Die Bernbacher Wirtshäus er

Von Strauß=und Schildwirtschaften

Ob der mehrfach als älteste Wirtschaft,zusammen mit dem Bären genannte Sternen von Anfang an eine Schildgerechtig­keit besaes,oder ob es nicht nur eine Strauß-oder Besen= Wirtschaft war,lässt sich in den Akten nicht sicher nachweisen Ums Jahr 176o wird der Sternen sowohl wie der Bären erwähnt. Das Sternenwirtshaus( beim alten Schmied-Fritz) hatte einen Schmied als Eigentümer,der im Jahre 1815 sein väterliches Erbe,bestehend in einer Wirtsstube und Zubehör dem "Bärenwirt^ einem seiner Verwandten überliess. Der Bärenwirt schaffte sich die Konkurrenz dadurch aus dem Wege,dass er den Schild des Sternenwirts einzog und die Konsession erlöschen ließ.

Nun war der Bären die einzige Gastwirtschaft im Ort. Wiejlange dieses Gasthaus schon vorher bestanden hat,lassen nur Vermu­tungen zu-man glaubt auf das Jahr 173o zurückgehen zu dürfen. Der Bären wurde 1728 erbaut und ihm 1731 die Schildgerechtig­keit zuerkannt.Die en^ültige Schildgerechtigkeit konnte der Bärenwirt erst nach langem Streiten und Betteln im Jahre 1757 unterschreiben,wenngleich das Schild schon 25 Jahre vorher am Haus gehangen hat.

Heute ist der Metzgermeister Friedrich Besch,Bärenwirt .seit dem Jahre 192o^vorher war Frau Berta Sieb auf dem Bären

Schankwirtschaft zur "Blume",Eigentümer Eugen Pfeifer,Bäcker seit 1931

Gasthaus zum "Löwen",Wirt seit 1931 Martin Schiebenes Fremdenheim Wildenmann Karl seit 1939

Gasthaus zum"Grünen Baum",seit 1931 Karoline Lutz,bis 1926 Otto Lutz