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Freiolsheim_-_Moosbronn

ist die Nachbargemeinde zu Bernbach und hat durch den Doppel= besitz von Moosbronn viele Berührungspunkte mit Bernbach.

Im Abschnitt Mittelberg ist davon schon einiges Lehrreiche vorweggenommen worden. Uns beschäftigt jetzt nur die Ent= stehung des Nachbardorfes und seine Bedeutung fürBernbach. Freiolsheim liegt in der Nähe des Mahlberges auf einer Anhöhe die rund 500 m über dem NN liegt. Es gehört dazu der Weiler Moosbronn mit annähernd 300 Seelen zusammen in beiden Orten. Ums Jahr 1219 ist es urkundlich erstmals genannt, also jünger als Bernbach. Ehe der Mittelberg und Moosbronn zu Freiolsheim zählten, war es eine selbständige Gemeinde, die aus der Mal= scher Mark hervorgegangen ist. Die Malscher Höfe in Moosbronn, sind davon noch ein verbliebener Rest und einmalige Zeugen. Moosbronn selbst wird 1102 als Moosbronnen erwähnt.

Es bedeutet Brunnen an der Moos (Ursprung der Moosalb).

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Lindenbrunnen nannten schon unsere Vorfahren diese Quelle,gilt als heilkräftig und geweiht. Pro Sekunde spendet der Lindenbrunnen 13 1 Wasser.

Wallfahrer schöpfen vom Wasser und nehmen es als Heilmittel gegen Augenkrankheiten mit nach Hause .

Um das Jahr 121o bestand Moosbronn aus einem oder zwei Bauernhöfen,später traten um 134o weitere kleine Maier­höfe hinzu.Übrig geblieben bis auf unsere Tage sind: das Grosse Haus und der Alte Hof.Beide gehörten einstens dem Klo­ster Herrenalb. Einen Fischweier besassen die Grafen von Eber­stein unweit den Höfen von Moosbronn.Die Bezeichnung dort mit Schloßwiesen deutet auf den Besitz hin.Der Erbauer der ersten Moosbronner Kapelle war der Hofbauer Jakob Buhlinger, Leibeigener des Klosters Herrenalb.Seine Nachkommen zogen als vermögliche Leute nach Gernsbach hinab,woselbst die Buhlingers in drei Generationen den Lehrer der katholischen Schule lieferten. Die Buhlingers Wiesen auf Gernsbacher Markung erinnert noch an die Moosbronner Buhlinger.