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Die Seele Wildbads ist zweifellos als engste Verbindung zwischen Thermalbad und Höhenluft­

kurort die Sommerbergbahn.

Wie sich die beiden Wagen der Seilbahn, die schon 1908 erbaut wurde, zwischen hohen Tan­nen emporschlängeln, bis zu 52 Grad ansteigend und einen überwältigenden Blick auf Wildbad und das Enztal, auf Dörfer und Wälder bis in die bläuliche Ferne des Hochschwarzwaldes frei­gebend!

Immer drängen sich die Menschen begeistert in den beiden offenen Kabinen. Sie können sich nicht satt schauen an dem reizvollen Gegensatz zwischen den sattgrünen Matten und dunklen Tannen. Andächtig genießen sie diese gottbegnadete Landschaft, wenn im Winter weicher Schnee die Baumriesen umhüllt und die weiten, weißen Flächen im wärmenden Glanz der Sonne leuchten.

Jeder Kurgast benützt Sommer wie Winter begeistert die Bergbahn, die ihn, je nach Bedarf, alle halbe Stunden und öfter, in 8 Minuten, bergan oder bergab bringt.

Auf dem Sommerberg selbst grüßt als Wahrzeichen der Stadt Wildbad ein imposantes Empfangsgebäude, das in große Warteräume, herrliche Aussichtsterrassen und moderne Re­staurationsbetriebe aufgeteilt ist. Hier hat man großzügig und stilvoll gebaut, von der Wartehalle mit den riesigen Aussichtsfenstern bis zu der gemüt­lichen Bierstube, von dem breiten Auf­gang in harmonischem Graublau bis zum eleganten Cafe-Restaurant, von den weitläufigen Terrassen bis zum Aus­sichtsplatt mit der Schau ins gesegnete Württemberger Land.

Herrliche Waldwege führen stundenlang durch rauschende Wälder, an stillen Seen und Quellen vorbei weitgeschwungene Hügel und Hänge locken im Pulverschnee zu lohnender Abfahrt ob Wanderstock oder Ski immer wird der Sommerberg für den Kurgast zum ersehnten Ziel. ' Er wird vom flüchtigen Passanten zum Dauergast, tief beeindruckt von den leiblichen und seelischen Genüssen, die man ihm bietet.

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