Schultheißen

Der erste in den Büchern der hiesigen Pfarramts-Registratur verzeichnete Schultheiß ist H a n s' F i s c h e r .

Zum erstenmal finden wir ihn am 27.Januar 1566 im Taufbuch als Schultheiß aufgeführt, 1587 zusammen mit seiner Frau Elisabetha zum letztenmal. Zu einem noch früheren Datum steht , sein Name in den Akten zum Widemgut: von 1561 - 1566 war er Pächter dieses Gutes.Er muß zichmlich lange im Amt gewesen sein, denn am 13. Juli 1591 nahm ehr "Rcnovator (=Steuerbeamter)

" in der vorderen Stube des Hans Vischer Schultheißen" die neue Steuerschätzung vor, Wahrscheinlich ist er 1592 im Alter von un gefähr 65 Jahren gestorben.(Im Sterbebuch ist eine Lücke).

Sein Nachfolger war C o n r a d S e i t e r . Am 18.0kt.1593 wird er in der Niederschrift im Calwer nagerbuch als Schult­heiß bezeichnet, er dürfte es wohl 1592 geworden sein.Am 19. Juli 1581 hatte er sich mit Anna geb.Plander verheiratet. Im Taufbuch sind 4 Kinder von ihm erwähnt. Über seinen frühen Tod erfahren wir nur'indirekt etwas: seine 'Frau verheiratete sich am 26.Febr.1599 wieder. Bemnach müßte er 1593 gestorben sein. . *

1599 folgte Bernhard Fische r, ein Sohn des Schulthei Hans Fischer im Schultheißenant.Er hatte am*17.Fcbr.15S4 Margarethe geb.Kirchherr von Gültlingen als Gattin heingef 1619 ist er im Musierungsregister als "Muscatierer" aufgef er muß zu der Zeit 6o Jahre alt gewesen sein, als 5o mal ist er Pate gestanden. Im Juli iu^o ster den Zusatz "Alt Schultheiß". Um 1627 ist er

Nicht wenige: 1626 hat er im T

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seine Frau erlag seinen 6 aus den

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i5 einem Schlaganfall. Über das Schicks Akten bekannten Kindern erfahren wir nur,

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eine Tochter Margarethe am 3o.April 1614 starb.Dei die Menschen zerstreut,vernichtet Und Nachrichten über gelöscht.

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1625 wurde H a n s H e 1 d m a i e r Schultheiß. Am I.Febr. 1597 hatte ersieh mit*Ursula geb.Lodtholtzer von Stännheim verheiratet. Die Ehe blieb anscheinend kinderlos. Während seiner Amtszeit wurde im Jahre 1629 ein Steuerbuch errichtet,das leider bei den Plünderungen in den späteren Kriegsjahren verloren ging. 'Mit 52 Patenschaften, für die er sich zur Verfügung stellte, dürfte er an erster Stelle stehen. Er fand, zusammen mit seinen Brüdern den Tod bei dem Überfall durch französische Soldaten am 8.Sept.1634. Nach dem Totenbuch soll er 69 Jahre alt gewesen sein; nach dem Geburtsregister aber erst 59, was auch zutreffen der ist.

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In der allerschlimmsten ^eit des Krieges 1634 übernahm

54jährige G e o r

er

S e i t e r

_ das Schultheißenamt.

erste Frau Anna geb.Ganger von Münklingen hatte er im jahr 1626 verloren. Von 4 Kindern war das einzige Büble nur 4 Wochen alt geworden. Aus der zweiten entspran 3 Kinder; wieder war nur ein Büblein dabei, ein Georg, dieses verstarb mit 9 Wochen.Georg Seiter hat die Plünd und Zerstörungen in Möttlingcn, die Leiden und Verluste Bewohner miterlcbt, er" war nach dem Kriege von allen ( Einwohnern allein noch übrig". 1655 gab er das Schulthe ab; er war 75 Jahre alt.

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