Pfarrdorf Loffenau zieht, in Verbindung, von welchem die Entfernung eine Stunde beträgt. Von Loffenau erhebt sich die Straße neben dem 1723 Fuß hohen Hardtkopf und dem nach dem -Swa
Murgtal hangenden 2336 Fuß hohen Mauzen=oder Rosenstein, über den Käppelberg. Von der Höhe dieses Berges freut man sich einer herrlichen Aussicht über das am Fuße desselben liegende Dorf Loffenau, nach dem reizenden Murgtale, bis an und über den Rhein- die Straße senkt sich allmälich nach dem Albtale und vereinigt sich mit jenen, welche nördlich und nordwestlich mit der Albstra-* ße über Ettlingen, und östlich über Rothensol und Neusatz mit der Straße von Pforzheim im Enztale in Verbindung stehen. Die Umgegenc! von Herrenalb war einst eine Besitzung des in's graue Altertum hineinreichenden Geschlechtes der Grafen von Eberstein.
Die Erscheinung eines Gespenstes, welches einem Albrecht von Zimmern begegnet sein soll, als derselbe im Jahre
1134 mit Herzog Friedrich von Hohenstaufen und Grafen Berthold von Eberstein gelegenheitlich einer Jagd im Sternberger Walde auf dem Schlosse Magemheim sich aufhielt, habe die Veranlassung zur Stiftung des Klosters in diesem Tale gegeben. Indessen stimmt der Stiftungsjahrgang desselben mit der Zeit dieser Legende nicht überein.
Berthold, Graf von Eberstein, stiftete mit seiner
Gemahlin Uta im Jahre 1148 das Zisterzienser Kloster Herrenalb und dotirte dasselbe in dessen Umgebung, im Albtale und auf dem Dobel. In der Folge hatte das Kloster noch mancher Dotationen von Abkömmlingen der Stifterin Uta, den Markgrafen von Baden Herrmann II., Rudolf und Friedrich (1143 - 1291), als erwäh&ten Schirmvögten, sich zu erfreuen, und überdies vergrößerten sich seine Besitzungen und Einkünfte durch verschiedene Ankäufe, und andern durch die Acquisition des Dorfes Malsch und der Burg Wal= denfels im Jahre 1318, des Dorfes Langensteinbach 1296.
In dem Kriege mit den Städten Straßburg und andern
im Elsaß wurde das Kloster 1402 eingeäschert, und nachdem dasselbe über 400 Jahre bestanden und für die geistige und physische