In der Nacht vom 16. auf 17. Juni 1965 heftiger Regen mit sehr stzrkem Sturm, Bäume wurden entwurzelt und ab­gebrochen der Regen hielt bis Mittag den 17. Juni 1965 an.

Wiesen und Felder sind wegen des vielen Wassers nicht zu be­treten hauptsächlich in den tieferen und ebenen Lagen wie Bruchwiesen, Schneebach, Grubäcker, Läger- und Ziegeläcker.

Durch den langanhaltenden Regen welcher mitunter mit schweren Gewittern verbunden ist, kann mit der Heuernte immer noch nicht begonnen werden.

Das Gras auf den Feldern steht sehr reichlich aber grob, sodaß mit gutem Heu und wenn es gut geerntet werden könnte nicht ge­rechnet werden kann.

Was die Kartoffel anbetrifft, so sind diese sehr schlecht auf­gelaufen, es sind sehr viele Fehlstöcke vorhanden, alles dies ist auf die überaus nasse Witterung zurückzuführen.

Ähnlich ist es mit der Winterfrucht durch den lang anhaltenden kalten und schneereichen Winter, kaltes und nasses Frühjahr ist die Winterfrucht nicht umgestockt, sie ist vergrast und verun­krautet. Es ist in Bernbach mit einer ganz geringen Fruchternte zu rechnen.

Bernbach, den 17. Juni 1965 Bürgermeister :

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