Gärten und Wiesen sind es 195 Morgen,mit Brache und Acker= wiesen 410 Morgen.

Der Ertrag wird

1812

angegeben mit:

Heu

=

410

Wannen

Ohmd

=

90

H

Weizen

=

2

Schefft

Roggen

=

125

M

Dinkel

=

6

H

Gerste

=

5

H

Haber

=

130

!t

Erbsen

=

2

W

Bohnen

=

1

!!

Grundbirnen

+

1600

H

Die Übersicht zeigt, daß neben Viehzucht Wert auf Feldbau gelegt wurde. Besonders Roggen und Haber waren, wie heute noch, die wichtigsten Halmfrüchte. An Hackfrüchten Kraut, Grundbirnen und Raps. Raps lieferte Speise=und Leuchtöl. Da= neben bot der Wald Beschäftigung. Holzfällen, Verarbeitung des Holzes in Schnittwaren (Kullenmühle) und zu Schindeln. Dazu kam das Kohlenbrennen (Kohlplatte am Frauenalber Weg) das Harzsammeln, Pottaschsieden, das Bereiten von Pech,Teer, Kienruß, das Sammeln von Heidelbeeren zu Most und Branntwein. Ein eigenartiger Erwerbszweig war das Sammeln des Sauerklees, der in der Sauerkleefabrik in Herrenalb zu Bleichmittel de= stiliert wurde um zum Bleichen der Leinwand der "Bleichge= Seilschaft" zu dienen.Gerne gesammelt wurden im Herbst die Bucheckern, aus denen in der Ölmühle zu Moosbronn Ol geschla= gen wurde.

Auffallenderweise finden wir 1690 an Berufe Ziegler, Zimmerleute und Schmiede. Am Ende des 18. Jahr= hunderts auch Messer=Nagel=und Kupferschmiede, dazu Schnallen= macher, Hosenschneider, Weber, Sticker. Die schnell wachsen= de Ortschaft gab dem Bauhandwerker reichliche Beschäftigung.