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I.Die Statistik als Quelle

Wie in Wildbad, so dominieren auch in Badenweiler die großen Betriebsarten. Unter ihnen sind es voe allem die Hotels und Hotels garnis, dicht gefolgt von den Fremdenheimen, wie beson­ders aus Tabelle l)ersichtlich. Ganz deutlich kommt diese Vor­rangstellung der großen Betriebsarten gegenüber den Privatver­mietern in Tabelle 3) zum Ausdruck. Allerdings nimmt der Anteil der Privatvermieter zwischen 1958 und 1962 besonders stark zu, was aus Tabelle l) und Tabelle 3) hervorgeht. Welche Schlußfol­gerung kann aus dieser Gegenüberstellung gezogen werden? Obwohl Badenweiler im Jahr 1968 nur 3 200 Einwohner zählte und kein ausgesprochenes Geschäftszentrum besitzt wie z. B. Wildbad, darf man es nicht zu den ländlich geprägten Fremdenverkehrssiedlungen rechnen. Es stellt eher eine Übergangsform dar, wobei der städti­sche Charakter überwiegt.

Obwohl die Sanatorien und Kurheime, wie aus Tabelle l) hervor­geht, eine gegenüber den andern Betriebsarten verhältnismäßig geringe Bettenkapazität aufweisen, sind ihre Betten stärker be­legt und übertreffen dabei die übrigen Betriebsarten ganz erheb­lich. Dies zeigt Tabelle 2) deutlich.