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Di* FIR&srei blühte auf, weil im Rheintal und im württembergiachan Ontarland Holzmaagel herrscht#. Bereit# vor dam 30-jährigen Krieg wurde dia FlbBerei innerhalb Württemberg* gefördert. Nach dam 30-jährigen Krieg wetzte allmählich dar Holzhandel mit Holland ein. VerflöBt wurden Tannan einer beetimmten Grö&e, dia aoge- nanntan "Holländerbäum". Dar Holzbadarf war enorm. So wetzt* ain* Weil* dar Aufforstungen ain, dia Grundstücke am Waldrand und Acker mit uagünatigen AnbauverhAltninsen traf. Da Nddelholz gefragt war, wurden dia Wälder dar Hochfläche, dia biahar au* lockerem Mizchwald bewtaadan nach und nach durch dichten Nadelwald er- aetzt. Bai dar Neue uff oratung wurden regionale Untarachiada deutlich. Im oberen Tal dar Nagold und um Tainach Überwog dia ficht* mit 67 v.H., während in den übrigen Gebieten der 35nz-KagoId- Platt* di* Tanne, meint dia WeiBtanne, bevorzugt wurde. Forchen waren überall verbreitet. So wurde au* dar lockeren Waldland- achaft ain dichten Nadelwaldgebiet, dam dia Siedlungen um- oohliaSt, dia wie Lichtungen eingeatraut aind. Der Waldanteil an den Gemarkungen wurde größer. In den addweatlichen Gemeinden erreichte er üb^r 70 v.H., denn hier ateht zum Tail der Mittlere Buntwandatein an, der für den Ackerbau kaum gaaigaet iat.

B . Die Auawirkungen dew 30-jährigea Kriege*

Bia zum Baginn daa 30-jährigen Kriege* war diw äavölkerung dwr WaldhufandörDSr wie allerorta angewaehaen. Dar 30-#ihrige Krieg veruraachte ainan ztarkan Bevölkerung*- und Siedluhgaachwund.

Wohl hatte dwr Südteil dar Enz-Nagold-Plattw nicht wo wtark unter dem Krieg zu leiden wie dwr Nordtwil und daa Übrige Württemberg, doch Überall waran Kriegaachiden zu verzeichnen.

Die verheerenden Auswirkungen de* Krieges schildert Neugebauer- Pfrommer anhand einer atatiatiachan Aufnahm# von 1629, dia das Stand vor dam Krieg mit dem Jahre 1629 vergleicht." Im Zavalateinar Amt lebten danach zu Beginn daa Krieg## 232 Bür­ger, 1629 nur noch atwaa mehr alz die Hälfte. Häuser und Müh­len aind in dan Kriagajahran von 223 auf 167, Scheuern von 126

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auf 114 zurüekgagangan." Ein Viertel bi* zur Hälfte de* Acaerlandez lag brach, nun konnten di* brachliegenden Felder zwar von andarwn Bauern bewirtzehaftet wardan, doch ee fehlte

1) Nr. 20. 8. 103 - 106