Rach dem schon oben bei der allgemeinen Geschichte des Oberamtcs Angeführten scheint sie eine Tochter der Grafen von Calw, eine Markgräfin von Baden, oder ihre Nichte eine Herzogin von Schauenburg, Utha, gegen das Ende des irren oder den Anfang des izten Jahr» Hunderts dem Kloster Hirsau geschenkt zu haben.

Sattler sagt uns von zwei Brüdern Reinhard und Ludwig von Liebenzell, daß sie noch in einer Urkunde von 125Z verkommen. Ob sie aber je Besitzer von Lie­benzell waren, wissen wir nicht.

Daß zu Anfang des izten Jahrhundert- Liebenzell nach Baden gehörte, und mit seinem Amt im Jadr idoz von Wirtcmberg durch Tausch und Kauf erworben wurde, haben wir oben gesehen. Im Jahr 1785 brannte die Stadt, die aber nur aus 12 Häusern bestand, denn den Ort bilden die Vorstädte, ganz ab» Sie wurde mit schonen neuen Häusern und einer breiten Straße wieder aufgebaut. Der Ort zählet wirklich yfiz Einwohner. ES ist hier der Sitz eines Unteramtes und einer Amtsschrei­berei , deren Bezirk das ganze ehemalige Obcramt bildet. Er. ist zum Kameralamt Hirsan gecheilt. -st

Die zwei Bäder, die das -ch^re und untere.Bah ge»^ nannt werden, liegen noch etwas,tiefer als. die.SladtE hart am Nagoldfluß. Von der Vorstadt^ührt ein Lindes gang bis an das untere Bad., und eben so yvn diesem in das obere. Er wurde von einem Erbprinzen, Ludwig

ry4) Sattlers Topogr. S. 474 -

Kauslrrs Beschr. , > .