Gebirgen, die besonders da, wo sie gegen das flacheLand auslaufen, herrliche Fernsichten gewähren. Nach Doktor Kerners Angabe sind diese Gebirge 2,2g6 Fuß höher als die Rheinfläche bei Steinmauren unterhalb Rastatt.
Der Mauzenstein und Bernstein in der Gegend von Herrcnalb möchten hie höchsten Berge seyn. Man sieht auf ihnen mit bloßen Augen das Strasburger Münster, eine große Strecke des Rheinthales und «inen Theil des schönen Murgthales unterhalb Gernspach. Auf dem Berg bei Loffenau, die Tcufclsmühle genannt, wo man noch den Stein, der dem,Berg den Namen gab , vorzcigt, ist die Fernsicht auch vortrefflich: allein der Weg auf die Höhe, die ganz kahl liegt, ist beschwerlich. > Auch der Do, bel.liegt sehr hoch und aus dem Gasthof daselbst übersieht man das Rbeinthal bis gegen Speier hinab, von welcher Stadt bei Hellem Wetter die Thürme gesehen werden. Den Rhein erkennt man auf vielen Bergen bei Neusaz, Rothen» sohl, Dennach, selbst schon auf der Ebne am Abhang des Gebirgs bei Schwann und noch hinter Neuenbürg HÄ Waldrennach und erblickt von allen zugleich die ganz.« Kette des vogesischen Gebirges vor sich. Auf der Höhe von Grumbach sieht man neben den Rheingegenden zugleich die Gegenden des wirtembergischen Unterlandes von Heil, bronn bis gegen di« Solitüde. ' Für einen Reisenden ist es schr überraschend, wenn er auf der Straße von Neuenbürg oder Pforzheim nach Gcrnspach oder Baden zwischen Her» renalb und Loffenau die Höhe- Kapelle genannt, erreicht und hinten und neben sich ganz rauhe uüd wilde Schwarzwald- gegendenund unter und vor sich das herrliche, mahlerische