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Christof B a

tadt-& Amtsschreiber

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(od.Bäder) Stadtschreiber von 1654 bis %%%^/

1646.Geboren am 28.Oktober^ 1602.Seine Eltern waren Christof Bader,Bat-& Gerichtsverwandter zu Mark-Steinheim,Marpacher Vogtei und Magda­lena geb.Kuhnlein.

Anno 1614,in dem 12.Jahr seines Alters wurde er von dam Gerichts-Schreiber zu Steihheim angenommen und bis 1616,2 Jahre lang, informiert. Anno 1617 kam er in die Schreibstuben des Vogts zu Murrhardt und sodann des Kloster-Hofmeisters zu gedachtem Steinheim.Hierauf begab er sich in die Stadtschreibereiem zu Backnang und Wildberg, allda er als Substitut bis 1626 geblieben ist.

Jn diesem Jahr durfte er eine ehrlöbliche Reise nach Genf oder Geneve machen,wo er durch Hilfe eines Secretarii die französische Sprache er- lemete und södann wieder zu Wildberg anlangte, die Condition zur Stadtschreiberei Bulach er­hielt und solche auch von 1627 bis 1655 wohl

Jn welchem Jahr er

dieses Officium auf Verlangen des Herzogs Julii Friedrichs zu Wirtahberg resignierte und in der damals zu Tübingen neu errichteten Canzlei,in dreien,aus Königl.Schwedischer %%% Donation Herzog Eberhardo III.eingeräumten (Oesterrei- chischen) Landen,Graf-& Herrschaften Hohenberg, Neüburg und Wahrstein (Wörstein) die Condition des Rantmeisterei-Secretariats annahm und sich dahero anno 1654 za Tübingen etablierte.Dieses Officium aber wehrete kurz,denndas gedachte Wesen der schwedischen Donation in eben diesem Jahr,nach der berühmten Nördlinger Schlacht,sich gleich wieder endigte.Er succedierte hierauf seinem gewesenen Herrn Simon Peter Langen in Officio,und wurde Stadtsehreiber zu Wildberg, welche Stelle er bei den damaligen elendigen Zeiten und vielen Krieg-Drangsalen bis zum Jahr 1646,also 12 Jahre lang versehen.

Jn gedachtem Jahr ist er bei noch gewährten trübseligen Zeiten und allerhand gefährlichen Kriegs-Trübeln Stadt-& Amtsschreiber zu Tü­bingen geworden,und hat dieses Officium bis 1676 fürtrefflich verwaltet.Er bekam daher vor (für) seinen Tochtermann die Adjunktion und Amtssuccession noch bei seinem Leben. Uxor:Anna Maria Brodbeckin,nata 5.Januar 1607 Jhre Eltern waren: Johann Jakob Brodbeck, Stadt­schreiber zu Sindelfingen und. Anna Maria,eine geborene Legerin von Cannstatt,welche sich zum andern Mal mit Ulrich Johann Thillen, Vögten zu Ddmstetten verehelichte.

Er starb zu Tübingen am 5.April 1684 im Alter von 82 Jahren.

Seine Ehefrau aber,mit copulieren liess,starb

der er sich anno 1650 als Wittib 9.2.1686.