Vorwort.

Mit den folgenden Zeilen lege ich den ersten Teil der Ergebnisse der Grabungen in Hirsau vor. Sie begannen 1933 und konnten, soweit sie die Aureliuskirche betraf, 1935 abgeschlossen werden. Ausgeführt wurden sie von einem Teil der Belegschaft des Arbeitslagers Calw.

Es schien mir vor allem wichtig zu sein, einmal an einer schwäbischen Kirche, wie seinerzeit in Lorsch eine Analyse der noch bestehenden Teile zusammen mit einer genauen Bauaufnahme durchzuführen, dann aber mit sorgfältigster Beobachtung der Bodenaufschlüsse die Geschichte der heute nicht mehr über dem Boden sichtbaren Teile zu klären. Das wäre kaum ohne die Schulung möglich gewesen, die ich durch Fr. Behn in Lorsch und in Alzey erhielt.

Mein herzlichster Dank gebührt vor allem dem Landesamt für Denk­malpflege in Stuttgart, dessen damaliger Leiter, Herr Prof. P. Goeßler, die Mittel zur Grabung gab und allen Helfern und Mitarbeitern bei der Untersuchung. Soweit sie noch leben, sollen sie das Heft als einen Gruß aus einer schönen gemeinsamen Zeit auffassen.