Zur Chronik von Neusatz.

Allgemeines. Neusatz, 575 m ü. d. M., liegt hoch und frei unfern der Landesgrenze an der Landstraße von Neuenbürg nach Herren- alb. Die Entfernung nach der Oberamtsstadt beträgt 2)4 Stunden und die nach Herrenalb eine Stunde. Außerdem ist das Dorf durch eine Neben­straße mit dem )<> Stunde entfernten Höhenluftkurort Dobel verbunden. Infolge der hohen Lage genießt man von Neusatz eine wundervolle Aussicht in das Badener Land, in das Rheintal, an die Nordvogesen, die Haardt, den Odenwald bis zu den Höhenzügen des Strombergs. Das Klima ist rauh; jedoch ist Neusatz als Luftkurort sehr geeignet. Von der ohnehin kleinen Markung ist der größere Teil mit Wald bestockt. Der Gewerbebetrieb beschränkt sich auf das allernotwendigste. Der größte Teil der Einwohner sucht seinen Verdienst in der Forstwirtschaft und in den Sägemühlen. Neusatz ist Teilkirchengemeinde von Dobel.

Geschichtliches. Neusatz kommt erstmals vor im Jahre 1257. Es gehörte zum Kloster Herrenalb und stand unter Ebersteinischer Ober­herrlichkeit. Zur Zeit der Reformation gelangte es unter Herzog Ulrich an Württemberg. Hauptl. Hochstetter.