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Simmerafald war nie so bäuerlich-ländlich geprägt, wie seine Mac h bar ge me inde n, denn ea verfügte über mehrere Gawerbabe- trieoe and Läden and diese Faktoren gestalteten auch das Orts­bild. Mach dem zwsiten Weltkrieg setzte der Fremdenverkehr lang­sam ein and stieg von Jahr za Jahr. Zunächst nahmen die vier großen Gasthäuser die Gäste auf, ihre Aufnana*Kapazität war je­doch bald erschöpft. So wurden im Laufe der Jahre 63 Zimmar in 23 Privathäuaern hergerichtet. In dieaen 63 Zimmern befinden sieh 123 Gäatebetten. Im Jahre 1972 Kamen 2184 Gäste nach Simmerafald, von dieaen waren 910 Ausländer, vor allem Rollender, die durch Reisebüros nach Simmerafeld Kamen. 1972 wurden in Simmersfeld 13*436 Übernachtungen registriert. Die Zahl der Übernachtungen weist zunehmende Tendenz anf. So wurden bis Juli 1973 bereits 9.881 jbernachtungen registriert. Man rechnet in Simmersield damit, daß die jbe macht ungazahlen vom Vorjahr Über troff an war- den. Da die Zahl der Gäate im Winter sehr atark zuruckgeht, hat aich die Gemeinde zum Bau eines Skiliftes und einer Eisbahn ent- schlosssn. Auf dies# Weins soll der Fremdenverkehr das ganze Jahr über gleichmäßig anhalten, damit dia Framdanzimmer und sonstigen Einrichtungen das ganz# Jahr üosr auageaützt wardan.

In Simmersfeld glaubt man, daß nur vom Fremdenverkehr eine wei­tere Verbesserung der wirtechaftlichen Lage der Gemeinde kommen kann, da die Landwirtschaft ohnehin bedeutungalos ist and eine weitere Indaatrieansiedlang nach Meinung des Bürgermeisters nicht mehr möglich ist. Simmerafald plant den hau eines Fsrisnzentrums, dies ist dis größte Hoffnung und zugleich auch das größte Problem der Gemeinde, da die Finanzierung noch nicht gesichert ist. Man iat in Simmsrafeld fest davon überzeugt, daß das Ferienzentrum immsr auagelastet sein wisd. Das kontinuierlich# Anwachsen der Feriengästezahl spricht für diese Ansicht. Wohl sind Urlaubsorte im Ausland attraktiver, doch Simmersfeld hat einen großen Anteil aualändiacher Feriengäate und möchte diesen Anteil durch ver­stärkte Werbung noch vergrößern. Eine rege Neubautätigkeit ist ebenfalla bedingt durch den Fremdenverkehr. Stuttgarter und Böblinger bauen gerne in Simmerefeld, um hier ihren Lebensabend zu varbringen. Der Grundstückspreis beträgt erschlossen 23. - 33. DM. ferienhäuaer werden selten gebaut.