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«nrtt. vandesvuyne

Auf die heutige Ausführung der Württ. Landesbühne im Badischen Hof sei nochmals verwiesen.Die 4 Musketiere" versprechen einen eindrucksvollen Theaterabend. Drei Akte von eigenartiger Mischung. Kräftig, er­heiternd zunächst, dann ernster werdend und in ergreifender Stille endend, warten der Hörer.

Die Leitung der Theatergeineinöe Calw teilt mit: 30 Mitglieder haben ihre Pflicht- kartcn noch nicht abgcholt. Wie wir bereits hinwiescn, müssen die Mitglieder den Platz­betrag auf alle Fälle entrichten. Zur Kar­tenausgabe sei bemerkt: Vor dem festgesetz­ten Beginn der Kartenausgabe wurden auch diesmal keine Karten zuriickgelegt. Kein Mitglied erfährt eine besondere Vergünsti­gung. Jede Art der Platzvertcilnng hat ihre Por- und Nachteile: die gewählte Aus­gabe wurde nach gründlichster Uebcrlegung als die zweckmäßigste und sozialste er­kannt.

Generalversammlung des Liederkranzes Dachtel

Der Liederkranz Dachtel hielt im Gast­hausZum Hirsch" seine diesjährige Gene­ralversammlung ab. Nach Vortrag des Sän­gergrußes begrüßte Vorstand Breitling die zahlreich erschienenen Mitglieder und gab darauf einen kurzen Rückblick ans das vergangene Jahr. Nachdem mehrere Chöre vorgetragen worden waren, erstattete der Kassier G. Erbele den Kassenbericht, der zeigte, daß die Kasse sich in bester Ordnung befindet. Den Jahresbericht verlas Schrift­führer K. Renz, dieser gab ein zusammen- fassendcs klares Bild der Vorgänge im abge- lanfenen Geschäftsjahr. Die Sänger, die immer regelmäßig die Singstunden besucht haben, erhielten von Dirigent Hahn zum Dank für ihre Pflichttreue ein kleines Ge­sellen °. An Stelle des ausgetretenen Ans-

Ichutzmitglieoes Aug. Breitling wurde Bernhard Eiscnharüt durch Zuruf in den Ausschuß gewählt. Nachdem noch verschiedene weniger wichtige Fragen und Anträge be­handelt worden waren, dankte der Chorleiter dem Verein für den Pflichteifer, mit dem er an seine Aufgabe herangehe und die ihm auch ferner erhalten bleiben möge. Hierauf schloß der Vorsitzende nach einem dreifachen Sieg- Heil auf unseren Führer die harmonisch ver­laufene Versammlung.

Starker Schneefall im «ördl. Schwarzwald

Wie Skifahrer berichten, haben die starken Schneefälle und Stürme der Vorwoche in den Wäldern des Nagold- und Enzgebiets streckenweise starken Schneebruch verursacht. Immer wieder begegnet der winterliche Wan­derer Tannen mit geborstenen Gipfeln. Da­zwischen stehen Stämme, deren Nadelschmuck völlig vernichtet worden ist. Nur noch leere Stangen ragen als trauernde Reste im win- tcrweißen Wald. Andere Fichten haben sich unter der schweren Schneelast zu Boden ge­neigt und bilden für das Auge prächtige Bögen, ja Gewölbe. Auch an Forchen, noch mit Dürrlaub behangenen Eichen und Bu­chen wurde Schncebruch festgestellt.

Wie wird das Wetter?

Der Hochdruckrücken, der sich von England nach Osten erstreckt, kommt infolge einer Depression über Skandinavien für Süd­deutschland wenig zur Geltung. Für Don­nerstag und Freitag ist zwar zeitweilig be­decktes. aber immer noch winterliches, wenn auch etwas weniger kaltes Wetter zu er­warten.

Grömbach (OA. Nagold), 6. Febr. Eine Schlittenpartie von Altensteig nach Grömbach hatte einen üblen Ausgang. Unterhalb Garr- weiler schlug der Schlitten mit de» Insassen um und die Pferde rasten heim. Einer der

Schlittenfahrer brach dabei bas Nasenbein. Die übrigen kamen mit leichteren Verletzun­gen nnd mit ü-rn Schrecken davon.

Pforzheim, 6. Febr. Im Wochenendgottes, dienst am Samstag abend ereignete sich in der evangelischen Stadtkirche ein unlieb, samer Zwischenfall. Während des Gottes­dienstes mußten zwei junge Bürschchen von etwa 14 Jahren in der Kirche verhaftet werden. Die beiden machten sich an den Opserstöcken zu schassen, nachdem der Gottes­dienst begonnen hatte. Sie wurden ertappt. Während sich der eine durch den Ausgang retten wollte und dabei gefaßt wurde, floh der andere in die Kirche hinein und setzte sich gleichsam andächtig auf die Hintere Ga­lerie. Man hatte aber auch ihn bemerkt. Die sauberen Bürschchen wurden von Polizei- beamten in Gewahrsam genommen. Stuttgart, 6. Febr. Der neue Staat macht es sich im bewußten Gegensatz zur Republik von Weimar zur Ehrenpflicht, die großen Opfer, die tue Kriegsbeschädigten für Volk und Vaterland gebracht haben, zu würdigen. Darum hat das Kultministerium in Aus­sicht genommen. Schwerkriegsbeschädigte außer d.r Reihe zu befördern. Die erste Be- fvrderuttgSliste dieser Art, die der Reichs­statthalter ans Grund der Vorschläge des Kultministers genehmigt hat, wird nunmehr imStaatsanzeiger" veröffentlicht. Sie ent­hält auch Namen alter verdienter Kämpfer Ser nationalsozialistischen B-wegung.

Nottenburg, 6. Febr. In der Nacht zum Dienstag gegen 2 Uhr früh brach in der H o p fe n p r ä v a r i e r'a n st a l t und Hop- .enhalle von Clemens Heck Feuer aus, das in den Hopfenvorrcuen re.che Nahrung fand und den Gebäudekomplex einäscherte. Tie Zahl der verbrannten Hopfenvorräte wird auf 80 bis 100 Ballen geschätzt. Mit der Heck sehen Hopjenpräparieranstalt ist die letzte der privaten Hopfenhallen ein Opfer des Feuer geworden. "

Biberach» 6. Febr. Die Arüeitsbeschafsnugs- aktion, die in den letzten Wochen durch die NSDAP gemeinsam mit dem Arbeitsamt und der NS-Hago durchgeführt wurde, hatte, wie aus den bis jetzt vorliegende» Ergeb­nissen zu schließen ist, einen großen Erfolg. In Stadt und Bezirk Biberach sin- zusam­men für mehr als eine halbe Million Arbeitsaufträgc an das Handwerk vergeben wo^en.

Machtolsheim, OA. Blaubeurc», 6. Febr. In diesen Tagen wollte ein 3ljShriger Mann ans der Gegend dadurch Selbstmord be- Zehen daß er sich auf die Schienen der Bahn Machtolsheim-Nellingen legte. Es ereignete sich aber, daß gerade an diesem Tag die Maschine einen Schneepflug vorge. spannt hatte und natürlich auch nicht mit Schnellzugsgeschwindigkeit daherkam. Der Schneepflug schob ihn kurzerhand von den Schienen, aber doch nicht, ohne ihm vorher noch einige Zehen ab ge quetscht zu haben. Ter Lokomotivführer, der diesen Stob auf seiner Maschine bemerkte, hielt den Zug^iii und fuhr mit Volldampf zurück auf die Station, um dort Meldung zu machen, ohne aber vorher nachzusehen. was eigent­lich die Ursache des Stoßes war. Ter ver­letzte Mann flüchtete in den nahen Wald, wo er dann am andern Tag bew » ßtlvs ausgesunden wurde.

Feiedrichsya,cn, 5. Febr. Zum neuen Bürgermeister der Zeppelinstadt Friedrichs­hafen wurde der seitherige Bürgermeister der Stadt Trossingen, Walter Bürli», er­nannt. .. <

Friedrichshasen, 6. Febr. In Bregenz ist ein Lokomotivführer, der aus den inter­nationalen Schnellzügen zwischen München und Zürich Dienst machte, beim Schmuggeln erwischt worden. An einer unbeachteten Stelle in Oesterreich warf er Zucker- »nd Kaffeeschmuggel hinaus, wo sein Sohn die­sen aufnahm.

Amtliche Bekanntmachungen.

Die Deutsche Reichspost beabsichtigt im Rechnungsjahr 1934 das Ortsfernsvrechnetz Geltungen zu erweitern bezw. die heule in der Poit- ageutur einqesührten ßnschiußkabel nach dein im Rathaus vorge­sehenen Lelbstanschle ,mt umzuiegen. Dazu wird notwendig, die Strecke zwilchen der zZoiiaqentur und dem Kabelaussührungspünkt 3 neu auszugraben und ein entsprechendes Zufatzkobel einzulegen. Ferner i>1 notwendig vom vordenanntcn Kabelauisllhrungspunkt bis zum Seldilanlchiuzraum un Rathaus ein Kabel in einer Tiefe von 70 bis 80 cm im Stroßenkörper mit Backsteinen abgedeckl, zu verlegen. Der Plan ist bei der Postagentur Geltungen aus die Dauer von 4 Wochen zur Einiichniahnie aü,gelegt. >

Tübingen, den 2. Februar 1934.

Telegraphenbauamt.'

Liebelsberg, den 6. Februar 1934.

Todes-Anzeiqe

Verwandten, Freunden und Bekannten gebe» ivir die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, treube- forgler Gatie, unier guter Vater, Schwiegervater, Gro v ter und Schwager

Christian Roller

Geineinderat und Maurermeister

»ach kurzer Krankheit in der Klinik in Tübingen unerwartet im Alter von 64 Jahren in die Ew gkeit abgerufen wurde.

In liefet Trauer: '

Familie Roller.

Beerdigung Donnerstag nachmittag 2 Uhr in Liebelsberg

Heute abend 8 Ahr im Bübischen Hof

2. Vorstellung der würlt. Landesbühne

Heiteres Schauspiel

^Äte pler Äslushellere" «o« Sigmund Grast

Karlen von SO Pfg. an in der Buchhandlung Hüußler und an der Abendkasse-

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