im Kloster Herrenalb ein Verzeichniß aller Urkunden und Kostbarkeiten zu fertigen und sie nach Stuttgart zu drin­gen. Der Abt Lukas, der zoooo fl. entwendet haben sollte, wurde ins Gefängniß gelegt, und ihm ein Vci'we, ser gesetzt, der nach ihm Abt wurde und sich hcira- thete'°S).

Im Jahr 155z überließ Herzog Christoph Stadt und Amt Neuenbürg, samt dem Forst und aller hohen uiid nie- dcrn Obrigkeit, jedoch unter Vorbehalt der Oberherrschaft für das rcgiekende Haus, seinem Vetter Grafen Georg von Wirtembcrg» Er erbaute ein neues.Schloß für ihn, daß «r hier wohnen^sollte. Graf Gcdrg gab jedoch nach we» nig Jahren Stadt und Amt wieder zurück, und erhielt dafür andre Einkünften wr).

Im Jahr 1560 kam Herzog Christoph in einen klei­nen Krieg mit-Markgraf Philipcrt von Baden, der-dem Kloster Herrrrmlb, dessen Schutzherr Christoph war, 5 Dörfer.wcggenommen hatte, weil ihm dieses keinen Bei­trag zur Bezahlung seiner Schulden geben wollte. Chri­stoph zog. deßwegeu mit z/o Pferden und 400 Hakcn- fchützen gegen den Markgrafen und nahm ihm 2z Dör­fer ab. Der Streit wurde aber noch im ncmlichen Jahre bkigelcgt

Mit eben diesem. Markgrafen kam ein, schon im Jahr rzhz verabredeter. Tausch im Jahr 15Ü5 zu Stand, wor- nach von dem Frauenkloster zu Pforzheim an W.rtem,

10») Sattlers Tvpogr. S. üoo.

-07 Ebend. S. 2lr. Gesch. d. Herz. IV. Th. S. 5!.

i°8) Sattler Gesch, d. Herz. 41 Th. S. 157.