Die Wasserversorgung-Brunnen,Quellen und Wasserleitung
Das kostbare Naß,das wir erst in den letzten Jahren anläßlich der sommerlichen Dürre mehr schätzen lernten,entbehrten die Bewohner auf der Bernbacher Höhe wohl kau^.Die erste Nachricht über das Vorhandensein eines Brunnens im Dorf erfah ren wir durch eine Dorfordnung,wonach -1578- die Deichei zur Brunnenanlage zu erneuern sind und die Bewohner darauf aufmerksam gemacht werden,dass um den -Brunnen weder Karren, noch Züber und Kübel aufgestellt werden dürfen.
Um 17o2 erfahren wir,dass im Dorf 2 Brunnen laufen.
Der Nachweis lautet: die beiden Brunnentröge müssen mit Pech verschmiert werden,auf dass sie dasjWasser halten und nicht mehr rinnen können.
Meist holten die Bewohner aus Bequemlichkeitsgründen das Haushaltwasser am Bach -oder fingen Regenwasser auf.Damit waren gesundheitliche Schäden verbunden. Man nimmt an,dass der Pestausbruch anno 1768 vom Wasser herrührte.
Die jetzige Wasserleitung wurde im Jahre 1888 eingerichtet.
Die Quelle liegt am untern Eckkopf-der Hochbehälter im vorderen Tannschach.Die Bürgermeister Sieb,Kuli und Grönar haben sich um den Bau und die Verbesserung der Wasserversorgung bleibende Verdienste erworben. Heute existieren im Ort 9 Brunnen,die alle von der Wasserleitung gespeist werden. Heute sind zwei Hochbehälter vorhanden,der neue mit 12o cbm der alte mit 68 cbm Jnhalt. Der grosse Hochbehälter wurde in den Rennäckern anno 1935 errichtet.
Nach einer Berechnung vom Jahre 1925 entfallen auf 5oo Bernbacher Einwohner rund 193 1 Wasser
Bei niedersten Lieferung aus der Quelle kommt den Bewohnern immerhin noch l,5o sek 1 oder täglich 127 cbm zu