rücksichtsvolle gegenseitige Verständnis von Geist und Kraft und die treue Brüderlichkeit der Repräsentanten der Arbeiter der Stirn und der Faust ist so gewaltig, schön und erhaben, daß die Jugend der Nation in ibm ihre höchste, in die Zukunft weisende Lebensaufgabe sehen muß.
Rrichsinnenminister Dr. Frick nahm im Anschluß an die Ftthrerredc die Verkündung der neuen Verfassung vor.
Jm Neichsmiiiisterium für Volksaufklärung und Propaganda fand eine Tagung der Prä
sidenten und Präsidialräte der in der Reichs- kultiirlammer zusammengeschlossenen Fachkammern statt. Neichsnnnistcr Dr. Goebbels machte grundlegende Ausführungen über den ständischen Aufbau d'r Kulturbcrufe.
Neueste Nachrichten
Die gesamte Neichsschuld wird für Ende 1933 mit 1v 280.5 Millionen ausgcrvieseu. Die schwebende Schuld des Reiches belief sich am 3V. Dezember 18-3 ans 2032.5 gegen 2051,8 Millionen am 38. November 1933.
Die diesjährige Zählung der Kriegsbeschädigten und Kriegerhinterbliebencn hat die Zahl von 808 574 versorgungsbercchtigten Kriegsbeschädigten ergeben gegenüber 820 403 im Jahre 1832.
Der Bundesführer des Stahlhelm, Seldte, hat angeordnet, daß bis zum 28. Februar jeder Stahlhelmkamerad schriftlich mit eigenhändiger Unterschrift Adolf Hitler unbedingte Gefolgschaft zu geloben hat.
Der preußische Kultusminister hat die Zahl der Abiturienten und Abiturientinnen in Preußen, denen im Jahre 1934 die Hochschulreife zuerkannt werden darf, auf 10 734 festgesetzt.
Der König von Dänemark, der sich mit seiner Gemahlin auf der Durchreise nach dem Süden einen Tag in Berlin aufhielt, stattete dem Herrn Reichspräsidenten einen Besuch ab.
In Innsbruck marschierten 20 Kompagnien Hcimwehr vor dem Tagungslokal des Tiroler Bauernbundes auf, um die Vertreter des Bundes einzuschüchtern, heimwehrfeinbliche Beschlüsse zu fasten.
Der polnische Außenminister Beck wird am 13. Februar zum Besuch der russischen Regierung i« Moskau eintresfen.
In Paris ist der Direktor brr royalistischen Action francaise, Charles Maurras, drr geistige Führer dieser Bewegung, wegen „Aufreizung zum Morde" unter Anklage gestellt worden.
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Erika senkte den Kopf. „Sie sind mein bester Freund. Tr. Kernbach", sagte sie leise. „Und deshalb will ich es Ihnen nicht verschweigen. Ja. es ist so. Aber der Mann, den ich liebe, ist für mich unerreichbar. Für immer. Ich habe damit abgeschlossen."
„Und wenn ich Ihnen trotz allem mein Heim und meinen Namen anbiete. Erika? Um Sie zu schütze»? Um Ihnen stets zur Seite zu sein als guter Freund?
Erika griff nach der Hand des Mannes und drückte sie dankbar.
„Ich danke Ihnen", sagte sie bewegt. „Sie meinen es sehr gut. Aber ich will nichts Halbes geben... Bleiben Sie mein Freund wie bisher...'
Alfred Kernbachs Gesicht lag tief im Schatten. Das sonst etwas kalte und unbewegte Gesicht des Gelehrten war bewegter und aufgewühlter als sonst. Dann brach er wieder das Schweigen.
„Kommen Sie Erika", sagte er ruhig. „Wir werden hier Kassee trinken. Ich erzähle Ihnen dann..."
Sie stiegen aud und betraten ei« kleines, menschenleeres Cafe.
„Wissen Sie. wo Robert jetzt ist?"
„Nein", sagte Erika traurig. „Ich habe — seitdem er mich m der Wohnung verlosten bat — keine Nncdricdt mehr von ihm..."
„Germer hat eine neue Spur. Es scheint, als iveiiu d,e «puren oer Rau>u)g,,loaiide. oer auch Bergmann nnzngegoreu si'geuit, nach Hamburg sichren..."
war oratz geworoen.
„istauoen «re. rmg Rooert auch ..
„bcooerl >o,rd be,nminl dorr ,ein. Was memen Sie. dag wir tun soaen?"
„BieiteM kann m) Genner vegleitcn... Er wiro es stcger gei-äuen."
Kernoaa) sag sie erstaunt an.
„Häven «re urlauo. lonuen Sie denn forii"
HU Erikas Gesicht bewegte sich kaum etwas, «rs sie en> geriete:
„Ich have vier Lvvcyen Zeit... Erzählte ich ^aen schon. dag icy ge^unvigt Havel"
„Gekündigr? AVer warum denn?"
Emen Augenolick zvgerre Erika, dann sag.e sie leicy,:
„Krumnarrat Genner engagierte mich. Ich Werve vom m,cgjwn ersten uo >eme «e.^e- tarm sein."
Kernvach war noch immer überrascht. „Wie>o tameu «ie zu oein iLiitMuß? und warum so ptvtzUch? Mein freund Oververg schätzle Ihre Mitarbeit doch sehr..."
Bei dem Wort Overberg sah Erika auf. Ihre Augen tra,en sich nur dem ruhig svr- Ichenden Blick Kernoachs. wiegen unruhig und ängstlich aus. eine stammende Rvte üoerzvg vaS ichöne Gesicht.
Kcrnoach saß regungslos. Das ivar des Rat fers Legung? Es war ihm, ars tvuue er in Erikas Seele lesen... Las war der Grund? Wirtlich, täuschte er sich nicht? Erika liebte Overberg und gab ihre Stellung wohl aus, um ihm. oer an eine andere gevunden war, nicht mehr zu begegnen? Einen Augenblick kam etwas wie Auflehnung und Haß gegen de« Freund m ihm hoch. Fiel ihm
denn alles zu. was andere begehrten? Tann schüttelte er die unedle Regung ab. Sein besseres Selbst siegte... Overberg! Overberg, der mit Evelyn verlobt war... Sein Blick glitt zurück zn Erika.
Was mußte sie gelitten haben ... Sie sollte unbesorgt sein, das Geheimnis, das sie ihm unbewußt verraten hatte... bei ihm war es gut bewahrt...
„Aber Ihre neue Tätigkeit... bietet sie Ihnen denn Ersatz für die Arbeit im Bankhaus?" sagte er schließlich, um Erika die Fassuikg wiederzugeben.
„Es ist keine volkswirtschaftliche Tätigkeit". sagte Erika etwas müde. „Ich werde mich neu einarbeiteu müssen. Aber vielleicht gelingt es mir. >m Dezernat der weiblichen Polizei nach und nach festen Fuß zu fasten. Genner schlug cs mir selbst vor. Er ist ein alter Freund meines verstorbenen Vaters., und ich — ich brauche eine neue Tätigkeit, die mich ganz in Anspruch nimmt, die mich bi's zum Letzten ausfüllt. Hier wird sie mir geboten... ich kann arbeiten, ich kann vergessen ... und wenn es mit Robert gut ausgeht, auch wieder für ihn sorgen..."
Sie lächelte, ein kleines, müdes Lächeln.
„Sie sehen: Arbeit und Aufgaben genug. Und das ist gut so", setzte sie hart und ent- Mosten hinzu... „Und nun... was raten Sie mir?" , , .
„Wenn Sie mit Genner so gut bekannt sind, ist es vielleicht wirklich das beste, wenn Sie ihn begleiten. Uebrigens, Erika, seren Sie ohne Sorge. Robert wird nichts geschehen. Er ist der Verführte. Und selbst, wenn er sich vor dem Gesetz strafbar machte, er würde frei ausgehen... es ist gut, daß Genner schon eingeweiht ist. ein Rauschgiftsüchtiger ist für seine Taten nicht voll verantwortlich in uracben."
Außenminister Simon teilte im Untcrh««- mit, daß -er Lordfiegelbcrvahrer Eden möglichst bald Paris, Rom und Berlin besuche« werde, nm de» britischen Standpunkt darzu- lege« u. die Ansichten der Negierungen über -as britische Schriftstück in Erfahrung zu bringen.
Aus chinesischer Quelle verlautet, daß 4000 chinesische Soldaten durch die aufrührerischen Truppen des Generals Srmtienying nieder- gemetzelt sein solle». Man befürchtet, daß die Aufständischen nunmehr die Stadt Pinglo in der Provinz Ninghsia linncre Mongolei» besetzen werden.
Die sramösWen FrontkönMr an Aasi-ent Lebrun
Kammerauflösung gefordert
Paris, 7. Febr. Eine Abordnung ehemaliger Frontkämpfer und Kriegsopfer hat sich ins Elisäe begeben, um dem Präsidenten der Republik, Lebrun. eine einmütig angenoin- mene Entschließung zu überreichen, die folgenden Inhalt hat:
Ehemalige Frontkämpfer, zumeist Verwiin- dete ans der Kriegszeit, waren friedlich zu- sammengekommen. um gegen die schädlichen Skandale, die alle Tage aufgedeckt werden, zu protestieren und die so sehr ersehnte Ans- lösnng der Kammer zu verlanaen. Sie war- den ohne Grund von der mobilen Garde umstellt, verwundet, znrückgetrieben. gefchla- gen. ja sogar getötet und dieses alles aus Anweisung des Innenministers und deS Polizeipräfekten obne irgendwelche Provozierung seitens der Frontkämpfer.
Tie Entrüstung ist groß. Gestern sind sie friedlich und ohne Waffen auf die Strafe gegangen, aber angesichts dieser Herausforderung werden sie morgen mit Geanaien und alten Kriegser.iinerungen bewasinet ans die Straße gehen. Dann wsid man ne nicht zurückhalten können. Wir bitten Sie. H?cr Präsident, um die Wiederholung d.es?r schmerzlichen Zwischenfälle zu vermeiden. Vvm Senat die Anflöfling der Kammer zu verlangen und eine starte, sandere Regierung mit anständigen Männern zu bilden, um die Kammer und das Ansehen Frankreichs zu retten.
Kurze Tagesfchau
Bundeskanzler Dollfuß in Budapest Bundeskanzler Dr. Dollfuß ist in Begleitung des Wiener ungarischen Gesandten Nelky und des Budapester österreichischen Gesandten in Budapest cingetroffen. Der Bundeskanzler wurde vom Ministerpräsidenten Gümbös und von den Mitgliedern der ungarischen Regierung begrüßt.
Der 2. russische Fünftahresplan Reval, 7. Febr. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat der l7. Parteikongreß dem zweiten russischen Fünsjahresplan zugestimmt und die Notwendigkeit betont, seine Durchführung sofort in Angriff zu nehmen.
BraudkatasLroptze in Unter.'gypten
Kairo, 7. Febr. Eine riesige Feuersbrunst hat in Mehalla-Kebir im nnierägyptischen Bauniwollgebiet 800 Niederlassungen vernichtet. Dabei erlitten 15 Personen den Tod.
De« Flammentod erlitte»
In Midnapur jJnd.enl ging eine Hütte in Flammen auf, in d r 25 Mann eines Schützen- grabenregimentes schliefen. Drei Mann fanden den Tod in den Flammen. Man vermutet Brandstiftung.
Erika nickte nachdenUlch. „Das w.,,r mi wohl. Und das bedrückt mich nicht einmal so sehr. Ich bot >a auch schon 'Robert an. daß er wieder zurückconimen kann zu nur. zu icder Zeit, damit er ein Heim hat. ein Zuhause...'
Ihr Blick wurde wieder trüber. „Aber wie soll es werden? Glauben Sie. daß er noch zu heilen ist? Daß er wieder einmal arbeiten kann? Vernünftige, ehrliche Arbeit ...?" Ihre schmalen Schultern beugten sich wie unter einer überschweren Last.
Kernbach sah sie bewegt an. „Nicht den Mut verlieren" sagte er herzlich. „Wir wollen uns um diese Tinge jetzt keine Sorge machen, später können wir noch überlegen, was ans Robert wird... und ich helfe Ihnen, wo ich kann..."
Erika streckte ihm dankbar die Hand hin. „Lieber Freund!" sagte sie warm.
„Und nun werden Sie mit Genner fahren". saate Kernbach ruhig. „Ich kann leider selbst nicht fort, sonst würde ich «,e begleiten. Geben Sie mir aber bald Nachricht. nicht wahr? Kops hoch. ^
brachte sie zu ihrer Wohnung. Dam, schritt er in Mem Nachdenken nach Hause.
26. Kaprtel
„Kriminalrat Genner?" Erstaunt hielt Rudolf Overberg die schmale Karte in der Hand. „Und so früh am Morgen? Wissen Sie. was der Herr von mir will?"
Der Chausseur. gleichzeitig Diener Over- bergS. zuckte die Achseln. „Er sagte nur. es sei sehr eilig."
Rudolf Overberg stand vom Frühstücks- tisch ans. „Also gut. lasten Sie ihn ein."
„Herr Overberg, verzeihen Sie. daß ich Sie jo früh am Morgen störe..."
Lurlletruna lolat.